30.11.2012 Aufrufe

Festschrift zum Jubiläumsjahr 2011 "150 Jahre Hercynia"

Festschrift zum Jubiläumsjahr 2011 "150 Jahre Hercynia"

Festschrift zum Jubiläumsjahr 2011 "150 Jahre Hercynia"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Im folgenden Jahr stand das Konzert am 29. April 1995 unter dem<br />

vielversprechenden Motto: „Von Romantik bis Pop“ und lockte viele neue Hörer<br />

in den Löwensaal, der bis auf den letzten Platz besetzt war. Keiner brauchte sein<br />

Kommen zu bereuen. Während der romantische Teil überwiegend dem<br />

gemischten Chor vorbehalten war, widmete sich das Ensemble hauptsächlich<br />

dem „poppigen“ Part. Das Doppelquartett fand vor allem mit seinen beiden<br />

Vorträgen „Veronika der Lenz ist da“ und „Sentimental Journey“ begeisterte<br />

Zustimmung. Einen glänzenden Eindruck hinterließen die beiden Aktiven Bernd<br />

und Annegret Müller, die mit ihrer ebenso fachkundigen, wie humorvollen<br />

Moderation, gekonnt durchs Programm führten.<br />

Das ganze Jahr 1995 stand unter dem Ereignis „750 <strong>Jahre</strong> Kloster Lichtenthal“.<br />

Hinter den Kulissen hatten die Planungen bereits 1994 begonnen. In einer<br />

beispielhaften Aktion hatten sich die Lichtentaler und Geroldsauer Vereine<br />

bereit erklärt, dem Kloster das Fest auszurichten, über das man noch in vielen<br />

<strong>Jahre</strong>n begeistert sprechen sollte. Die „Hercynia“ bot mit Sicherheit die größte<br />

Attraktion: den historischen Münz-Prägehammer. Die Idee dazu hatte der 2.<br />

Vorsitzende Helmut Peter.<br />

In der Nacht vor der Eröffnung des Festes, am 23. Juni 1995, musste das<br />

umfangreiche und schwere Gerät aus der Nähe von Schwäbisch Gmünd nach<br />

Baden-Baden transportiert werden. Inzwischen hatte das Team unter der<br />

Leitung von „Baumeister“ Fritz Dünzl die<br />

letzten Arbeiten an dem vortrefflich<br />

gelungenen Städtehaus mit Sudküche und<br />

Schenke abgeschlossen. Pünktlich um 18.30<br />

Uhr wurde der historische Umzug von<br />

mehreren Punkten aus in Richtung<br />

Klosterhof gestartet. Eine riesige<br />

Menschenmenge säumte die Straßen, um<br />

die Gruppen und Vereine in ihren<br />

historischen Gewändern zu bestaunen. An<br />

der Spitze des Zuges marschierten die<br />

Honoratioren von Stadt und Land, sogar der<br />

Ministerpräsident von Baden-Württemberg,<br />

Erwin Teufel. Dies verhalf dem Badischen<br />

Tagblatt zu der Schlagzeile: „Teufel im<br />

Kloster“. Während unser „Kellermeister“<br />

Friedbert Hördt über die Ausgabe von Wein und Schmalzbrot wachte, bildeten<br />

sich wiederholt Schlangen um den Prägehammer, der mit seinem lauten Knall<br />

die Interessierten schon von weitem anlockte. Joachim Weggler „rettete in<br />

42

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!