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Aus der Klinik für Plastische Chirurgie der Universität zu Lübeck ...

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3.1.7 FACS – Analyse<br />

Zur Messung <strong>der</strong> Transfektionsrate von GFP-und bicistronisch GFP/VEGF 165 transfizierten<br />

Zellen wurde in <strong>der</strong> GBF/Braunschweig eine FACS – Analyse <strong>der</strong> modifizierten Zellen<br />

durchgefÄhrt.<br />

3.2 Methoden<br />

3.2.1 Implantation von Silastik und Gewinnung <strong>der</strong> Fibroblasten<br />

Zuerst wurden 10 weibliche Sprague Darley Ratten ë 225g mit CO2 begast und anschlieÖend<br />

eine intraperitoneale Narkose mit 0,05ml Rompun und 0,325ml Ketanest gesetzt. Nachdem<br />

die Tiere ausreichend narkotisiert waren, wurde auf dem RÄcken kranial ein 2cm langer<br />

Schnitt gemacht und von da aus die Subkutis von <strong>der</strong> Muskelfaszie gelÑst, um eine kleine<br />

HÑhle <strong>zu</strong> schaffen fÄr die anschlieÖende Einlage von einem 5cm langen und 1cm breiten<br />

StÄck Silastik. Danach wurde <strong>der</strong> Schnitt <strong>zu</strong>genÅht und die Tiere <strong>zu</strong>rÄck in die KÅfige gesetzt.<br />

Eine Woche spÅter wurden die Tiere wie<strong>der</strong> wie oben narkotisiert und anschlieÖend das<br />

Fibroblastenkonglomerat, das sich als Folge <strong>der</strong> FremdkÑrperreaktion um das Silastik gebildet<br />

hatte, entnommen und in ein mit 20 ml DMEM gefÄlltes 50ml Falcon gelegt. Danach wurden<br />

die Tiere euthanasiert. Dann wurde das Konglomerat in einem Labor <strong>der</strong> gentechnischen<br />

Sicherheitsstufe 1 unter sterilen Bedingungen von <strong>der</strong> Silastikmembran abgelÑst. Das Material<br />

wurde ausgiebig gewaschen in insgesamt 10 x 50ml Falcons mit 20ml PBS, wobei es 10mal<br />

60 Sekunden lang krÅftig geschÄttelt wurde. Nach dem Waschen wurde das Material in einer<br />

Petrischale mit zwei Skalpellen klein geschnitten. Danach wurde das Material in eine sterile<br />

25ml Monovette gegeben und 60 min bei 37äC mit 10ml einer CollagenaselÑsung (2mg<br />

Collagenase/ ml PBS) und 5ml DMEM ohne ZusÅtze enzymatisch behandelt, um die<br />

Fibroblasten aus dem Kollagenverband <strong>zu</strong> lÑsen. AnschlieÖend wurde <strong>der</strong> âberstand mit den<br />

Zellen durch sterile Gaze gefiltert und mit dem Äbrigen Gewebe noch einmal gleichsinnig<br />

verfahren. Danach wurde die so gewonnene Suspension 4 min lang bei 1200 U/ min<br />

zentrifugiert, sodass sich die Fibroblasten am GefÅÖboden als Pellet abgesetzt haben. Nach<br />

Suspension in 10 ml DMEM wurden 20 êl abpipettiert, um die Zellzahl in einer<br />

ZellzÅhlkammer <strong>zu</strong> bestimmen. Anschliessend wurden die Fibroblasten kryoasserviert o<strong>der</strong><br />

weiter kultiviert.<br />

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