30.11.2012 Aufrufe

Expedition zum zweithöchsten Berg der Welt K2 8611m - MWGuiding

Expedition zum zweithöchsten Berg der Welt K2 8611m - MWGuiding

Expedition zum zweithöchsten Berg der Welt K2 8611m - MWGuiding

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Pakistan empfängt uns mit <strong>der</strong> üblichen Hitze und den tausenden von Männern in<br />

ihren „Shalvar Khameez“ o<strong>der</strong> Pijamas (typisch leichte Bekleidung <strong>der</strong> Pakistani), wie<br />

sie hierzulande auch genannt werden. Je<strong>der</strong> hat hier was zu tun und alle sind<br />

unglaublich beschäftigt. Inmitten dieser Masse erkennen wir Karis breites Lachen auf<br />

Anhieb und wenig später sind wir bereits unterwegs ins luxuriöse Serena Hotel wo<br />

uns nebst Musik von Tabla und Sitar ein kühler „Aircondition“-Luftzug <strong>zum</strong><br />

Empfangsapéro begleitet.<br />

Gegen Abend fährt Kari dann seine Technik aus. Mit Beamer und Computer werden<br />

wir visuell in den Karakorum entführt. Die Vorfreude steigt bei allen und die Italiener<br />

sind von diesem Empfang so etwas wie beeindruckt.<br />

Abends lädt <strong>der</strong> italienische Konsul zu Cüpli und Smalltalk ein. Neue Kontakte<br />

werden geknüpft und wie so oft an solchen Partys kennt hier je<strong>der</strong> einen, <strong>der</strong> einen<br />

kennt, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>um einen kennt , <strong>der</strong> denjenigen kennt. Im Nu sind wir in den<br />

tiefsten Gedärmen <strong>der</strong> Botschafts- und Attachéwelt. Nur das Bewusstsein, dass wir<br />

morgen bereits um fünf Uhr früh aus den Fe<strong>der</strong>n müssen, lässt uns dieses feuchtfröhliche<br />

Fest verlassen.<br />

12. und 13.6.04 Mit viel Sitzle<strong>der</strong> auf dem Karakorum Highway<br />

Bereits <strong>zum</strong> vierten Mal teste ich mein Sitzle<strong>der</strong> auf dieser so scheints unendlichen<br />

Strasse mitten durchs Herz des Karakorums. Und jedes Mal, wenn ich darauf<br />

eingespurt bin, muss ich erstaunt bemerken, schreibt diese Strasse neue<br />

Geschichten und Episoden.<br />

Während zwölf Jahren wurde mit unendlich vielen Mannsstunden, sehr vielen Kilos<br />

Dynamit und einer ganz grossen Anzahl menschlicher Tragödien eine Linie von<br />

Islamabad in Pakistan über den Kunjerab-Pass (4700 müM) nach Kashgar in China<br />

gelegt. 1978 war dieses Joint Venture Project zwischen den beiden Län<strong>der</strong>n<br />

beendet. Ein so gewaltiges Bauwerk, dass es den Pakistani nicht zu verübeln ist,<br />

wenn sie es noch heute als achtes <strong>Welt</strong>wun<strong>der</strong> betrachten.<br />

Heute wird unsere Fahrt beson<strong>der</strong>s lang. Zwischen Islamabad und Chilas, unserem<br />

nächsten Übernachtungsort, liegen etwa 15 Stunden Busfahrt. Zeit genug für<br />

Betrachtungen jeglicher Art und Weise:<br />

Da haben wir morgens früh ein bereits erwachendes Islamabad. Später die vielen<br />

kleinen Dörfer, die unzähligen Menschen, <strong>der</strong> florierende Handel. Alles, was so eine<br />

wichtige Strasse vereinigt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!