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Wie zufällig ist der Zufall? - Rohde & Schwarz

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Foto 43 307<br />

Fachbeitrag<br />

erreichten die Ingenieure mit dieser Methode<br />

bereits vor mehr als zehn Jahren<br />

Datenübertragungsraten von 2,5 GBit/s,<br />

bald darauf waren es schon 10 GBit/s<br />

und mehr. Weil diese Transferraten<br />

heute aber längst nicht mehr ausreichen,<br />

um den internationalen Informationsaustausch<br />

z.B. über das Internet zu bewältigen,<br />

wurde nach neuen Wegen gesucht,<br />

um die tatsächliche Bandbreite<br />

einer Glasfaser auch entsprechend<br />

nutzen zu können.<br />

Aktuell:<br />

eine Faser, viele Wellenlängen<br />

Da es technisch <strong>der</strong>zeit nur mit erheblichem<br />

Aufwand möglich <strong>ist</strong>, die Übertragungsrate<br />

auf <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>seite weiter<br />

zu steigern, bietet sich die Nutzung<br />

mehrerer optischer Wellenlängen im<br />

Multiplexverfahren als wirtschaftliche<br />

Alternative an. So können zum Beispiel<br />

mit acht <strong>der</strong> heute recht preisgünstigen<br />

2,5-GBit-Kanälen auf einer einzigen<br />

Faser mit dem WDM-Verfahren<br />

(Wavelength Division Multiplex)<br />

20 GBit/s übertragen werden. Durch<br />

BILD 2 Das Optical Chirp Test Set Q 7606<br />

kann die Wellenlängenstabilität im Pegelübergang<br />

mit einer bislang unerreichten zeitlichen<br />

und spektralen Auflösung messen.<br />

12 Neues von <strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong> Heft 164 (1999/IV)<br />

eine dichtere Kanalanordnung von bis<br />

zu 128 � 10 GBit/s wird <strong>der</strong>zeit in<br />

den Labors gerade <strong>der</strong> Sprung in die<br />

Tera-Bit-Übertragung bewältigt (Dense<br />

Wavelength Division Multiplex,<br />

DWDM).<br />

Der Schritt in die Multiplex-Technik<br />

wurde im Hochfrequenzbereich schon<br />

vor Jahrzehnten vollzogen – in <strong>der</strong> optischen<br />

Übertragungstechnik war das<br />

aber lange Zeit nicht möglich, standen<br />

doch vor wenigen Jahren die entsprechend<br />

stabilen Sen<strong>der</strong> noch nicht<br />

zur Verfügung. Anfangs behalfen sich<br />

die Entwickler deshalb mit <strong>der</strong> Verwendung<br />

zweier weit auseinan<strong>der</strong> liegen<strong>der</strong><br />

Wellenlängen, was sich aber für<br />

die Weitverkehrstechnik als nicht praktikabel<br />

erwies. Die mo<strong>der</strong>nen WDMund<br />

DWDM-Systeme arbeiten heute<br />

alle im Bereich um 1550 nm – bei einem<br />

Kanalabstand von oftmals nur<br />

100 GHz (0,8 nm), bald sogar nur<br />

noch mit 50 GHz (0,4 nm).<br />

Dies scheint – gemessen an den Maßstäben<br />

in <strong>der</strong> Funktechnik – ein sehr<br />

großer Abstand zu sein, und er berei-<br />

tet dort auch keine nennenswerten Probleme.<br />

Doch die Verhältnisse in <strong>der</strong><br />

Optik liegen völlig an<strong>der</strong>s. Hier sind<br />

extrem stabile Laser und hochselektive<br />

Wellenlängen-Demultiplexer erfor<strong>der</strong>lich<br />

und die Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Meßtechnik dabei sehr hoch.<br />

Diese Herausfor<strong>der</strong>ung nahm das Unternehmen<br />

ADVANTEST an und erweiterte<br />

das Meßgeräteprogramm entsprechend.<br />

Der langjährige Partner<br />

von <strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong> stellt zwei neue<br />

Geräte vor, die in ihrer Art völlig neu<br />

und auf dem Weltmarkt einzigartig<br />

sind.<br />

Einzigartige Meßgeräte für aktive<br />

und passive Komponenten<br />

Der Optical Network Analyzer<br />

Q7750 (BILD 1) <strong>ist</strong> für das Charakterisieren<br />

passiver Elemente ausgelegt,<br />

z.B. von optischen Wellenlängensplittern,<br />

die ein WDM-Signal wie<strong>der</strong> in<br />

einzelne Kanäle zerlegen, bevor es<br />

von den entsprechenden Empfängern<br />

ausgewertet werden kann.

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