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Zwischenbericht 2010 - Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss ...

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3 Aktueller Stand und bisherige ErgebnisseBasierend auf der gewählten Organisationsform und den Restriktionen aus der Förderaufgabegilt es nun die Fördertechnik zu bestimmen, welche unter den gestelltenAnforderungen über den größten Schlankheitsgrad verfügt. Zu diesem Zweck wurdeein IT-gestütztes Werkzeug entwickelt, womit der Planer über verschiedene Filterkriterienaus einer Vielzahl an in der Praxis gängigen Fördermitteln all jene selektierenkann, die aus technischer und organisatorischer Sicht den Vorgaben genügen. Ausdem verbleibenden Pool an Fördermitteln wählt das Tool im Rahmen eines zweitenSelektionsschrittes dann exakt das Fördermittel aus, welches nach Lean-Gesichtspunkten am geeignetsten ist.Dazu wurden zunächst sechs Prinzipien definiert, die der Philosophie des Toyota-Produktionssystems folgen. Demzufolge ergeben sich für ein schlankes Fördermitteldie Prinzipen Ressourceneffizienz, Betriebsmitteleffizienz, Zeiteffizienz, Flexibilitätsowie eine verlustfreie Interaktion mit der Umgebung und dem Fördergut. Auf dieserGrundlage wurden nachfolgend für jedes Prinzip bestimmte Kriterien abgeleitet, dieeine Bewertung nach konkreten Aspekten wie Flächen-/ Personalbedarf, Investitions-/ Wartungsaufwand, Eignung für FIFO-Prozesse, Arbeitssicherheit oder auch Anfälligkeithinsichtlich Transportschäden erlauben (vgl. Abbildung 3-15).Prinzipien eines schlanken FördermittelsLean-BewertungskriterienRessourceneffizienz• Flächenbedarf• Personalbedarf• EnergiebedarfZiel:Betriebsmitteleffizienz• Wartungsaufwand• Lieferfähigkeit• InvestitionsaufwandBetriebsmitteleffizienzRessourceneffizienzSchlankes FördermittelZeiteffizienzZeiteffizienz• Durchlaufzeit-Stabilisierung• Termintreue• LeerlaufFlexibilität• Layout-Flexibilität• Förder-FlexibilitätFlexibilitätVerlustfreie Interaktion mit der UmgebungVerlustfreie Interaktion mit dem FördergutVerlustfreie Interaktion mit der Umgebung• Arbeitssicherheit• Hindernisbildung• VerschmutzungVerlustfreie Interaktion mit dem Fördergut• TransportschädenAbbildung 3-15: Bewertung von Fördermitteln nach Lean-KriterienDie Bewertungsergebnisse sind unabhängig von spezifischen Problemstellungen unddaher bereits vorab im Tool hinterlegt (vgl. Abbildung 3-16).24 fml – <strong>Lehrstuhl</strong> für Fördertechnik <strong>Materialfluss</strong> Logistik • Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. W. A. Günthner • Technische Universität München

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