Aus der <strong>Gemeinde</strong>KoBoAus dem <strong>Gemeinde</strong>ratBestattungsbegleitergesuchtNach dem Rücktritt unseres langjährigenBestattungsbegleiters suchen wir dringendErsatz für dieses verantwortungsvolleAmt.StellenbeschriebDer Bestattungsbegleiter ist bei den jährlichca. 20 Urnenbeisetzungen oder Erdbestattungenauf dem Friedhof Bodenfeldanwesend, entweder alleine oder gemeinsammit seinem amtierenden Kollegen.Neben den organisatorischen Aufgabenbegleitet er die Trauerfamilien – vor,während und nach der Abdankungsfeiermit Einfühlungsvermögen und Diskretion.Voraussetzung ist, dass einer der beidenBestattungsbegleiter nach vorheriger Absprachemit dem Bestattungsamt für Abdankungsfeiernvon Montag bis Freitagzur Verfügung steht und manchmal auchkurzfristig disponieren kann.Interessiert?Fühlen Sie sich angesprochen, dann meldenSie sich bitte in der <strong>Gemeinde</strong>kanzleibei Frau R. Schweizar, Tel. 044 701 95 22oder via kobo@bonstetten.ch.Gerne informieren wir Sie im persönlichenGespräch über den detailliertenAufgabenkatalog.Wir freuen uns auf Sie!Ruth FrühImpressumHerausgeberin Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bonstetten</strong>KoBo-Redaktion, Postfach, 8906 <strong>Bonstetten</strong>E-Mail: kobo@bonstetten.chRedaktionsteam Patrick Hippenmeyer,Beatrice Liera, Ute Ruf, Renée Schweizar,Robert ZinggKorrektorat Renée SchweizarChefredaktion Esther KreisTitelbild Robert ZinggLayout Kaspar Köchli, Weiss Medien AGDruck Weiss Medien AG, Affoltern a.A.Auflage 2300 ExemplareErscheinung 5x jährlichAusgabe 02/13 erscheint am 10.5.<strong>2013</strong>Redaktionsschluss ist der 15.4.<strong>2013</strong>Gedruckt auf FSC zertifiziertes Claro *Bulk matt gestrichenRücktritt von Werner BrawandEin Leben für dieWasserversorgungNach 37 Jahren im Dienste der Wasserversorgungist Werner Brawand Ende2012 als Wasserwart zurückgetreten.Die Wasserversorgung <strong>Bonstetten</strong> verliertmit Werner Brawand einen absolut verlässlichenWasserwart. Mit Ausnahme desSechseläutens und einer Woche Ferien imHerbst war Werner jeweils 24 Stunden proTag für die Bevölkerung und Wasserversorgungeinsatzbereit. Seine geleistetenDienste sind von unschätzbarem Wert. Wirsind uns bewusst, dass diesen Einsatz keinNachfolger mehr leisten wird.Werner wuchs mit der Wasserversorgungauf. Sein Grossvater Otto Koch war von1923 bis 1983 Wasseraufseher. 1976 wurdeWerner Brawand 2. Aufseher für das Quar -tier Schachen, 1983 übernahm er die gesamteWasserversorgung. Auch wenn erimmer wieder betonte, es sei nicht seineWasserversorgung, führte er seine Belangewie ein eigenes Unternehmen mit grosserVerantwortung, Voraussicht und absoluterZuverlässigkeit. Viele Leitungsbrüche musstenbei widrigen Verhältnissen und zu Unzeitenorganisiert und erledigt werden. Mitgutem Gespür regte er den Ersatz von kritischenLeitungsabschnitten an und war umeine möglichst lückenlose Wasserbelieferungder Einwohner besorgt. Werner Brawandhat eine eigene Meinung und vertratdiese auch in der Werkkommission, gegenübermir und der Bevölkerung. Wichtig warihm jedoch immer die konstante und zuverlässigeVersorgung mit Wasser.In manchmal auch kontroversen Diskussionenwurden immer wieder gute Lösungengefunden, die alle Beteiligten berücksichtigtenund zu kostengünstigen Lösungenführten. In den letzten 11½ Jahren durfteich zusammen mit Werner viele Innovationenund Erneuerungen umsetzen – mit seinerErfahrung und gesunden Hartnäckigkeithat Werner wesentlich zu vorteilhaftenund umsetzbaren Projekten beitragen.Ein Überblick über die wichtigsten umgesetztenProjekte in seiner Amtszeit:1983 UV-Anlage PW Ribacher1986 Sanierung Belüftungsanlage im ReservoirSchürmatt und UV-Anlage1992 Bau Reservoir Wischen, Anpassung–1993 Leitungsnetz und Betriebswarte1993 Neunutzung Reservoir Schürmattals Brunnenstube fürs Quellwasser1996 Einführung der regelmässigen Hydrantenkontrollwartung1998 Auswechslung der Wasserzähler–2000 und Einführung eines Ablesesystem2000 Einführung Qualitätssicherungs -system2001 Neues Prozessleitsystem für denBetrieb2002 Bau einer UV-Anlage für die Dorfbrunnenversorgung2005 Einführung Funkablesung derWasserzähler2005 Anschaffung LecküberwachungssystemOrtomatIm Sommer 2012 übergab Werner seinemNachfolger Florian Bissig die Wasserversorgungin einem modernen und sehr gutenZustand. Während des ganzen Jahres unterstützteer seinen Nachfolger tatkräftigund führte ihn in die Aufgabe des Wasserwartesein. Sein umfassendes Wissen stelltWerner bei Unsicherheiten des neuen Wasserwartesnach wie vor zur Verfügung.Im Namen der Werkkommission, des <strong>Gemeinde</strong>ratesund sicher auch der BonstetterEinwohnerInnen danke ich Wernerherzlich für die in den vergangenen 37Jahren mit Herzblut geleisteten Diensteder Versorgung von <strong>Bonstetten</strong> mit Wasserin jederzeit einwandfreier Qualität.Thomas Hunziker, Leiter TiefbauÖffentliche Auflagedes Verbundfahrplanprojekts2014–2015 im InternetDas Verbundfahrplanprojekt 2014–2015wird vom 18. bis 31. März <strong>2013</strong> auf derHomepage des ZVV (www.zvv.ch) sowieauf www.bonstetten.ch publiziert. Änderungsbegehrenvon der Bevölkerungsind direkt an die Wohngemeinde zurichten.Unterlagen<strong>Gemeinde</strong>versammlungDie Unterlagen zu den an der ausser -ordentlichen <strong>Gemeinde</strong>versammlungam 12. März <strong>2013</strong> zu behandelndenTraktanden liegen in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltungzur Einsicht auf, bzw. könnenals Broschüre in der Verwaltung bestelltoder von der Homepage heruntergeladenwerden. <strong>Gemeinde</strong>verwaltungKoBo 01/13 2
KoBoUmweltUmweltgerechtes EntsorgenBonstetter Bring- und Hol-Aktionin neuer FormEmsiges Treiben beim beliebten, nicht mehr wegzudenkenden Bring- und Hol-Tag.Gut erhaltene Dinge gehören nicht in denAbfall sondern an den Bring und Hol, dasweiss in <strong>Bonstetten</strong> inzwischen jedes Kind.Zweimal jährlich – im Frühling und imHerbst, jeweils eine Woche vor der Sperrgutsammlung– wechseln Unmengen vonGeschirr, Spielzeug, Kleinmöbel, Blumentöpfen,Lampen, Velos, Büchern, Bastelsachen,Taschen, Koffer etc. den Besitzerund es ist immer wieder spannend, zu beobachten,was alles gebracht und geholtwird. «Diesmal bringe ich vor allem undnehme nichts mit», sagen die einen undeine halbe Stunde später sieht man sievollbeladen mit «Schnäppchen» vomPlatz gehen … Ja, wenn alles gratis ist,kann man schon in Versuchung geraten,obwohl man wirklich nichts mitnehmenwollte. «Ich kann es ja das nächste Malwieder bringen», hören wir HelferInnenauch oft.Ja, die Bring- und Hol-Aktion ist aus Bon -stetten nicht mehr wegzudenken. Dochdas war nicht immer so: Um die Jahrtausendwendewaren wir eine der ersten <strong>Gemeinde</strong>nim Kanton Zürich, die eineBring- und Hol-Aktion eingeführt haben.Mittlerweile gibt es sie in ähnlicher Formin ganz vielen anderen <strong>Gemeinde</strong>n.Unser Beispiel hat Schule gemacht undgerade dieser Tage haben wir wiedereine Anfrage aus einer <strong>Gemeinde</strong> im ZürcherUnterland erhalten, von engagiertenMenschen, die wissen wollten, wie maneinen solchen Anlass sinnvoll organisiert.Das sinnvolle Organisieren ist so eineSache und nicht alles klappt so, wie wir esgerne hätten. Da wir nur funktionstüch-tige, saubere und brauchbare Sachen annehmenkönnen, mussten wir viele Gegenständeals Sperrmüll zurückweisenund die Leute waren gezwungen, eineWoche später nochmals das Auto für dieSperrgutsammlung vollzuladen, was verständlicherweisenicht alle freute. Vielenwar es auch zu mühsam, an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen auf Entsorgungstourzu gehen und sie entschiedensich, nur einmal zu fahren und halt einfachalles in den Sperrmüll zu kippen. Dasist schade, denn so landen Dinge im Abfall,an denen noch jemand Freude hätteund die Bonstetter Müllmenge (unddamit die Grundgebühren, die letztlichalle SteuerzahlerInnen berappen) nehmenunnötigerweise zu. Wir von Um-Welt-Denken möchten die Müllmenge reduzieren,damit Kosten sparen und auchein Zeichen gegen die Wegwerf-Gesellschaftsetzen.Zunehmend schwierig wurde es in denletzten Jahren auch mit Schnäppchenjägern,die vor lauter Gier ihre gute Kinderstubevergassen und den Menschen, dieetwas brachten, die Dinge förmlich ausden Händen rissen. Trotz Ermahnungenseitens des Helferteams besserte sich dasnicht und es ist darum Zeit, wieder einmaletwas ganz Neues auszuprobieren.Im Jahr <strong>2013</strong> werden wir die Bring- undHol-Tage im Sinne eines Pilotprojektesdarum zeitgleich mit den drei Sperrgutsammlungendurchführen und auch amselben Ort. Statt zweimal gibt es Bringund Hol in diesem Jahr also dreimal undzwar an folgenden Daten:Freitag, 5. April, 16 – 19 Uhr undSamstag, 6. April, 8 – 12 UhrFreitag, 21. Juni, 16 – 19 Uhr undSamstag, 22. Juni, 8 – 12 UhrFreitag, 20. Sept., 16 – 19 Uhr undSamstag, 21. Sept., 8 – 12 Uhrjeweils vor der Sporthalle im Schachen(am selben Ort wie die Sperrgutsammlung)Entlang der Sporthalle stehen Tische bereit,auf denen die Bevölkerung von Bon -stetten die noch brauchbaren Gegenständeabgeben kann. Die HelferInnen(und nur sie!) von der Gruppe Um-Welt-Denken, erkennbar an ihren grünen T-Shirts, werden bei der Sperrgutannahmestelledie noch brauchbaren Sachen vondenjenigen «Bringerinnen und Bringern»,die mit dem Auto da sind und auch zumEntsorgen von Sperrgut gekommen sind,entgegennehmen und sie auf den Tischenbei der Sporthalle auslegen. ERST DANNDARF GEHOLT WERDEN! Wir bitten alleSchnäppchenjäger um etwas mehr Zurückhaltungund behalten uns vor, dieganz Unbelehrbaren vom Platz zu weisen.Damit es zu keinen Behinderungen beider Sperrgutannahme kommt, werdendie «Holerinnen und Holer» gebeten, zuFuss zu kommen. Autos sind zwingendausserhalb des Areals abzustellen – z.B.in der Schachenstrasse oder auf den Parkplätzenvor dem neuen Sekundarschulhausoder beim Primarschulhaus.Es wäre schön, wenn der Bring- und Hol-Tag weiterhin ein fröhlicher und angenehmerAnlass bleiben würde, an demviel gelacht, getauscht und gestaunt wirdund an dem man auch Zeit hat für einengemütlichen Schwatz mit anderen Menschenaus dem Dorf.Silvia KammSperrgut, so weit das Auge reicht.3 01/13 KoBo 3