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AA Tivoli Echo #02-1213 - Alemannia Aachen

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mit einem Vereinswechsel, auch wenn man abgestiegen<br />

ist.<br />

Du kennst das Umfeld hier in <strong>Aachen</strong>. Hat dich<br />

diese Aufbruchstimmung ein wenig überrascht?<br />

Nicht wirklich. Dass die Fans der <strong>Alemannia</strong> ganz<br />

besondere Fans sind, durfte ich in den letzten<br />

Jahren bereits feststellen. Die Leute freuen sich<br />

jetzt auf eine neue Saison, auf ein neues Kapitel<br />

in der Geschichte der <strong>Alemannia</strong>. Diese Freude<br />

erlebe ich persönlich nicht nur im Stadion, sondern<br />

auch auf der Straße.<br />

Wirst du dort häufig angesprochen?<br />

Ja. Momentan kommen die Leute auf der Straße<br />

auf mich zu, und sagen, dass sie ein richtig gutes<br />

Gefühl bei dieser neuen Mannschaft haben. Ich<br />

frage sie dann immer, ob sie schon ihre Dauerkarte<br />

gekauft haben. Und wenn nicht, weise ich<br />

darauf hin, dass sie zum Shop gehen sollen, um<br />

sich diese zu sichern. Wir brauchen die dauerhafte<br />

Unterstützung, das ist sehr wichtig für dieses<br />

junge Team.<br />

Rund 7.000 verkaufte Dauerkarten sind ein<br />

klares Signal, dass die Fans zu euch halten,<br />

oder?<br />

Absolut. Wir können als Verein stolz sein auf<br />

unsere Fans. Allein wie sie uns in Bielefeld unterstützt<br />

haben, war beeindruckend. Und dann noch<br />

das Heimspiel gegen Burghausen. Diese Dritte<br />

Liga macht momentan sehr viel Spaß.<br />

„Die Disziplin und<br />

Konzentration auf das<br />

Wesentliche ist mir sehr<br />

wichtig.“<br />

Für viele Fans würde die Zweite Liga noch<br />

mehr Spaß machen.<br />

Für uns Spieler auch, das ist doch klar. Aber wir<br />

müssen realistisch bleiben. Die Leute kommen<br />

auch oft zu mir und sagen, dass wir mit diesem<br />

Team aufsteigen müssen. Ich betone dann immer,<br />

dass das nicht so leicht ist. Ich persönlich verspüre<br />

momentan keinen großen Unterschied zwischen<br />

der Zweiten und der Dritten Liga. Auch in<br />

dieser Saison gibt es viele Mannschaften, die<br />

guten Fußball spielen können. Dass man nicht<br />

einfach so durch diese Liga durchmarschiert,<br />

haben wir in den letzten beiden Partien gut sehen<br />

können. Diese Saison ist noch lang, da wird noch<br />

viel passieren. Wichtig ist, dass wir den Blick auf<br />

das Wesentliche richten und in jedem Spiel an<br />

unsere Grenze gehen. Dann werden wir sehen,<br />

was machbar ist.<br />

Wie ist denn dein erster Eindruck vom Team?<br />

Sehr positiv. Ich bin schon lange dabei, aber selten<br />

habe ich solch einen Zusammenhalt in der Mannschaft<br />

gespürt. Wir haben ein tolles Trainerteam,<br />

eine tolle medizinische Abteilung, super Betreuer<br />

und besonders einen tollen Charakter innerhalb<br />

der Mannschaft. Wir ziehen alle an einem Strang.<br />

Das ist auch das, was die Fans von uns sehen<br />

wollen.<br />

Wenn du in die Zukunft schaust: Gibt es noch<br />

Ziele, von denen du persönlich träumst?<br />

Träume gibt es immer. Manchmal denke ich<br />

zurück an die Zeit in der nigerianischen Nationalmannschaft.<br />

Dann sage ich mir, dass es doch<br />

noch mal toll wäre, für die aufzulaufen. Aber ich<br />

bleibe dabei immer realistisch. Der Fokus liegt auf<br />

der <strong>Alemannia</strong>. Ich möchte in meiner Karriere definitiv<br />

noch einmal höher spielen als Dritte Liga. Das<br />

ist dann schon ein Ziel, das realistischer erscheint.<br />

Interview<br />

9

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