Festschrift zum Jubiläumsjahr 2011 "150 Jahre Hercynia"

Das Frühlingskonzert am 9. Mai 1997 war wieder einmal eine „schwere Kost“. Es
gab im Vorfeld einige Befürchtungen, wie das Publikum diese Thematik
aufnehmen würde. Die bedeutenden Liedkomponisten Schubert, Mendelsohn-
Bartholdy und Brahms waren Motiv für Thema und Liedauswahl. Aber Michael
Vilgis hatte die richtige Wahl getroffen und ein begeistertes Publikum hinter
sich.
Im darauf folgenden Jahr begeisterten am 09. Mai 1998 Doppelquartett und
Chor pur im Jahreskonzert unter dem Titel „Wochenend und Sonnenschein“.
Am Fronleichnamstag des Jahres 1998 begann die zweite Konzertreise nach
Menton. Pünktlich um 20 Uhr startete die Nachtfahrt in einem vollgestopften
Bistro-Bus der Firma Böhringer. Der Partner-Chor „La Garde“ begrüßte uns mit
einem ausgiebigen, französischen Frühstück. Es blieb Zeit, die Partnerstadt zu
genießen. Am späten Nachmittag brachten uns kleine Busse in den schon
bekannten Ort St. Agnes. In der dortigen Kirche gaben Ensemble und
Doppelquartett ein beeindruckendes Konzert, welches die Dorfbewohner mit
lang anhaltendem Beifall bedachten. Nach einer musikalischen Umrahmung
eines Gottesdienstes unter freiem Himmel traten die Chormitglieder voll
südlicher Sonne am Sonntagnachmittag die Heimreise an.
Der Vergnügungsausschuss lud am 8. Juli zu einem Videoabend in den Löwensaal
ein. Gezeigt wurde der „Menton-Film“, den Joachim Weggler nebenbei gefilmt
hatte. Und so genossen die Aktiven mit den zahlreichen Mitfahrgästen nochmals
diese wunderschöne Fahrt.
Durch den krankheitsbedingten Ausfall von allen drei führenden Stimmen im
Bass war der Chor 1999 nur noch bedingt singfähig. Im Jahreskonzert am 17.
April unter dem Titel „West Side Story“ traten gemischter Chor und Ensemble
auf, wobei das Ensemble den weit größeren Teil übernahm. Auf Grund der
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