Studie - AG Kurzfilm
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1 Von knapp 50 befragten Produzenten gaben mehr als 40 % an, dass sich die Finanzierungsmöglichkeiten verschlechtert hätten.<br />
2 Von den 48 an der Befragung teilnehmenden Produktionsfirmen gaben fünf an, mit Budgets von 100.000 Euro oder mehr <strong>Kurzfilm</strong>e hergestellt zu haben.<br />
Der Verfasser schätzt auf Basis der Angaben von Förderinstitutionen und der Produktionsfirmen, dass bundesweit pro Jahr allerdings nur ca. fünf bis zehn <strong>Kurzfilm</strong>e<br />
mit Budgets über 100.000 Euro (ohne Rückstellungen) entstehen.<br />
3 Zu den „kinotauglichen“ <strong>Kurzfilm</strong>en zählt u.a. der Animationsfilm Morir de Amor (Alkabetz, 2004),<br />
der allein von der MFG mit mehr als 100.000 Euro gefördert wurde.<br />
4 MEDIA: Call for Proposals - DG INFSO-MEDIA 06/2005.<br />
5 Wolf, Reinhard W. (2006): „Oberhausen Festival kündigt Mitgliedschaft in der European Coordination of Film Festivals“, in: shortfilm.de,<br />
http://62.27.42.46/ikf/index.php?id=1777, Zugriff: 05.01.2006.<br />
6 Seit der Novellierung des Filmförderungsgesetzes und dem weitgehenden Wegfall der kommunal erhobenen Vergnügungssteuer besteht für Verleihe keine<br />
Notwendigkeit mehr, aus Gründen der Steuerersparnis einen prädikatisierten <strong>Kurzfilm</strong> mit dem Hauptfilm zu koppeln (siehe dazu auch Kapitel<br />
„<strong>Kurzfilm</strong> im Verleih“).<br />
7 Martin Blankemeyer, Münchner Filmwerkstatt, Interview vom 27.09.2005 und Frank Becher, Cinemaniax!, Interview vom 13.10.2005.<br />
8 Mündliche Information von Sylke Gottlebe, Geschäftsführerin <strong>AG</strong> <strong>Kurzfilm</strong>, 31.03.2006.<br />
9 <strong>AG</strong>-<strong>Kurzfilm</strong> (2003): „Stellungnahme der <strong>AG</strong> <strong>Kurzfilm</strong> zur FFG-Novelle“, www.ag-kurzfilm.de/index.php?m1=1&m2=2&l=l2, Zugriff: 12.01.2006.<br />
10 Eine Liste der betreffenden Festivals wurde beigefügt.<br />
11 Darin unterscheidet sich der <strong>Kurzfilm</strong> allerdings auch nicht vom Gros der Spielfilmproduktion.<br />
12 Die leichte Zunahme kann nicht als positive Tendenz interpretiert werden, da die Budgets für <strong>Kurzfilm</strong>e mit wenigen Ausnahmen nicht festgeschrieben sind und<br />
daher deutlich schwanken können.<br />
13 Seit dem 1. Juni 2005 kommen die Gelder direkt vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, der Kultur als neue Abteilung 3 der Staatskanzlei<br />
eingegliedert hat.<br />
14 Darin enthalten ist allerdings ein mit 20.000 Euro dotierter Förderpreis, der zweckgebunden an die Herstellung eines neuen Projektes ist.<br />
15 Ein Ursprung dieser Idee liegt in Montréal. Dort begannen Ende der 90er Jahre einige Filmemacher auf Festivals so genannte „Kino Kabaretts“ durchzuführen.<br />
Ein „Kino Kabarett“ besteht aus einer Filmemacherwerkstatt („Laboratorium“), die für die Produktion von Filmen zuständig ist. Hier erschaffen die „Kinoiten“<br />
innerhalb von 48 Stunden zu einem gemeinsam festgelegten Thema möglichst viele Filme. Die fertigen Filme werden in einem an eine Kabarett-Vorstellung<br />
erinnernden Rahmen vorgeführt. Mittlerweile haben sich nach diesem Vorbild zahlreiche weitere Kinogruppen gegründet. Im Rahmen der <strong>Kurzfilm</strong>festivals in<br />
Hamburg und Berlin wurde „Kino Kabarett“ auch in Deutschland mit starker Beteiligung von Filmemachern durchgeführt.<br />
16 Undotierte Wettbewerbe gibt es in Berlin (BERLIN36) Frankfurt, Dresden (Dogs, Bones and Catering) und in Braunschweig (durchgedreht 24).<br />
17 Damit nimmt dieser Preis - wie auch der Deutsche <strong>Kurzfilm</strong>preis - eine Sonderrolle ein: Beide sind zugleich Preis und Filmförderung.<br />
32 | Finanzierung