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SCHULSPIEGEL 11
Glücksstein
Mit Hilfe einer langen
2-3 m
Schnur und eines Stöckchens
wird ein Kreis mit einem
Radius von zwei bis
drei Metern gezogen. Im
Mittelpunkt wird ein etwa
faustgrosser Stein, der Glücksstein, abgelegt.
Vom Kreisrand aus versuchen die Spieler
in der ausgelosten Reihenfolge je eine
Murmel so nahe wie möglich an den Glücksstein
heranzurollen oder zu werfen. Wer die
Murmel am besten platziert hat, darf alle
Murmeln kassieren, die im Kreis liegen. Die
ausserhalb des Kreises liegenden Murmeln
gehen an die Besitzer zurück.
3m
Dotzen
Vor einen Zielkreis wird eine
kleine Murmel gelegt und
von der etwa drei Meter entfernten
Wurflinie aus versucht
nun jeder Spieler, mit
einer grösseren Murmel die
kleine in den Zielkreis zu befördern.
Gelingt es, darf
derselbe Spieler einen zweiten
und einen dritten Versuch
machen, bei Erfolg einen
weiteren. Verfehlt er die
Murmel, ist der andere Spieler
an der Reihe. Es gewinnt, wer nach zehn
Runden die meisten Treffer erzielt hat.
Buckern
Dieses Spiel hat Ähnlichkeit mit Boule oder
Boccia: Von der Abwurflinie aus wird eine
Zielkugel «Bucker» ins Spielfeld geworfen,
und alle versuchen nun, mit einer kleinen
PAUSENPLATZSPIELE TEIL 2 – MURMELSPIELE
Murmel so nahe wie möglich an die Zielkugel
zu rollen oder werfen. Wer zum Schluss
seine Murmel am nächsten beim «Bucker» liegen
hat, hat die Runde gewonnen und bekommt
nun entweder alle anderen Murmeln
oder einen Punkt gutgeschrieben. Er darf in
der nächsten Runde den Bucker setzen und
die erste Murmel werfen.
Fünferloch
Fünf Löcher werden wie auf einem
Würfel dargestellt in die
Erde gegraben. In jedes Grübchen
wird nun der vorher vereinbarte
Einsatz gelegt. Nun
darf sich jeder versuchen. Wer in ein Loch
trifft, erhält die darin befindlichen Murmeln.
Wer daneben trifft oder in ein bereits leeres
Loch, muss die Murmel als nächsten Einsatz
abgeben.
Schlösschen
Jeder baut vor sich eine kleine
Burg oder ein Schloss auf, indem
er aus vier Murmeln eine
Pyramide bildet. Wem es gelingt,
durch einen Murmeltreffer
diese zu zerstören, erhält alle Vier. Ansonsten
verbleiben die Fehlversuche beim
Gegner.
Meisterspiel
Gespielt wird mit einem Kreis von rund 1.80
Meter Durchmesser, in dessen Mitte man 12
kleine Murmeln fallen lässt. Vom Rand des
Ringes aus versucht der ausgeloste Spieler
mit einer Wurfmurmel (etwas grösser als die
Zielmurmeln) eine oder mehrere kleine Murmeln
aus dem Ring zu stossen.
Die Murmel wird mit dem Daumen flach am
Boden gespielt. Die Punkte werden nach folgenden
Regeln verteilt:
Die Wurfmurmel rollt aus dem Kreis, ohne eine
andere Murmel zu berühren = 0 Punkte,
der Gegner spielt weiter.
Die Wurfmurmel rollt aus dem Kreis und
nimmt Zielmurmeln mit = für jede aus dem
Kreis gestossene Murmel gibt es einen Punkt,
der Gegner setzt das Spiel fort.
Die Wurfmurmel bleibt im Kreis liegen und
stösst einige Murmeln hinaus = 1 Punkt für jede
aus dem Kreis gestossene Murmel und
der Spieler kann dort weiterspielen, wo seine
Wurfmurmel liegen geblieben ist.
Gewonnen hat, wer zuerst sieben Punkte erzielt
– also die Mehrheit der Zielmurmeln aus
dem Kreis befördert hat.
Am lustigsten sind selbst erfundene Murmelspiele.
Der Fantasie sind da keine Grenzen
gesetzt. Weitere Ideen für Pausenplatzspiele
folgend in der nächsten Ausgabe des Schulspiegels.
Bis dann … Remo Di Monaco