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Festschrift zum Jubiläumsjahr 2011 "150 Jahre Hercynia"

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Das 130. Gründungsjubiläum sollte mit einer Aufführung der „Stabat Mater“ von<br />

Rossini, in Kooperation mit dem Sängerbund Schöllbronn, gefeiert werden. Das<br />

dazu benötigte Orchester kam aus der Heimat des Dirigenten, aus Polen. Die ca.<br />

50 Personen aus Byalystok unterzubringen und zu verpflegen erforderte große<br />

Anstrengungen.<br />

Dank intensiver Werbung und Öffentlichkeitsarbeit war der Weinbrennersaal am<br />

14. September 1991 vollständig ausverkauft. Nachdem im ersten Teil die<br />

Symphonie in g-moll von Mozart erklang, stand der zweite Teil ganz im Zeichen<br />

von Rossini. Was an diesem Abend geboten wurde, reiht sich nahtlos an die<br />

vielen erfolgreichen Konzerterfolge der „Hercynia“ ein. Am nächsten Tag wurde<br />

das Konzert in Schöllbronn wiederholt und das Vorhaben „Stabat Mater“ wurde<br />

zu einem großartigen Erlebnis.<br />

Mit Peter Laskowski wagten die Aktiven die Teilnahme am Wettbewerb „Freude<br />

an Musik“ in Lahr. Nach manch aufreibenden Proben galt es am Sonntag, 10.<br />

November 1991 Farbe zu bekennen. Die Wettbewerbsbedingungen verlangten<br />

neben einem Beitrag aus der Renaissance auch eine zeitgenössische<br />

Komposition, was mit dem eigenwilligen „Kätzchen“ erfüllt wurde. Ein dritter<br />

Platz unter insgesamt 19 Teilnehmern konnte den aktiven Ensemblemitgliedern<br />

die Siegerlaune nicht verderben.<br />

Nach dem Konzerterfolg „Stabat Mater“ mit dem Chor aus Schöllbronn erfolgte<br />

im Mai 1992 der Gegenbesuch in Byalystok/Polen. Nach dem Mauerfall 1989<br />

waren viele Aktive nun neugierig in den noch unbekannten Teil Europas reisen<br />

zu können. Auf der zweitägigen Busreise besuchte man die Städte Dresden und<br />

Krakau, die für einige Mitglieder starke Jugenderinnerungen wachriefen. Die<br />

Begeisterung wurde allerdings gedämpft durch die unpersönliche Begrüßung des<br />

Leiters des Orchesters in Byalistok. Trotz der teilweise doch recht<br />

unterschiedlichen Erwartungen, brachten Chor und Orchester eine solide<br />

Aufführung des Werkes zustande. Einige Aktive wurden von den<br />

Orchestermusikern nach Hause eingeladen, wo sie eine übergroße<br />

Freundlichkeit und Großzügigkeit erleben durften, so dass der Besuch doch zu<br />

einem beeindruckendes Erlebnis wurde.<br />

Das ursprünglich für den 12. Dezember 1992 geplante <strong>Jahre</strong>skonzert musste<br />

infolge Terminschwierigkeiten des Chorleiters zunächst auf den 16. Januar 1993<br />

verlegt werden. Der erweiterte Vorstand war der Ansicht, dass die vom<br />

Chorleiter Peter Laskowski vorgeschlagene Liedauswahl, vor allem von sakralen<br />

Liedern, nicht für den neuen Termin in die Fastnachtszeit passe. Da eine weitere<br />

Verschiebung und eine Änderung des Programms nicht möglich war, wurde die<br />

Idee eines Frühlingskonzertes für April geplant.<br />

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