12.07.2015 Aufrufe

BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012 - Zentrum für ...

BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012 - Zentrum für ...

BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012 - Zentrum für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

In der Physiotherapie geht fast die Hälfte aller Verordnungen auf Wirbelsäulenerkrankungenzurück. Beispiele dafür sind Bandscheibenschäden,Skoliosen oder Kyphosen (starke Rotation oder Krümmung der Wirbelsäule),entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen, Blockierungender Wirbelsäule oder arthrotische Veränderungen der Wirbelsäule. Zielder Physiotherapie ist die Funktionsverbesserung <strong>und</strong> Schmerzreduktiondurch die Verringerung oder das Beseitigen der Gelenkfunktionsstörungbzw. von Blockierungen, um damit das alltägliche Leben <strong>und</strong> die Teilhabezu erleichtern oder wiederzuerlangen.Außerdem werden physiotherapeutische Maßnahmen häufig aufgr<strong>und</strong>von Verletzungen, Operationen <strong>und</strong> Erkrankungen der Extremitäten <strong>und</strong>des Beckens verordnet. Dabei handelt es sich beispielsweise um Frakturen,Sehnenrupturen, Beckenfrakturen, Endoprothesen oder entzündlichrheumatischenGelenkerkrankungen. Die Gelenkfunktionsstörungen bzw.Bewegungsstörungen sollen durch die Physiotherapie wiederhergestellt<strong>und</strong> verbessert werden.Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Physiotherapie ist die Behandlungvon Erkrankungen oder Störungen, die durch Schädigungen des zentralenNervensystems (ZNS) entstehen. Dazu zählen „ZNS-Erkrankungeneinschließlich des Rückenmarks nach Vollendung des 18. Lebensjahres“.Bei einer Behandlung aufgr<strong>und</strong> dieser Indikation werden in der Regelneuromuskuläre Behandlungstechniken eingesetzt, um die Motorik <strong>und</strong>Bewegungswahrnehmung der Extremitäten oder Rumpf- <strong>und</strong> Kopfmuskulaturzu fördern <strong>und</strong> zu verbessern. Diese kommen vor allem nachSchlaganfällen, Schädel-Hirn- oder Rückenmarksverletzungen oder beiMultipler Sklerose zur Anwendung.Lymphabflussstörungen werden nach kurzzeitigem oder längerfristigemBehandlungsbedarf bzw. nach chronischen Lymphabflussstörungen beibösartigen Erkrankungen differenziert. Sie können beispielsweise nachOperationen entstehen, z.B. nach der operativen Behandlung eines49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!