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„Sie ahmten das verbotene Spiel der Studenten nach…“

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Träume, Tränen und Triumphe – 100 Jahre Jahn-Fußball<br />

Forum Verlag Dr. Wolfgang Otto; Regensburg, 2007<br />

Vergleich zum Vorjahr, denn auf Meister 1.FCN Amateure fehlten 20,<br />

gegenüber dem Zweitplatzierten ASV Herzogenaurach immer noch zehn<br />

Punkte! Und auch 1980/81, Hans Schmid an <strong>der</strong> Seitenlinie sollte diesmal<br />

endlich die Bayernliga-Rückkehr realisieren, blieb den Rot-Weißen ein<br />

wirkliches Eingreifen ins Meisterrennen versagt. Kein Wun<strong>der</strong>, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />

Jahn-Elf, in <strong>der</strong> nun Alwin Homeier zwischen den Pfosten stand, mehr und<br />

mehr Fans davon liefen. Von gerade noch 100, 150, 250, gelegentlich auch<br />

einmal 500 Zuschauern war in den <strong>Spiel</strong>-Statistiken <strong>der</strong> „Mittelbayerischen<br />

Zeitung“ damals zu lesen.<br />

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War <strong>das</strong> Interesse am SSV Jahn im dritten Landesliga-Jahr auf dem<br />

absoluten Tiefpunkt angelangt, so zeigte schon die Saison 1981/82, <strong>das</strong>s<br />

die Begeisterungsfähigkeit des Regensburger Fußball-Volks durchaus noch<br />

am Leben war. Nach einem Start nach Maß unter dem neuen Trainer<br />

Edmund „Edi“ Ipfelkofer pilgerten zum Spitzenspiel gegen die SpVgg<br />

Landshut 7000 Zuschauer und wurden durch einen 2:1-Sieg belohnt. Als<br />

<strong>der</strong> SSV aus Straubing den neunten Sieg im elften Saisonspiel mitgebracht<br />

hatte, schien <strong>der</strong> Aufstieg schon beschlossene Sache. Doch ein<br />

Leistungseinbruch und Undiszipliniertheiten einiger <strong>Spiel</strong>er sorgten in <strong>der</strong><br />

Folge für nur drei Punkte aus fünf Partien und machten für Trainer<br />

Ipfelkofer <strong>das</strong> Maß voll. Seine öffentlich geäußerten Rücktrittsgedanken<br />

wurden von Präsident Dieter Imlohn ohne weitere Gespräche in die Tat<br />

umgesetzt. Zum Vorrundenausklang gegen den FC Dingolfing saß mit<br />

Stefan „Steff“ Reisch, Ex-Nationalspieler und 1961 Deutscher Meister mit<br />

dem 1.FC Nürnberg, ein neuer Coach auf <strong>der</strong> Jahn-Bank. Zwar gelang mit<br />

3:0 durch Tore von Ralph Hofmaier, Sepp Schu<strong>der</strong>er und Armin Mayer<br />

ein ordentliches Debüt, doch schon bald war Reisch bei Verantwortlichen<br />

und Anhängern <strong>der</strong> Rot-Weißen wie<strong>der</strong> „unten durch“. Als die Jahn-Elf<br />

Ende Februar 1982 beim ASV Herzogenaurach anzutreten hatte, meldete<br />

sich <strong>der</strong> Coach wegen Krankheit ab,<br />

spielte – wie später mit großem<br />

Medienecho bekannt wurde – aber in seiner Funktion als <strong>Spiel</strong>ertrainer<br />

zeitgleich für den B-Klassisten TSV Flachslanden. Wollte man ursprünglich<br />

zumindest noch die laufende Saison gemeinsam zu Ende bringen, so war<br />

<strong>das</strong> Arbeitsverhältnis am 28. <strong>Spiel</strong>tag nach einem weiteren Fauxpas des<br />

Trainers beendet und Horst Eberl übernahm in Zusammenarbeit mit Hans<br />

Sturm <strong>das</strong> Training.<br />

www.foer<strong>der</strong>verein-jahn.de

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