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Strategien zur Kompetenzentwicklung und Fachkräftesicherung

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tiative ebenso wie unternehmerisches Denken <strong>und</strong> Handeln der<br />

Auszubildenden. Um einen angemessenen Qualitätsstandard<br />

zu gewährleisten, müssen die Arbeitsabläufe von den Ausbildern<br />

begleitet <strong>und</strong> unterstützt werden.<br />

Die Rolle des Ausbilders in einer Juniorfi rma ist sehr stark geprägt<br />

von unternehmerischer <strong>und</strong> sozialer Kompetenz. Dieses<br />

muss in Einklang mit der Vermittlung von klassischen Lerninhalten<br />

gebracht werden. Zeit, Kosten <strong>und</strong> Qualität sind nicht<br />

nur Schlagwörter, sondern diese Themen müssen den Auszubildenden<br />

vorgelebt <strong>und</strong> vermittelt werden, in den Prozessen<br />

abgebildet <strong>und</strong> umgesetzt werden. Alle Prozesse <strong>und</strong> Abläufe<br />

in einer Juniorfi rma sind gemeinsam von Ausbildern <strong>und</strong> Auszubildenden<br />

im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung ständig<br />

zu hinterfragen. Dies führt auch zu neuen Produktideen <strong>und</strong><br />

38<br />

Prozesse der Juniorfirma<br />

IT-Support<br />

Tagesablauf in einer Lerninsel<br />

Personalwirtschaft<br />

Vertrieb<br />

Materialwirtschaft<br />

Produktionswirtschaft<br />

Fertigung<br />

Qualität<br />

Finanzwirtschaft<br />

Personalplanung<br />

Sondereinsätze<br />

Marketing<br />

Standardprodukte<br />

Materialbeschaffung <strong>und</strong><br />

Bevorratung<br />

Auftragsabwicklung<br />

K<strong>und</strong>enbetreuung<br />

Standardprodukte<br />

Sonderanfertigungen<br />

Qualitätskontrolle<br />

Wareneingangskontrollen<br />

K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

Leistungsabrechnung<br />

Geschäftsführung<br />

neuen Geschäftsfeldern. Insgesamt werden über den Zielmanagementprozess<br />

die Anforderungen <strong>und</strong> das Jahresprogramm<br />

defi niert. Der große Anteil der Wertschöpfung liegt in den ca.<br />

500 Sonderaufträgen, die pro Jahr durchgeführt werden.<br />

Lerninseln in Fertigungsbereichen innerhalb eines<br />

Unternehmens<br />

Lerninseln bieten Auszubildenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fertigkeiten mit umfassendem Theoriewissen zu erweitern,<br />

diese anzuwenden <strong>und</strong> einen Wertschöpfungsbeitrag<br />

zum Unternehmenserfolg zu leisten. Dabei werden Qualitäts-<br />

<strong>und</strong> Verantwortungsbewusstsein gestärkt, sowie die soziale<br />

Kompetenz von Auszubildenden ausgebaut. Lerntätigkeit <strong>und</strong><br />

Produktionstätigkeit sind zu gleichen Teilen vorhanden <strong>und</strong><br />

wechseln sich in einem defi nierten Rhythmus ab.

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