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„Sie ahmten das verbotene Spiel der Studenten nach…“

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Träume, Tränen und Triumphe – 100 Jahre Jahn-Fußball<br />

Forum Verlag Dr. Wolfgang Otto; Regensburg, 2007<br />

nicht nur mit 45000 VfB-Fans im Stuttgarter Neckarstadion, son<strong>der</strong>n auch<br />

einem übermächtigen Gegner konfrontiert: mit 8:0 nahmen die Schwaben<br />

für die 0:3-Hinspiel-Nie<strong>der</strong>lage Revanche am Richert-Team, allein Stürmer<br />

Ottmar Hitzfeld gelangen dabei sechs Treffer!<br />

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Noch bevor die <strong>Spiel</strong>zeit 1977/78 mit <strong>der</strong> knappen DFB-Pokal-Nie<strong>der</strong>lage<br />

bei Zweitligist Würzburger FV am 6. August gestartet war, hatte <strong>der</strong> SSV<br />

Jahn wie<strong>der</strong> ein neues Präsidium. Nach dem achten Vorstandswechsel in<br />

zehn Jahren stand Dieter Imlohn den Rot-Weißen vor – entgegen aller<br />

Erwartung leitete <strong>der</strong> Elektromeister fast elf Jahre die Geschicke <strong>der</strong> Rot-<br />

Weißen, länger war zuvor nur Richard Lang (1907-1920) den Jahn-<br />

Fußballern vorgestanden. Im Mittelpunkt stand in den ersten Jahren <strong>der</strong><br />

„Ära“ Imlohn mehr <strong>der</strong> notwendige Versuch wirtschaftlicher<br />

Konsolidierung als Träume von sportlichen Höhenflügen, wenngleich<br />

Trainer Gerhard Happ mit <strong>der</strong> Zielsetzung, „den Jahn dorthin zu bringen,<br />

wo er hingehört“ sicher nicht den Absturz in die Landesliga gemeint hatte.<br />

Aber die Mannschaft, in <strong>der</strong> spätere Leistungsträger wie Armin und Hans<br />

Mayer o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> spätere Trainer Sepp Schu<strong>der</strong>er ihren Einstand im<br />

Jahn-Trikot gaben, war – obwohl noch acht Akteure mit Profi-Erfahrung<br />

mit von <strong>der</strong> Partie – auch nicht Bayernliga tauglich.<br />

Und als es im August 1978 – <strong>der</strong> Jahn war zum zweiten Male in die vierte<br />

Liga abgestürzt – im Landesliga-Auftaktspiel gegen den ASV Burglengenfeld<br />

zu Hause eine bittere 0:3-Klatsche setzte – die erste von unzähligen<br />

Partien Walter Schwabenbauers im rot-weißen Trikot – war <strong>der</strong><br />

Absteiger schon wie<strong>der</strong> auf dem letzten Platz gelandet. Eine weitere<br />

Nie<strong>der</strong>lage beim FC Herzogenaurach, wo seinerzeit <strong>der</strong> junge Lothar<br />

Matthäus die Fäden zog und dem SSV zwei Treffer einschenkte, ließ die<br />

Jahn-Verantwortlichen auf dem Trainermarkt aktiv werden. Jahn-<br />

Eigengewächs Tino Valent wurde vom Regionalliga erfahrenen Ferencz<br />

Bezeredy abgelöst, unter dessen Anleitung sich die Mannschaft zwar<br />

stabilisierte, 1978/79 jedoch noch nicht über Platz fünf in <strong>der</strong><br />

Endabrechnung hinauskam. Gerade bei den Kellerkin<strong>der</strong>n FC Viechtach<br />

(0:0), ASV Cham (0:0) o<strong>der</strong> SC Teublitz (2:2) ließ man wichtige Punkte<br />

liegen.<br />

Ohne Torjäger Hans Melzl, <strong>der</strong> zwischenzeitlich nach Nürnberg<br />

gewechselt war, gingen die Rot-Weißen – mit den Gebrü<strong>der</strong>n Stieglmeier<br />

vom ASV Burglengenfeld als hoffnungsvollsten Neuzugängen – in die<br />

Saison 1979/80. Platz drei war nur auf dem Papier eine Verbesserung im<br />

www.foer<strong>der</strong>verein-jahn.de

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