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Aus der Klinik für Plastische Chirurgie der Universität zu Lübeck ...

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Es konnte jedoch noch ein an<strong>der</strong>er Effekt dargestellt werden: VEGF 165 fÄhrt in <strong>der</strong> Akutphase<br />

nicht nur <strong>zu</strong> einer Vasodilatation, son<strong>der</strong>n auch bekanntermaÖen <strong>zu</strong> einer Fensterung des<br />

Endothels. Dieses „capillary leak“, wie schon in an<strong>der</strong>en Arbeiten beschrieben (13), war in<br />

den Mikroangiographiebil<strong>der</strong>n dieses Settings sehr gut <strong>zu</strong> sehen. ( Abb. 41).<br />

Abb. 41: Mikroangiographiebild eines Tieres <strong>der</strong> Gruppe VEGF B Setting II. Zu sehen ist <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>tritt von<br />

Kontrastmittel durch das „capillary leak“ (durch rote Pfeile markiert).<br />

An<strong>der</strong>s sah es in Setting II aus. Hier hatte das Gewebe genug Zeit fÄr eine PrÅformierung <strong>der</strong><br />

GefÅÖe. Die Gruppe VEGF B dieses Settings hatte im Vergleich <strong>zu</strong> den Kontrollgruppen eine<br />

signifikant (P< 0,01) bessere âberlebensrate des Zielgebietes. Die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Mikroangiographie und Immunhistochemie bestÅtigten dies. Auch da lieÖ sich eine signifikant<br />

hÑhere Anzahl an kleinen GefÅÖen und Kapillaren ausmachen. Allerdings war dies fÄr die<br />

Gruppe VEGF A aus Setting II, bei <strong>der</strong> die transfizierten Zellen nur in das Zielgebiet<br />

transplantiert wurden, nicht <strong>der</strong> Fall. In <strong>der</strong> IschÅmiesituation zeigte sich, dass die<br />

Blutversorgung des Zielgebietes nicht nur von <strong>der</strong> Basis abhÅngig war, son<strong>der</strong>n vor allem<br />

auch die Bildung von Kollateralen <strong>zu</strong>m umgebenden Gewebe eine entscheidende Rolle<br />

spielte. Diese wurden zwar bei <strong>der</strong> OP durchtrennt, fanden aber <strong>zu</strong>m Teil wie<strong>der</strong> Anschluss,<br />

nachdem die WundrÅn<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> adaptiert wurden (Abb. 42).<br />

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