Info-Hotline - Metall
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keit zu sichern sowie die Tauwasserbildung an ungünstigen<br />
Stellen zu vermeiden. Zusätzlich werden Anforderungen an<br />
die Gebrauchstauglichkeit der Konstruktionen bestimmt.<br />
Hierzu zählen Angaben zur Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit,<br />
Widerstand gegen Windlast, Stoßfestigkeit und<br />
bei Türen zusätzlich Angaben zur Verformung bei unterschiedlichen<br />
Klimata.<br />
Folgende Anforderungen müssen passivhaustaugliche Fenster<br />
und Außentüren in Verbindung mit der Verglasung, den<br />
Rahmenprofilen und den Abstandhaltern erfüllen:<br />
• Wärmedurchgangskoeffizient des Fensters:<br />
U W ≤ 0,80 W/(m 2K)<br />
• Wärmedurchgangskoeffizient des Fensters unter Berücksichtigung<br />
der Einbausituation: U W, Einbau ≤ 0,85 W/(m 2K)<br />
bzw. bei Außentüren: U D, Einbau ≤ 0,80 W/(m 2K)<br />
• Temperaturfaktor für den Baukörperanschluss, Paneele<br />
und Glasrandbereich: ƒ Rsi ≥ 0,73<br />
• Temperaturfaktor für Rahmenprofile bei<br />
U g ≤ 0,6 W/(m 2K): ƒ 0,13 ≥ 0,88<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Hotline</strong>:<br />
Elisabeth Schöberl,<br />
(01) 546 64-247,<br />
für OÖ: Gerhard Weberberger,<br />
(0732) 31 50 29-0<br />
P.b.b. Verlagspostamt: 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 3 www.wirtschaftsverlag.at<br />
Foto: image industry<br />
www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 4 | 2011<br />
MT_0411_001-048_K.indd 1 07.04.2011 11:03:14<br />
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special: Stahlbau,<br />
Schweißen, Wintergarten<br />
<strong>Metall</strong> & Technik<br />
Passivhaustaugliche Fassaden mit ihren Bauteilen werden<br />
an einem repräsentativen, praxisnahen Fassadenelement<br />
beurteilt. Die Anforderungen betragen:<br />
• Wärmedurchgangskoeffizient der Fassade:<br />
U CW ≤ 0,7 W/(m²K)<br />
• Wärmedurchgangskoeffizient der Fassade unter Berücksichtigung<br />
der Einbausituation: U CW, Einbau ≤ 0,85 W/(m²K)<br />
• Temperaturfaktor für den Baukörperanschluss, Paneele<br />
und Glasrandbereich: ƒ Rsi ≥ 0,73<br />
Der Nachweis der wärmeschutztechnischen Leistungseigenschaften<br />
kann sowohl durch Messung als auch durch Berechnung<br />
erfolgen. Ein objektbezogener Nachweis der U-Werte<br />
für die Bauelemente kann zudem vom Hersteller eigenverantwortlich<br />
mit einem validierten Berechnungsprogramm<br />
durchgeführt werden. Verglasungen mit integrierten Sprossen<br />
im Scheibenzwischenraum sind ebenfalls in der Richtlinie<br />
enthalten.<br />
Das ift Rosenheim unterstützt die Hersteller bei der Kennzeichnung<br />
von geeigneten Bauelementen und Bauteilen<br />
durch die Ausstellung eines Passivhauszertifikats. Der Hersteller<br />
hat somit die Gewissheit, dass die Nachweise auch<br />
für die CE-Kennzeichnung verwendet werden können und<br />
seine Produkte neben den energetischen Anforderungen an<br />
Passivhäuser auch die Kriterien der KfW-Förderprogramme<br />
erfüllen.<br />
Die Richtlinie kann als Download oder als Druckfassung auf<br />
der ift-Website unter www.ift-rosenheim.de/Literaturverkauf<br />
bezogen werden.<br />
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