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Festschrift zum Jubiläumsjahr 2011 "150 Jahre Hercynia"

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Im April 1988 wollte Axel Schweikert eine Chorformation bilden, welche sich in<br />

der Hauptsache moderner bzw. internationaler Chorliteratur bedient. Die erste<br />

Probe am 10. Mai 1988 war gleichzeitig die Gründung des „Ensemble 88“. Durch<br />

eine interessante Probenarbeit mit neuer Literatur waren die älteren aus dem<br />

Kinderchor und die jüngeren aus dem gemischten Chor mit Eifer bei der Sache.<br />

Der erste Auftritt des neu gegründeten Ensembles erfolgte während der<br />

<strong>Jahre</strong>sfeier 1988, bei der der Chor „in lässiger Kleidung auftrat und ein Potpourri<br />

von Volksliedern aus verschiedenen Ländern zu Gehör brachte.“<br />

Am 8. Oktober 1988 ging die Fahrt des eintägigen Ausflugs entlang des Rheins<br />

auf elsässischer Seite bis Lützelburg. Von dort aus ging es per Schiff weiter auf<br />

einem der vielen elsässischen Kanäle. Mit dem Schiffshebewerk wurden die<br />

immensen Höhenunterschiede überwunden, was für jeden ein beeindruckendes<br />

Erlebnis war. Kurioses am Rande: Robert Mitzel vom Vergnügungsausschuss<br />

hatte schon Wochen vorher an gültige Ausweispapiere erinnert, war dann aber<br />

selbst ohne Ausweis erschienen und der zweite Vorsitzende Helmut Peter,<br />

seines Zeichens passionierter Raucher, geriet in Saverne ausgerechnet in ein<br />

Nichtraucher-Lokal.<br />

Am 18. Oktober 1988 fand das obligatorische <strong>Jahre</strong>skonzert erstmals in der<br />

Form eines „Stuhlkonzertes“ statt. Dadurch konnten sich die Zuhörer ohne<br />

Störungen durch Gläserklirren und Gabelgeklapper ganz der Musik widmen.<br />

Diese Konzertform wurde vom Publikum angenommen und daher auch künftig<br />

beibehalten.<br />

Axel Schweikert aber verließ die „Hercynia“ schon kurz darauf nun doch aus<br />

beruflichen Gründen, denn er wurde als Leiter der Musik- und Singschule nach<br />

Heidelberg abberufen. Den Chor traf das schwer, denn ein großer Teil der jungen<br />

Sängerinnen wechselte nun <strong>zum</strong> “Spiritual- und<br />

Folklorechor“, wo sie „ihren Axel“ weiterhin als<br />

Dirigenten hatten.<br />

Nach einem turbulenten Ausspracheabend der<br />

verbliebenen Aktiven am 28. November 1988 konnte<br />

durch die Vermittlung von Joachim Weggler der Chor<br />

schon am 12. Dezember 1988 die erste Probe unter<br />

dem neuen Dirigenten Peter Laskowsky aufnehmen.<br />

Nach einigen kleineren Auftritten mit ihm wurde das<br />

<strong>Jahre</strong>skonzert am 24. November 1990 mit Spannung<br />

erwartet. Obwohl viele junge Stimmen fehlten, hatte Herr Laskowski einen<br />

neuen beeindruckenden Klangkörper geformt.<br />

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