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Studie - AG Kurzfilm

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Untersuchungsgebiete und Methoden<br />

Gegenstand der Untersuchung sind <strong>Kurzfilm</strong>e aus deutscher Produktion<br />

bis zu einer maximalen Laufzeit von 45 Minuten. Es werden<br />

alle Formate und Träger berücksichtigt.<br />

Als Grundlage für Auswertungen wurde eine Datenbank erstellt, die<br />

im Folgenden als <strong>Kurzfilm</strong>datenbank bezeichnet wird. Die<br />

Entscheidung über die Aufnahme von Filmen in die Datenbank<br />

wurde pragmatisch gelöst, in dem Filme erfasst wurden, die auf<br />

Festivals als <strong>Kurzfilm</strong>e angemeldet wurden oder von Verleihen als<br />

<strong>Kurzfilm</strong>e angeboten werden (zur Definition des <strong>Kurzfilm</strong>s » „Was<br />

ist Kino - was ist <strong>Kurzfilm</strong>“).<br />

Der Hauptuntersuchungszeitraum für die statistische Auswertung<br />

sind die Produktionsjahre 2003 und 2004, die zu diesem Zweck<br />

komplett erfasst wurden. Darüber hinaus wurden Daten aus den<br />

Produktionsjahren 2002 und 2005 teilweise aufgenommen sowie<br />

Filme im Verleih unabhängig von ihrem Produktionsjahr.<br />

Insgesamt umfasst die <strong>Kurzfilm</strong>datenbank etwa 6.700 Filmtitel,<br />

davon mehr als 4.000 aus dem Hauptuntersuchungszeitraum.<br />

Die Kerndaten stammen aus den Anmeldungen zu den Festivals<br />

Filmfest Dresden, Internationales KurzFilmFestival Hamburg,<br />

Internationale <strong>Kurzfilm</strong>tage Oberhausen und Stuttgarter Filmwinter.<br />

Grundlage sind die Festivaljahre 2003 bis 2005. Dieser<br />

Datenstamm wurde ergänzt und vervollständigt durch die Auswertung<br />

von Katalogen anderer Festivals.<br />

Für die Untersuchung der Verleihsituation wurden alle Filmverleihe<br />

angeschrieben und um ihre Verleihlisten gebeten. Die Rückläufe<br />

wurden ergänzt durch die systematische Erfassung von Verleihkatalogen<br />

und Verleihverzeichnissen, wie insbesondere der<br />

<strong>Kurzfilm</strong>liste 2005.<br />

In einer Preisträgerdatei wurden Angaben zu Auszeichnungen auf<br />

Festivals und in Wettbewerben registriert. Grundlage waren Angaben<br />

der Veranstalter beziehungsweise Auslober sowie Veröffentlichungen<br />

in der Fachpresse. Bezüglich der Festivalauszeichnungen<br />

für deutsche Filme im Ausland ist der Datenbestand allerdings nicht<br />

komplett (» ausgewertete Preise in der Quellenangabe).<br />

Für den Untersuchungsbereich Fernsehen wurden bei den Fernsehanstalten<br />

auf deutschem Sendegebiet Ankaufs- und Sendelisten<br />

der Jahre 2003 und 2004 angefragt und ausgewertet.<br />

Für die Untersuchung der Filmförderung wurden bei allen deutschen<br />

Förderinstitutionen und -einrichtungen auf Bundes- und<br />

Länderebene Förderlisten und Daten angefragt und ausgewertet.<br />

Die statistische Datenerfassung wurde inhaltlich durch Fragebögen<br />

und Interviews ergänzt.<br />

Für folgende Bereiche wurden spezielle Fragebögen entwickelt:<br />

Ausbildung (Schulen), Archivwesen, Festivals, Kinoabspiel, Produktion,<br />

Verleih und Vertrieb. Die Fragebögen wurden an alle bekannten<br />

Akteure versandt (» Quellenliste im Anhang). Das Ergebnis<br />

wurde statistisch erfasst. Der Rücklauf und die Reichweite sind<br />

in den jeweiligen Kapiteln dokumentiert.<br />

4 | Untersuchungsgebiete und Methoden<br />

Zusätzlich wurden nach standardisierten Fragen Interviews mit<br />

einer ganzen Reihe wichtiger Akteure im <strong>Kurzfilm</strong>sektor geführt.<br />

Diese Leitfaden-Interviews umfassten die Bereiche Archivwesen,<br />

Festivals, Filmförderung, Kino (getrennt nach Kinoarten), Schulen,<br />

Verleih und Vertrieb. Außerdem wurden Interviews zu bestimmten<br />

Themen - wie etwa zum Kunstsektor oder zu neuen Technologien<br />

- geführt. Insgesamt wurden knapp 50 strukturierte Interviews geführt<br />

und ausgewertet.<br />

Die Informationserfassung wurde durch weitere Korrespondenzen<br />

und persönliche Gespräche mit Vertretern von Firmen, Verbänden,<br />

Fernsehredaktionen, Festivals, Schulen und Institutionen sowie<br />

Personen (Filmemacher, Produzenten) aus allen betroffenen<br />

Bereichen ergänzt. Insgesamt wurden Informationen von knapp<br />

400 Personen, Institutionen beziehungsweise Firmen ausgewertet<br />

(» Anhang: Quellen).<br />

Für die <strong>Kurzfilm</strong>studie arbeiteten folgende Autoren an den genannten<br />

Arbeitschwerpunkten:<br />

Michael Jahn<br />

(Produktion, Fernsehen, Festivals, Finanzierung, Internet)<br />

Christina Kaminski<br />

(Archiv, Kinos, Schulen, Verleih, Vertrieb)<br />

Reinhard W. Wolf<br />

(Datenbank, Redaktion/Projektleitung sowie das Thema<br />

Digitalisierung)<br />

Annekatrin Reinsch/<strong>AG</strong> <strong>Kurzfilm</strong><br />

(Assistenz bei Datenbankerstellung/Datenrecherche)

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