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Zwischenbericht 2010 - Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss ...

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6 Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit6 Auswirkungen auf die WettbewerbsfähigkeitDurch die Zusammenarbeit im Forschungsprojekt ergeben sich sowohl für die teilnehmendenUnternehmen aus unterschiedlichen Stufen der automobilen Wertschöpfungsketteals auch für den Automobilstandort Bayern Vorteile in Bezug auf dieWettbewerbsfähigkeit.Die Aufteilung des Projektes in die Handlungsfelder Fundament, Prozesse, Menschund Technik und die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Projektrunden verschaffenden teilnehmenden Firmen eine ganzheitliche Sichtweise auf das ThemenfeldLean Logistics in der Automobilindustrie. Durch das bereits im ersten Projektjahrerworbene Grundlagenwissen hinsichtlich Prinzipien und Methoden der Lean-Philosophie sowie der Sensibilisierung für potentielle Verschwendungsarten in derLogistik wird den Projektpartnern ein breites Informationsspektrum geliefert, um denLean-Gedanken in ihren Unternehmen fundiert entfalten zu können. In diesem Kontextwird den Teilnehmern im Projekt auch vermittelt, in welcher Form der Wissenstransferbei den verschiedenen Zielgruppen in einem Unternehmen am bestendurchzuführen ist.Neben dem Transfer von Theoriewissen profitieren die Projektpartner vor allem aberdurch praktische Anwendungen. Durch die gewonnenen Erkenntnisse aus zahlreichenProzessanalysen bei den Partnern vor Ort konnte eine logistikorientierte Prozessaufnahmemethodikentwickelt werden, womit Logistikprozesse in einer standardisiertenForm abgebildet werden können. Darüber hinaus ermöglicht dieses Werkzeugden Unternehmen das transparente Aufzeigen von Schwachstellen sowie dieAbleitung von schlanken Soll-Konzepten. Nach und nach wird den Projektpartnernauch eine Sammlung an Auswahl- und Dimensionierungsverfahren für einzelne Logistikbausteinezur Verfügung gestellt, um die generierten Soll-Konzepte in der Praxisverwirklichen zu können. Eine Anleitung zur Vorgehensweise im Rahmen einerBereitstellungsplanung sowie ein Tool zur Auslegung von Routenzügen und Milkrunskönnen schon jetzt bei den Projektteilnehmern eingesetzt werden.Um den technischen Fortschritt und den Innovationsgrad in den Prozessen der Projektpartnerzu erhöhen, werden ebenso neue Technikkonzepte vorgestellt, die einenschlanken Material- und Informationsfluss begünstigen sollen. Die Idee eines durchgängigen,hochflexiblen Behältersystems befindet sich aktuell in der Konstruktionsphase.Damit soll den Teilnehmern im Projekt eine Möglichkeit zur Verfügung gestelltwerden, gerade bei unternehmensübergreifenden Logistikketten Schnittstellenverlustezu vermeiden und somit deutlich effizienter zu agieren.Neben den partizipierenden Firmen wird auch Bayern durch das Forschungsprojekt„Lösungen für Effizienzsteigerungen in automobilen Netzwerken durch Logistik“nachhaltig als Zukunftsstandort für die Automobilindustrie gestärkt. Durch die bayernweitbisher abgehaltenen Fachvorträge auf Kongressen konnten Forschungsergebnissepubliziert werden, die auf großes Interesse seitens der dort vertretenen Industriegestoßen sind. Ferner ist angedacht, die erzielten Projektergebnisse in einerIT-gestützten Wissensdatenbank zu intergieren, welche der bayerischen Wirtschaftsowohl über den <strong>Lehrstuhl</strong> fml als auch die Bayern Innovativ als Multiplikator zugänglichgemacht werden kann.fml – <strong>Lehrstuhl</strong> für Fördertechnik <strong>Materialfluss</strong> Logistik • Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. W. A. Günthner • Technische Universität München 33

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