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schukulu.ch: das kulturportal im kanton luzern für ... - Schulen Ruswil

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20 SCHULSPIEGEL<br />

WAS VERDANKT EUROPA<br />

DEN ARABERN?<br />

Zunä<strong>ch</strong>st zahlrei<strong>ch</strong>e Wörter wie Safran, Damast,<br />

lila, s<strong>ch</strong>arla<strong>ch</strong>rot und Musselin. Dann<br />

zahlrei<strong>ch</strong>e Kulturpflanzen wie Reis, Zuckerrohr<br />

und Zitrusfrü<strong>ch</strong>te. Der Begriff Chemie ist<br />

arabis<strong>ch</strong>en Ursprungs, ebenso wie Natron,<br />

Kali und Alkohol. Von den Arabern lernten<br />

die Europäer, wie man Windmühlen baut,<br />

mit Rädern spinnt, Papier herstellt und Linsen<br />

s<strong>ch</strong>leift. Bis ins Ho<strong>ch</strong>mittelalter wurde an wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Kongressen Arabis<strong>ch</strong> gespro<strong>ch</strong>en.<br />

Davon zeugen no<strong>ch</strong> Begriffe wie Az<strong>im</strong>ut,<br />

Algebra und Zenit, die si<strong>ch</strong> in europäis<strong>ch</strong>e<br />

Spra<strong>ch</strong>en tradierten. Gestützt auf ihren<br />

wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>-te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Vorsprung, dominierten<br />

arabis<strong>ch</strong>e Länder bis ins Ho<strong>ch</strong>mittelalter<br />

den Handel mit ho<strong>ch</strong>wertigen Gütern:<br />

Gewürze, edle Textilien, Seide, Gerbstoffe.<br />

Europa lieferte nur die Rohstoffe dazu:<br />

Silber, Wolle, Sklaven. Bis heute ist es ein<br />

grosses Gehe<strong>im</strong>nis der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tswissens<strong>ch</strong>aft,<br />

warum die Araber ihren Vorsprung ab<br />

dem 14. Jahrhundert verloren haben. (es)<br />

© Tages-Anzeiger; 29.08.2009<br />

SCHULE IST WICHTIGSTE<br />

SEX-AUFKLÄRERIN<br />

Die S<strong>ch</strong>ule ist <strong>für</strong> die sexuelle Aufklärung<br />

na<strong>ch</strong> wie vor zentral. Laut einer Studie des<br />

Kondom-Herstellers Durex sehen über 60<br />

Prozent der S<strong>ch</strong>weizer <strong>im</strong> Sexualkundeunterri<strong>ch</strong>t<br />

den wi<strong>ch</strong>tigsten Beitrag zu ihrem sexuellen<br />

Wissen. Wer mehr über Sex weiss, ist<br />

tendenziell au<strong>ch</strong> zufriedener mit seinem<br />

Sexleben, wie die SSL Healthcare S<strong>ch</strong>weiz<br />

am Montag zur Durex-Studie mitteilte. So erklärten<br />

68 Prozent der S<strong>ch</strong>weizerinnen und<br />

S<strong>ch</strong>weizer, die Aufklärungsunterri<strong>ch</strong>t hatten,<br />

mit ihrem sexuellen Befinden zufrieden zu<br />

sein. Bei den «Unaufgeklärten» war es mit<br />

45 Prozent nur eine Minderheit.<br />

TV und Internet unwi<strong>ch</strong>tig<br />

Das Wissen über Sex holten si<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>weizerinnen<br />

und S<strong>ch</strong>weizer zu einem wesentli<strong>ch</strong>en<br />

Teil in der S<strong>ch</strong>ule. Rund se<strong>ch</strong>s von zehn<br />

der aufgeklärten S<strong>ch</strong>weizer halten den Sexualkundeunterri<strong>ch</strong>t<br />

an S<strong>ch</strong>ulen <strong>für</strong> den wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

Bestandteil ihres aktuellen sexuellen Wissens.<br />

Knapp dahinter folgen der Freundeskreis mit<br />

58 Prozent und «Magazine» mit 53 Prozent.<br />

Nur ein knappes Drittel der Befragten nannte<br />

<strong>das</strong> Internet und <strong>das</strong> Fernsehen.<br />

Aus der Presse<br />

Gefühle kommen zu kurz<br />

Über die Hälfte der befragten S<strong>ch</strong>weizerinnen<br />

und S<strong>ch</strong>weizer, die Sexualunterri<strong>ch</strong>t erhalten<br />

haben, sind allerdings der Auffassung,<br />

<strong>das</strong>s die emotionalen Aspekte des Sexuallebens<br />

<strong>im</strong> Unterri<strong>ch</strong>t zu kurz kamen. 56<br />

Prozent sind der Ansi<strong>ch</strong>t, sie hätten vor allem<br />

in dieser Hinsi<strong>ch</strong>t zu wenig Informationen bekommen,<br />

um ihr Sexleben in vollen Zügen<br />

geniessen können. Bei den Frauen waren es<br />

60 Prozent, die si<strong>ch</strong> mehr gefühlsbetonte<br />

Themen wüns<strong>ch</strong>ten, bei den Männern 45<br />

Prozent. (AP)<br />

© Tages-Anzeiger; 13.10.2009<br />

SÜSSIGKEITEN BEI KINDERN<br />

UND GEWALT HÄNGEN<br />

ZUSAMMEN<br />

Wer als Kind tägli<strong>ch</strong> Süssigkeiten erhält, verhält<br />

si<strong>ch</strong> laut einer britis<strong>ch</strong>en Studie in späteren<br />

Jahren eher aggressiv. Mehr als zwei<br />

Drittel der etwa 30-Jährigen, die si<strong>ch</strong> gewalttätig<br />

verhielten, hatten demna<strong>ch</strong> als 10-<br />

Jährige jeden Tag genas<strong>ch</strong>t. Das beri<strong>ch</strong>ten<br />

Fors<strong>ch</strong>er der Universität Cardiff. Unter den<br />

friedfertigeren Versu<strong>ch</strong>spersonen ass dagegen<br />

ni<strong>ch</strong>t einmal die Hälfte in der Kindheit<br />

tägli<strong>ch</strong> Süsses. Für die Studie wurden fast<br />

17 500 Briten untersu<strong>ch</strong>t, die <strong>im</strong> Jahr 1970<br />

geboren wurden. (SDA)<br />

© Tages-Anzeiger; 02.10.2009<br />

WOHER KOMMT DER NAME<br />

STRELLSON?<br />

Strellson ist eine der erfolgrei<strong>ch</strong>sten Markenentwicklungen<br />

der letzten Zeit. Das steht<br />

auf der Homepage des Unternehmens, und<br />

<strong>das</strong> kann man als unabhängiger Beoba<strong>ch</strong>ter<br />

au<strong>ch</strong> problemlos unterzei<strong>ch</strong>nen. Die<br />

Homepage besagt überdies, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Unternehmen<br />

aus der ehemaligen Kreuzlinger<br />

Firma Straehl hervor geht, die Mäntel produzierte.<br />

Was aber vers<strong>ch</strong>wiegen wird:<br />

Au<strong>ch</strong> die Marke Strellson geht auf die Firma<br />

Straehl zurück. Na<strong>ch</strong> dem Zweiten Weltkrieg<br />

hatte si<strong>ch</strong> die Regenmantelherstellerin<br />

Friedri<strong>ch</strong> Straehl & Co. in Strellson Weather<br />

Coat umgetauft. «Alles, was mit Kleidern zu<br />

tun hatte, musste damals englis<strong>ch</strong> tönen,<br />

<strong>das</strong> war <strong>im</strong> Trend», erinnert si<strong>ch</strong> Fritz Straehl,<br />

der die Firma ab 1958 mit seinen Cousins<br />

Walter und Kurt in dritter Generation führte.<br />

Was damals <strong>im</strong> Trend war, klingt au<strong>ch</strong> heute<br />

no<strong>ch</strong> modern: Strellson hat als Brand,<br />

wie man auf Neudeuts<strong>ch</strong> sagt, ri<strong>ch</strong>tig einges<strong>ch</strong>lagen.<br />

Jacken einer Firma Straehl und<br />

Söhne hätten es bei den Kunden wohl eher<br />

s<strong>ch</strong>wer. (meo)<br />

© Tages-Anzeiger; 06.10.2009<br />

HANDSCHRIFTLICHE<br />

BEWERBUNG IST OUT<br />

«I<strong>ch</strong> werde demnä<strong>ch</strong>st mein Studium abs<strong>ch</strong>liessen<br />

und bin auf Stellensu<strong>ch</strong>e. Soll i<strong>ch</strong><br />

die Bewerbungsbriefe von Hand s<strong>ch</strong>reiben<br />

oder kann i<strong>ch</strong> <strong>das</strong> am Computer tun?»<br />

«Wenn ni<strong>ch</strong>t ausdrückli<strong>ch</strong> eine hands<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e<br />

Bewerbung verlangt wird, sollten Sie Ihre<br />

Bewerbungsbriefe am Computer tippen.<br />

Von Hand verfasste Bewerbungss<strong>ch</strong>reiben<br />

gehören der Vergangenheit an. Wird denno<strong>ch</strong><br />

ein hands<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>er Text als Teil der Bewerbungsunterlagen<br />

verlangt, dann gehen<br />

Sie unverkrampft an die Aufgabe, benutzen<br />

Ihr gewohntes S<strong>ch</strong>reibgerät (Kugels<strong>ch</strong>reiber,<br />

Füller oder einen geeigneten Filzstift), s<strong>ch</strong>reiben<br />

auf ni<strong>ch</strong>t liniertem Papier und a<strong>ch</strong>ten auf<br />

eine gute Blatteinteilung. Ein grafologis<strong>ch</strong>es<br />

Guta<strong>ch</strong>ten darf nur mit Ihrer Zust<strong>im</strong>mung erstellt<br />

werden.»<br />

André Werner, Studien und Laufbahnberater<br />

in der Berufs- und Studienberatung <strong>im</strong> BIZ<br />

Oerlikon (www.berufsberatung.zh.<strong>ch</strong>). Die<br />

Beratungsstelle überprüft auf Wuns<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

Haben Sie Fragen zur perfekten Bewerbung,<br />

zum massges<strong>ch</strong>neiderten Studium, zur Lancierung<br />

Ihrer Karriere? S<strong>ch</strong>icken Sie uns ein<br />

Mail: bildung@tages-anzeiger.<strong>ch</strong>. Mit etwas<br />

Glück wird Ihre Frage in unserer Rubrik «Die<br />

Frage» in einer der nä<strong>ch</strong>sten Ausgabe beantwortet.<br />

© Tages-Anzeiger; 08.10.2009;<br />

DIESE FÜNF GENERATIONEN<br />

ARBEITEN MITEINANDER<br />

Auf dem Arbeitsmarkt geht man von fünf aktiven<br />

Generationen aus. Das demografis<strong>ch</strong>e<br />

Quintett <strong>im</strong> Überblick - von den jüngsten zu<br />

den ältesten.<br />

Generation Game: Geboren zwis<strong>ch</strong>en<br />

1985 und 1995. Merkmale: Eine Art Generation<br />

Y reloaded. Die virtuelle Welt ist<br />

s<strong>ch</strong>on aus dem Kinderz<strong>im</strong>mer bekannt, sie

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