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BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012 - Zentrum für ...

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Die steigende Anzahl von Versicherten mit <strong>Heil</strong>mittelleistungen ist vor allembei Männern zwischen 30 <strong>und</strong> 50 Jahren mit Zuwächsen von 22 bis28 % zwischen 2010 <strong>und</strong> 2011 zu erkennen. Insgesamt jedoch nehmenimmer noch mehr Frauen diese therapeutischen Leistungen in Anspruch.Ein Rückgang des Anteils Leistungsversicherter ist allein bei den Kindernbis zu zehn Jahren erkennbar. Dabei liegt der Anteil Versicherter, denen<strong>Heil</strong>mittel verordnet wurden, bei den unter 10-jährigen Jungen immer nochbei 15,7 % <strong>und</strong> bei den Mädchen bei 10,2 %. Mit dem Alter steigt dieserAnteil an: Am höchsten liegt er mit 33 % bei den 70- bis unter 80-jährigenVersicherten (s. Tab. 4 im Anhang). Die Ausgaben pro Leistungsversichertemnahmen im Jahr 2011 allerdings bei beiden Geschlechtern insgesamtab (s. Tab. 4 im Anhang). Die Ausgaben pro Leistungsversichertem sindbei Kindern unter zehn Jahren mit etwa 603 Euro am höchsten, was aufeine hohe Anzahl an Rezepten <strong>und</strong> Therapieeinheiten zurückzuführenist.Versorgungsanalyse ErgotherapieDie Ergotherapie unterstützt die „Wiederherstellung, Entwicklung,Verbesserung, Erhaltung oder Kompensation der krankheitsbedingtgestörten motorischen, sensorischen, psychischen <strong>und</strong> kognitivenFunktionen <strong>und</strong> Fähigkeiten“ (G-BA, 2011). Sie ist gemäß dieserVorgaben bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Stütz- <strong>und</strong> Bewegungssystems,des Nervensystems <strong>und</strong> der Psyche indiziert.In der ergotherapeutischen Versorgung in der <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> zeigt sichim Jahre 2011 eine Ausgabensteigerung pro Versichertem zum Vorjahrum 10 %. Der Anteil Versicherter mit Ergotherapieversorgung an allenVersicherten stieg im selben Zeitraum um fast 4 %, die Ausgaben pro Leistungsversichertemnahmen um gut 6 % zu (s. Tabelle II.3). Die Zunahmeder Leistungsversicherten auf 92.441 im Jahr 2011 geht vor allem auf diehöhere Inanspruchnahme bei den Altersgruppen zwischen 30 <strong>und</strong> 60 Jahrenzurück. Dort stieg der Anteil Versicherter mit Ergotherapie gegenüber39

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