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Wie zufällig ist der Zufall? - Rohde & Schwarz

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� Höchstmögliche Genauigkeit<br />

durch automatische Korrektur von<br />

Frequenzgangfehlern<br />

� Zuverlässige und vollautomatisch<br />

arbeitende Systeme, mit denen<br />

sich <strong>der</strong> Bediener voll auf das<br />

Testobjekt konzentrieren kann<br />

� Vollautomatisches Überwachen<br />

und Dokumentieren <strong>der</strong> Reaktionen<br />

des Meßobjekts<br />

System-Software EMS-K1:<br />

Was <strong>ist</strong> neu in Version 1.20?<br />

� Analyse-Modus:<br />

– Kombination von automatischem und<br />

manuellem Scan, mit freier Wahl <strong>der</strong><br />

Frequenzschritte, Variation <strong>der</strong><br />

Modulationsparameter und Verän<strong>der</strong>ung<br />

von Antennenpolarisation und<br />

Drehtischposition<br />

– Darstellung <strong>der</strong> Systemparameter im<br />

Testkontrollfenster<br />

– Verkürzung <strong>der</strong> Testzeiten durch<br />

gleichzeitige Messung <strong>der</strong> vor- und<br />

rücklaufenden Le<strong>ist</strong>ung mit zwei<br />

Le<strong>ist</strong>ungsmessern<br />

� Prüflingsüberwachung (EUT Monitoring):<br />

Schnittstelle zur neuen Monitoring-<br />

Software EMON-K1<br />

EUT-Monitoring-Software EMON-K1:<br />

Neue Möglichkeiten für die<br />

Prüflingsüberwachung<br />

� Wahlweise synchrone Überwachung<br />

(komplette Messung bei je<strong>der</strong> Testfrequenz)<br />

o<strong>der</strong> asynchroner Betrieb<br />

(freilaufende Messung) im Verbund mit<br />

<strong>der</strong> System-Software EMS-K1<br />

� Darstellung <strong>der</strong> Meßdaten in aussagekräftiger<br />

Grafik o<strong>der</strong> tabellarischer Form<br />

� Komfortable Berichterstellung<br />

� Speicherung aller Einstellungen und<br />

Meßergebnisse in ASCII- und WMF-<br />

Format zur einfachen Weiterverarbeitung<br />

� Monitoring- und Stimulus-Kanäle<br />

verfügbar<br />

� Gerätetreiber können vom Anwen<strong>der</strong><br />

erstellt werden<br />

� Grafische Bedienoberfläche und<br />

kontextsensitive Hilfe<br />

Prüfung kompletter Fahrzeuge<br />

in <strong>der</strong> großen Absorberhalle<br />

Auch wenn durch entwicklungsbegleitende<br />

EMV-Untersuchungen einzelner<br />

Komponenten bereits ein hohes Maß<br />

an Sicherheit erreicht wird, sind die<br />

abschließenden Fahrzeugprüfungen<br />

unverzichtbar. Denn im Fahrzeug eingebaut,<br />

können sich die Komponenten<br />

durchaus an<strong>der</strong>s verhalten, als es<br />

in <strong>der</strong> TEM-Zelle o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Streifenleitung<br />

<strong>der</strong> Fall war.<br />

Für die Prüfung ganzer Fahrzeuge<br />

dient deshalb die 25 m x 20 m x 10 m<br />

große Absorberhalle mit Rollenprüfstand<br />

(BILD 1). Das Testsystem simuliert<br />

die im Freien vorhandenen elektromagnetischen<br />

Fel<strong>der</strong> im Frequenzbereich<br />

6 MHz bis 3 GHz.<br />

Präzise EMV-Meßtechnik von<br />

<strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong><br />

Ganz vorne in <strong>der</strong> Signalkette erzeugt<br />

<strong>der</strong> Signalgenerator SME03 ein im<br />

Pegel einstellbares, modulierbares HF-<br />

Signal, das über eine fernsteuerbare<br />

Relais-Matrix zu den Le<strong>ist</strong>ungsverstärkern<br />

gelangt. Diese liefern HF-Ausgangsle<strong>ist</strong>ungen<br />

von bis zu 10 kW,<br />

was Feldstärken bis zu 200 V/m ergibt.<br />

Vier isotrope Feldsensoren übertragen<br />

über Glasfaserkabel die Größe<br />

<strong>der</strong> am Ort des Testobjekts herrschenden<br />

Feldstärke.<br />

Die drei für Fahrzeugmessungen eingesetzten<br />

logarithmisch-periodischen<br />

Antennen sind speziell für hohe Feldstärken<br />

und große Prüfvolumina konzipiert.<br />

Den Bereich 3 MHz bis 30 MHz<br />

deckt eine Antenne ab, die an <strong>der</strong><br />

Rückwand befestigt <strong>ist</strong> und sich ferngesteuert<br />

bewegen läßt. Die beiden an<strong>der</strong>en<br />

Antennen (30 MHz bis<br />

220 MHz) und (220 MHz bis 1 GHz)<br />

sind auf einen schienengeführten Wagen<br />

montiert. Oberhalb von 1 GHz<br />

wird eine Hornantenne verwendet.<br />

Die Messung <strong>der</strong> vor- und rücklaufenden<br />

Le<strong>ist</strong>ung übernehmen zwei Milli-<br />

Panorama<br />

voltmeter URV5. Durch die Verwendung<br />

zweier Le<strong>ist</strong>ungsmeßgeräte ergibt<br />

sich, unterstützt durch die optimierte<br />

Software, eine deutliche Verkürzung<br />

<strong>der</strong> Einregelzeit an jedem Frequenzpunkt.<br />

Die System-Software EMS-K1 im Feldregelrechner<br />

(siehe Kasten) steuert den<br />

Prüfablauf und unterstützt alle gebräuchlichen<br />

Methoden <strong>der</strong> Fel<strong>der</strong>zeugung:<br />

� Feldregelung mit geschlossener<br />

Regelschleife (Testobjekt und<br />

Feldsensor sind am gleichen Ort)<br />

� Substitutionsmethode (<strong>der</strong>zeit das<br />

gebräuchlichste Verfahren; <strong>der</strong><br />

eigentlichen Messung geht eine<br />

Referenzmessung in <strong>der</strong> leeren<br />

Halle voraus)<br />

� Theoretische Methode (die<br />

benötigte Le<strong>ist</strong>ung wird anhand<br />

einer Formel o<strong>der</strong> tabellarisch<br />

vorliegen<strong>der</strong> Antennengewinne<br />

ermittelt)<br />

Da sich wegen <strong>der</strong> hohen Feldstärken<br />

niemand in <strong>der</strong> Absorberhalle aufhalten<br />

darf, übernimmt das EUT-Monitoring-System<br />

(EUT: Equipment Un<strong>der</strong><br />

Test) über Glasfaserkabel die Stimulation<br />

und Überwachung des Testobjekts.<br />

Das Monitoring-System wird von einem<br />

eigenen Rechner gesteuert, auf<br />

dem die neu entwickelte Software<br />

EMON-K1 installiert <strong>ist</strong> (siehe Kasten).<br />

Sie steuert das System und liefert Informationen<br />

über die Prüflingsfunktionen<br />

an den Feldregelrechner weiter.<br />

Ein Video-System mit drei fest installierten<br />

Kameras schafft Überblick über<br />

das Geschehen in <strong>der</strong> Absorberhalle<br />

und ermöglicht mit zwei mobilen Kameras<br />

beispielsweise das Beobachten<br />

<strong>der</strong> Instrumente im Fahrzeug. In die<br />

Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> mobilen Kameras werden<br />

die aktuellen Frequenz- und Feldstärkewerte<br />

eingeblendet.<br />

Eine Wechselsprechanlage mit mehreren<br />

Sprechstellen erleichtert die Vorbereitung<br />

des Fahrzeugs für die Prüfung<br />

sowie die Wartung des Rollenprüfstands<br />

und <strong>der</strong> Verstärker.<br />

Neues von <strong>Rohde</strong> & <strong>Schwarz</strong> Heft 164 (1999/IV) 27

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