2. GLEICHUNGEN, GLEICHUNGSSYSTEME - Mathe Online
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Um nun eine lineare Funktion zu konstruieren gibt es nun zwei Möglichkeiten:<br />
- 64 -<br />
Gleichungen, Gleichungssysteme<br />
- Berechnung zweier Punkte P und Q mittels der Funktionsgleichung y = kx + d. Die Verbindung dieser<br />
Punkte stellt den Graph der Funktion dar. Zweckmäßig ist es zum Beispiel, die Punkte D(0|d) und N( − d<br />
k<br />
|0) für diese Konstruktion zu verwenden.<br />
- Der Punkt D(0|d) ist immer Element der Geraden y = kx + d. Bewegt man sich nun von D aus eine Einheit<br />
in Richtung der positiven x-Achse, so muß man sich k Einheiten in Richtung der y-Achse bewegen, um<br />
einen weiteren Punkt P der Geraden zu erhalten. Da diese beiden Punkte D und P sehr nahe beieinander<br />
liegen, ist es sinnvoller, sich von D aus eine frei wählbare Anzahl n an Einheiten in Richtung der positiven<br />
x-Achse zu bewegen. Um dann einen weiteren Punkt Q der Geraden zu erhalten, muß man sich das nfache<br />
von k Einheiten n⋅k in y-Richtung bewegen. So hat man wieder zwei Punkte der Geraden, deren<br />
Verbindung den Graphen der Funktion y = kx +d darstellt.<br />
Aus dieser Konstruktion kann man die wesentlichste Eigenschaft der linearen Funktion ablesen:<br />
Das Verhältnis der Differenz der y-Werte zu der Differenz der x-Werte zweier Punkte<br />
P1(x1|y1) und P2(x2|y2) ist konstant und entspricht stets dem Wert k.<br />
y2 − y1<br />
∆y<br />
= = k<br />
x − x ∆x<br />
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