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Streckensanierung Gera – Mehltheuermit Unterstützung des Landes:Gera – Hof in 70 Minuten?!Bedienung künftig auch im StundentaktMit umfangreichen Baumaßnahmen wurde am 20. Juli 2001 auf <strong>der</strong>Strecke Gera – Mehltheuer (KBS 546) zwischen Pöllwitz und Pausabegonnen. Bis zum Herbst sollen hier vorhandene Oberbaumängel beseitigtund solche Verbesserungen <strong>der</strong> Schieneninfrastruktur erreichtwerden, dass die Geschwindigkeit <strong>der</strong> Züge deutlich erhöht werdenkann, um damit schließlich eine attraktive Bahnverbindung zwischenden Oberzentren Gera/Ostthüringen und Hof/Nordbayern (Oberfranken)anzubieten.Das bisherige Angebot im SPNV auf dieser Linie konnte kaum <strong>als</strong> solchesbezeichnet werden: mit einem Notfahrplan infolge vernachlässigterInstandhaltung <strong>der</strong> Strecke sowie fehlen<strong>der</strong> finanzieller Mittelseitens <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG. Aus Sicherheitsgründen war es somitnicht mehr möglich den regulären Fahrplan einzuhalten. – Wenig einladendeBedingungen für’s Bahnfahren …Damit sich das im Interesse <strong>der</strong> Reisenden – Berufs- und Einkaufspendlersowie Touristen gleichermaßen – än<strong>der</strong>t, beteiligte sich <strong>der</strong>Freistaat Thüringen mit einem Baukostenzuschuss von 3,6 MillionenDie Fahrgäste in Loitsch-Hohenleuben können inzwischen in mo<strong>der</strong>ne Triebwageneinsteigen. – Bild oben: RegioSprinter in Zeulenroda unterer Bahnhof.Mark an den 5,6 Millionen Mark teuren Erneuerungsarbeiten auf diesertraditionsreichen Strecke, <strong>der</strong> kürzesten Nord-Süd-Verbindungzwischen Mitteldeutschland und Nordbayern.Auch hier gilt das von Wirtschaftsminister Franz Schuster gegebeneWort: „Der weitere Verfall <strong>der</strong> Schiene in Thüringen muss endlich gestopptwerden. Die Schiene kann uns nicht egal sein.“ – Um <strong>der</strong> drohendenStreckensperrung o<strong>der</strong> weiteren Kapazitätseinschränkungenauf den vorhandenen Trassen entgegenzuwirken, setzt <strong>der</strong> Freistaateinen „Maßnahmeplan zur Stabilisierung von Betriebsführung undPünktlichkeit <strong>der</strong> Züge“ zielgerichtet um, wobei <strong>der</strong> zuständige RE-GENT-Chef Herr Pedak ein beispielhaftes Engagement zeigt.Eigentlich sind für <strong>der</strong>artige Maßnahmen <strong>der</strong> Bund <strong>als</strong> Eigentümerund die DB Netz AG <strong>als</strong> Betreiber <strong>der</strong> Eisenbahninfrastruktur verantwortlich.Da beide aber ihren entsprechenden Verpflichtungen zumErhalt <strong>der</strong> Schiene bislang nur unzureichend nachgekommen sind,steuert das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastrukturmit geeigneten Aktivitäten dem wirksam gegen.So ist in diesem Falle und auch noch für das Jahr 2001 geplant, dassim Streckenabschnitt Weida – Zeulenroda 200 verschlissene Holzund50 Betonschwellen sowie 600 m Schienen erneuert werden. DieKosten hierfür, 295 000 Mark, übernimmt <strong>der</strong> Freistaat Thüringen imRahmen eines Son<strong>der</strong>programms.Unmittelbar nach Abschluss <strong>der</strong> Sanierungsarbeiten auf <strong>der</strong> vom<strong>NVS</strong>-Partner Vogtlandbahn bedienten Linie wird auch <strong>der</strong> durchgehendeZugverkehr zwischen Gera und Mehltheuer im 2-Stunden-Taktwie<strong>der</strong> aufgenommen. Und nicht zuletzt mit <strong>der</strong> Eröffnung des neuenBahnhaltepunktes Weida-Mitte, dessen Anlage zu 85% vom Land geför<strong>der</strong>twurde, gewinnt die „Waldbahn“-Strecke die ihr gebührendeAttraktivität.Erklärtes Ziel ist es, dass diese Trasse für eine Streckengeschwindigkeit vonmindestens 80 km/h ausgebaut und mittelfristig <strong>der</strong> durchgehende Zugverkehrin <strong>der</strong> Relation Gera – Mehltheuer – Hof aufgenommen wird. Sinddiese infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, sollen dannRegionalBahn- und RegionalExpress-Züge jeweils im 2-Stunden-Takt ver-14

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