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heuler nr. 9 - niquan.com

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„Standort über alles“barer Selektionsmechanismus wirkenkönnen.) Attraktivität verlierendie Hochschulen alsohöchstens für die StudentInnen(und einige noch nicht... verfolgt es mich bis ines hier produzieren will; das heißt,abgestumpfte DozentInnen). Aufmeine Träume. Die Nation zeigtwir müssen die Lohnkosten senken.die Frage, wodurch diesich berauscht und mitgerissen vonWir müssen Telekom und andereStudentInnen dem Standortjener Beschwörungsformel undprivatisierteMecklenburg/Vorpommern nützen,streitet darum, was gut und richtigkann man natürlich densei für unseren bedrohten Standort.Dienstleistungsunternehmen subventionieren,so daß diese fürSo auch im kleinen LandDeutschland den internationalenEinzelhandel (wegen des mehr-Kaufkraft-ist-gleich-belebte-Markt erobern. Wir müssen dieKonjunktur-Prinzips) an den HaarenMecklenburg/Vorpommern - heftigsterschüttert durch dasNeuverschuldung begrenzen, sonstherbeiziehen. An deren anderemVorhaben der Landesregierung, anverliert die Deutsche Mark ihrenEnde hängen Äpfel ausden Universitäten Rostock undinternationalen Wert und niemandArgentinien, Füllhalter aus TaiwanGreifswald diverse Studiengängewill mehr Kredite in DM, derenund Fahrradersatzteile aus China.Zinsen unseren Standort reichDie dortige Konjunktur wird vorzu schließen und Stellen abzubauen.Erwartungsgemäß hagelt esmachen. Und schließlich müssenFreude hoch hinaus hüpfen ...Kritik an diesen Plänen: seitens derwir Ausgaben gering halten, diesich ökonomisch nicht rentieren.Ein Glück, daß wir sparenUniversitäten, der StudentInne<strong>nr</strong>äte,der Kommunen - quer durchmüssendie Parteien. Vor allem aber hageltSchwerin hält Kurses Vorwürfe an die... könnte man nach derWarum sollte es innerhalb dieserLektüre einer Anzeige, die von derLandesregierung, einen nichtwiedergutzumachendenFehler beiKultusministerin in der OZ vomLogik besonders standortschädigendsein, z.B. an den Hochschulenzu kürzen? Die Auffassung,der Standortsicherung zu begehen.Zusammengefaßt lauten dieseVorwürfe: Der Abbau an dendaß es eine ökonomisch sinnvolleHochschulen schränke derenInvestition sei, in Deutschland 1,912.09. veröffentlicht wurde, meinen.Hier vollbringt sie die erstaunlicheargumentative Leistung, ausgehendvom Sparzwang, dem sichAttraktivität und Leistungsfähigkeitleider alle Politikfelder beugenein und wirke sich fatal auf diemüßten, den Kürzungen in letzter(wirtschaftliche) Entwicklung derMillionen Menschen ein Hochschulstudiumzu ermöglichen, bedarfschon einigerInstanz ausschließlich positiveRegion aus.Gedankenakrobatik.Auf Wettbewerbs - WellenMangel an hochqualifiziertenArbeitskräften?Das istAm Standort also treffen sich dieArgumentationslinien derer, diekürzen, und derer, an denen gekürztwird. So sitzen alle in demSchnee vom vorvor-letzten Jahrzehnt.Die SchwerinerLandesregierunghat das sehr gutberühmten selben Boot und streiten,einig übers Ziel, nur über denbegriffen.Kurs. Was aber heißt Standort, werHeute häufen sichbedroht den und wann ist dersowohl seitens dersicher? Darüber belehren uns dieUnternehmen alsStandortapostel reichlich: Die„Germania“ schaukelt auf demauch der (Finanz-)politik dieBudget cut: Wir freuen uns auf die neue Kürzung!Konsequenzen abzugewinnen. VorWeltmeer des harten internationalenWettbewerbs und wenn wirallem die wissenschaftspolitischdessen Gebote nicht einhalten,Forderungen nach einem viel differenzierterenund somit effizienterenHochschulwesen: ein billigesgebotene Profilierung werde endlichvorangetrieben, sprich:geht es uns bald wie den Menschen,von denen wir sonst nur inKurzstudium für viele und ein teurereswissenschaftliches Studium fürGreifswald konzentriert sich auf dieder Zeitung lesen. Die leben in denwenige Ausgewählte. Wem es umZahnmedizin, Rostock auf dieVerlierer-Nationen. Die GeboteLeistungsfähigkeit geht, müßte einsolches Konzept befürworten, nichtLehrämter etc. Warum ist das wissenschaftspolitischsinnvoll? Eineaber lauten: Wir müssen Unternehmensubventionieren, damitaber die Kürzungen an denArbeitsplätze enstehen! Wir müssenUniversitäten kritisieren.aus finanziellen Einschnitten abgeleiteteProfilbildung ist schlicht undOhnehin führen Kürzungen imergreifend billiger. 2x StudentInnendie Entwicklung von High-Tech fördern,um auf dem Weltmarkt derHochschulbereich in erster Linie zuteilen sich nun die Räume, diebeste Anbieter zu sein! Wir müssenBücher und die DozentInnen, dievormals x StudentInnen zurgünstige Bedingungen für (internationales)Kapital schaffen, so daß14schlechteren Studienbedingungen,(die nebenbei als brauch-Der H r Oktober 1996Verfügung standen. Selbst die

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