12.07.2015 Aufrufe

BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012 - Zentrum für ...

BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012 - Zentrum für ...

BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012 - Zentrum für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

III.Ergebnisse der HilfsmittelanalysenIm Jahr 2011 wurden 1.918.050 Versicherte der <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> mitHilfsmitteln versorgt, wobei mehr Frauen als Männer ein Hilfsmittelverordnet bekamen (65 %). Eine Ausnahme bildet die Altersgruppeder Kinder im Alter bis zu zehn Jahren, bei denen mehr Jungen alsMädchen Hilfsmittel erhielten. Bei den Ausgaben verhält es sich umgekehrt:Hier entfällt ein größerer Anteil auf die Männer. Der Anteil dermit Hilfsmitteln versorgten Versicherten stieg zum Vorjahr deutlichauf nun 21 % (2010: 18 %). Die mit Abstand höchsten Ausgaben gingenauf die Inhalations- <strong>und</strong> Atemtherapiegeräte zurück, aber auchdie Ausgaben für Inkontinenzhilfen oder Kompressionshilfsmittelsind beträchtlich <strong>und</strong> zum Vorjahr deutlich gestiegen. Die höchsteVersorgungsprävalenz zeigt sich im Bereich der Einlagen <strong>und</strong> Bandagen.Im regionalen Vergleich der Ausgaben liegen B<strong>und</strong>esländermit höherem Durchschnittsalter wie Sachsen (46 Jahre) deutlich vorB<strong>und</strong>esländern mit niedrigerem Durchschnittsalter wie z. B. Baden-Württemberg (42 Jahre). Wegen der starken Altersabhängigkeit füreinen Hilfsmittelbedarf ist in den kommenden Jahren mit einem weiterenZuwachs in der Hilfsmittelversorgung zu rechnen.1.1 Ausgabenentwicklung für Hilfsmittel in der GKVVergleich der Ausgabenentwicklung zwischen der <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong><strong>und</strong> der GKVDie Alters- <strong>und</strong> Geschlechtsstruktur der deutschen Bevölkerung verändertsich stetig. Diese Strukturveränderungen, die als „demografischer Wandel“bezeichnet werden, zeigen schon jetzt erhebliche Auswirkungen aufdie sozialen Sicherungssysteme, sie werden sich in den nächsten Jahrennoch verstärken. Der Altersquotient (Anzahl von Personen im Rentenalter51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!