30.11.2012 Aufrufe

Olfaktorische Rezeptoren mit speziellen topographischen ...

Olfaktorische Rezeptoren mit speziellen topographischen ...

Olfaktorische Rezeptoren mit speziellen topographischen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Material und Methoden<br />

Das Signal der Messelektrode wurde 100 fach. Anschließend durchlief das Signal<br />

einen 20 Hz Tiefpassfilter und wurde direkt in den Analog/Digitalwandler<br />

eingeschleust. Ein Signal des Picospritzers wurde zur Bestimmung des Zeitpunks der<br />

Duftstoffzugabe ebenfalls in den Analog/Digitalwandler eingeschleust und im<br />

Computer aufgezeichnet.<br />

2.16.2 Präparation<br />

Die Mäuse wurden durch Genickbruch getötet um eine pH-Wert Änderung im Mucus<br />

des Nasenepithels durch eine CO2 Begasung zu vermeiden. Nach dem Abtrennen<br />

des Kopfes wurden die Schädel halbseitig aufpräpariert um die medial gelegenen<br />

Anteile der Turbinale offenzulegen. Dabei wurden ebenfalls beide Os Nasale sowie<br />

die contralateralen Os Lacrimale und Os Frontale um den Bulbus olfactorius entfernt.<br />

Auf diesen wurde zur besseren elektrischen Leitung der Referenzelektrode ein<br />

Tropfen 1%iger Agarose in Ringer aufgetragen. Während der gesamten Messung<br />

wurde das Epithel <strong>mit</strong> einem Strom wasserdampfgesättigter Luft (2L/min) überströmt.<br />

Die feuchte Luft wurde in zwei in Reihe geschalteten Waschflaschen generiert.<br />

2.16.3 Messung<br />

Die Messung erfolge <strong>mit</strong> einer chlorierten Silberelektrode die in eine <strong>mit</strong> 1%igem „low<br />

melting Agarose“ gefüllte Glaskapillare eingeführt wurde. Als Referenz diente eine<br />

chlorierte Silberelektrode in einer <strong>mit</strong> Ringer gefüllten Glaskapillare, die in einem<br />

Agarosetropfen auf dem contralateralen Bulb eingestochen wurde. Die Widerstände<br />

der Glaskapillaren betrugen zwischen 2 und 5 MOhm. Nach Berühren des Epithels<br />

<strong>mit</strong> der Glaskapillare der Messelektrode wurde das Epithel zur Regeneration 5<br />

Minuten nur <strong>mit</strong> feuchter Luft überströmt. Die Zugabe des Duftstoffes erfolge 100<br />

msec lang direkt in den permanenten Strom wasserdampfgesättigter Luft <strong>mit</strong> 4<br />

ml/min. Dazu wurde 1 µl des Duftstoffes auf ca. 1 cm 2 Filterpapier in einer<br />

Pasteurpipette aufgetragen. Die Steuerung der Duftstoffzugabe erfolge <strong>mit</strong> einem<br />

Picospritzer II.<br />

Zur Bestimmung der Reaktion des haupolfaktorischen Epithels innerhalb und<br />

außerhalb des Patches auf die ausgewählten Duftstoffe wurde folgendes<br />

Messprotokoll verwendet:<br />

38

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!