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Gottlob Frege - Hochschule Wismar

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Dieter Schott<br />

Zur Ehrung von <strong>Gottlob</strong> <strong>Frege</strong><br />

1. Das <strong>Gottlob</strong>-<strong>Frege</strong>-Zentrum<br />

2<br />

Das <strong>Gottlob</strong>-<strong>Frege</strong>-Zentrum wurde am 7. 11. 2000 an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Wismar</strong><br />

gegründet. Seine Mitglieder kommen aus den Grundlagenbereichen Mathematik,<br />

Physik und Informatik der Fakultäten für Ingenieurwissenschaften und<br />

Wirtschaftswissenschaften. Sie setzen sich für eine wissenschaftlich fundierte<br />

und mathematisch orientierte moderne Grundlagenausbildung an den <strong>Hochschule</strong>n<br />

und insbesondere an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Wismar</strong> ein. Darüber hinaus wirken<br />

sie für eine verstärkte Popularisierung der Mathematik in der Öffentlichkeit.<br />

Vertreter des Zentrums tragen über ihre Ergebnisse und Ansichten auf<br />

nationalen und internationalen Konferenzen vor und veröffentlichen diese in<br />

entsprechenden Zeitschriften. Sie sind Verfasser von Lehrbüchern und populären<br />

Aufgabensammlungen für Jugendliche. Sie organisieren populärwissenschaftliche<br />

Veranstaltungen und Wettbewerbe.<br />

Seit einiger Zeit kämpfen die Mathematiker weltweit um eine bessere Wahrnehmung<br />

ihrer Wissenschaft in der Gesellschaft. Das internationale Jahr der<br />

Mathematik 2000 war ein besonderer Höhepunkt auf diesem Wege. Dabei<br />

wurden einer breiten Öffentlichkeit einerseits die Attraktivität und andererseits<br />

die Schlüsselstellung der Mathematik für technische Innovationen und für die<br />

Gestaltung der Zukunft bewusst gemacht. Das Jahr der Mathematik 2008 in<br />

Deutschland unter dem Motto „Mathematik – Alles was zählt!“ war eine weitere<br />

zentrale Initiative. Zum Erfolg dieser Aktionen hat das <strong>Gottlob</strong>-<strong>Frege</strong>-<br />

Zentrum mit seinen Veranstaltungen und Projekten beigetragen<br />

Zur Popularisierung der Mathematik gehört auch die Würdigung der Leistungen<br />

unserer Vorfahren auf mathematischem Gebiet. Daher hat sich unser Zentrum<br />

neben dem Schwerpunkt Mathematik der Pflege des wissenschaftlichen<br />

Erbes von <strong>Gottlob</strong> <strong>Frege</strong> (1848 – 1925) angenommen. Der Mathematiker, Logiker<br />

und Philosoph wuchs in <strong>Wismar</strong> auf und absolvierte dort seine Schulausbildung<br />

bis zur Hochschulreife. Am Ende dieses Heftes befindet sich eine<br />

Kurzbiographie, die weitere Daten zum Leben von <strong>Frege</strong> enthält.<br />

<strong>Gottlob</strong> <strong>Frege</strong> fand unter den Zeitgenossen für seine wissenschaftlichen Leistungen<br />

zunächst wenig Anerkennung. Erst nachdem der britische Mathematiker,<br />

Philosoph und Friedenskämpfer Bertrand Russell (1872 – 1970) die besonderen<br />

Verdienste <strong>Frege</strong>s bei der logischen Begründung der Mathematik<br />

hervorhob, erfolgte eine intensivere Auseinandersetzung mit seinen Werken<br />

vor allem im angelsächsischen Ausland. Die Leistungen und Wirkungen von<br />

<strong>Gottlob</strong> <strong>Frege</strong> wurden oft mit denen von Aristoteles auf eine Stufe gestellt.

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