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Von der Anlehre zur zweijährigen beruflichen Grundbildung ... - EHB

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<strong>Von</strong> <strong>der</strong> <strong>Anlehre</strong> <strong>zur</strong> zweijährigen <strong>beruflichen</strong> <strong>Grundbildung</strong> mit AttestVernetzte Lernför<strong>der</strong>ung in Berufsschule und BetriebTeilprojekt Coiffure an <strong>der</strong> Allgemeinen BerufsschuleZürichKaty Rhiner Grassi, ProjektleiterinIm Hinblick auf das nBBG wurde an <strong>der</strong> Allgemeinen Berufsschule Zürich, Abt. Mode & Gestaltung,Bereich Coiffeuse-<strong>Anlehre</strong>, ein KTI-Forschungsprojekt (Kommission für Technologieund Innovation, BBT) unter dem Titel Vernetzte Lernför<strong>der</strong>ung in Berufsschule und Betriebdurchgeführt.Dabei wurde die betriebliche und berufsschulische Ausbildung von Jugendlichen in <strong>der</strong> <strong>Anlehre</strong>(nBBG: zweijährige berufliche <strong>Grundbildung</strong> mit Attest) besser vernetzt und in <strong>der</strong> Berufspraxissituiert. Allgemeinbildendes, berufskundliches und betriebliches Lernen wurden explizitaufeinan<strong>der</strong> bezogen und in praxisbezogenen Lernprojekten parallel geför<strong>der</strong>t. Diese Lernprojektewurden von Ausbildenden in Berufsschule und Lehrbetrieb gemeinsam geplant und umgesetzt.Sie wurden dabei von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen (z.B. pädagogischePsychologie, kognitive Lernför<strong>der</strong>ung, Arbeitspsychologie) angeleitet, unterstützt und begleitet.Lernortübergreifendes und in <strong>der</strong> <strong>beruflichen</strong> Praxis situiertes Lernen, das gleichzeitig metakognitiveZiele betont, kann den Erwerb und den Transfer von Lerninhalten verbessern. Erwartetwurde, dass lern- und leistungsschwächere Jugendliche unter diesen Bedingungen eineerhöhte Lernmotivation und flexiblere berufspraktische Kompetenzen aufbauen. DifferenziertereHypothesen <strong>zur</strong> spezifischen Wirksamkeit <strong>der</strong> Interventionen und Kollaborationen zwischenden beteiligten Ausbildenden werden im Projekt mit quantitativen und qualitativen Methodenuntersucht. Die Ergebnisse werden mit konventionellen Ausbildungsformen und an<strong>der</strong>n Reformprojektenverglichen.Was bedeutet situiertes und metakognitives Lernen für die Lernenden?Lernende erfahren, dass• Lernsituationen authentisch, realitätsbezogen, relevant und motivierend sind.• sie ihr Praxiswissen <strong>zur</strong> Bearbeitung von schulischen Aufgaben brauchen.• sie ihr schulisches Wissen <strong>zur</strong> Lösung von praktischen Problemen brauchen.• sie ihre Lern- und Problemlösestrategien auf schulische und praktische Aufgaben anpassenmüssen.109

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