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Pachtvertrag zum Sonneberger Netz abgeschlossen– Strecken werden reaktiviertHoch hinauf… bald mit dem Zug (wie<strong>der</strong>) nach Neuhaus am RennwegAuf dem Sonneberger Netz wird <strong>der</strong> Eisenbahnbetrieb zwischen Eisfeldund Ernstthal am Rennsteig (KBS 569/564) wie<strong>der</strong> aufgenommen sowiedie Verbindungsstrecke von Ernstthal nach Neuhaus am Rennwegnach Jahrzehnten ohne Personenverkehr nun reaktiviert.Nach erfolgter Sanierung und Streckenausbau rollen dann auch hier,wie mit <strong>der</strong> Leistungsvergabe durch den Freistaat vorgesehen, die mo<strong>der</strong>nenTriebwagen <strong>der</strong> Süd·Thüringen·Bahn (STB). Besiegelt wurde <strong>der</strong>Beginn einer neuen Ära auf dem traditionsreichen südthüringischenBahnnetz am 30. August in Sonneberg mit <strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong> Genehmigungzum Betreiben <strong>der</strong> Infrastruktur sowie des Bewilligungsbescheidesan die Thüringer Eisenbahn GmbH (ThE) durch Thüringens Ministerfür Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur Franz Schuster, <strong>der</strong> gleichzeitigden offiziellen Baustart vollzog.Der jetzt auf 20 Jahre abgeschlossene Pachtvertrag ermöglicht es <strong>der</strong>STB, ihre vertragliche Verpflichtung gegenüber dem Freistaat im Interesse<strong>der</strong> regionalen Gebietskörperschaften und ihrer Bewohner zu erfüllenund die angebotenen SPNV-Leistungen im Sonneberger Netz innun schon bekannter und geschätzter Qualität zu erfüllen. (Dieser Vertraghat eine Laufzeit von 15 Jahren; die Linienbedienung durch dieSTB ist <strong>als</strong>o bis 2016 festgeschrieben.) Beiden Verträgen liegt eine Vereinbarungvom Dezember 1997, getroffen zwischen dem FreistaatThüringen und dem Landkreis Sonneberg, zugrunde: über die Gestaltungdes Schienenpersonennahverkehrs nach Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme<strong>der</strong> Eisenbahnstrecken Eisfeld – Sonneberg und Sonneberg – Neuhausam Rennweg sowie daraus resultierende Maßnahmen für den Straßenpersonennahverkehrim Landkreis Sonneberg.Nachdem <strong>der</strong> Ausbau des Sonneberger Hauptbahnhofes und ÖPNV-Verknüpfungspunktes <strong>als</strong> „Umweltbahnhof“ mit einem Kostenaufwandvon rund 15 Millionen Mark unter finanzieller Beteiligung des FreistaatesThüringen erfolgte sowie <strong>der</strong> Streckenabschnitt Sonneberg –Lauscha bereits mit 5 Millionen Mark an Landesmitteln saniert wurde,stellt das Land weiterhin über 20 Millionen Mark <strong>als</strong> Baukostenzuschussfür die Sanierung <strong>der</strong> Infrastruktur bereit. Darüber hinaus för<strong>der</strong>t<strong>der</strong> Freistaat durch 90%ige Zuschüsse den Bau <strong>der</strong> neuen Eisenbahn-Haltepunkte– Steinach Süd– Neuhaus-Igelshieb– Neuhaus am RennwegLetzterer ist <strong>als</strong> künftiger Verknüpfungspunkt Bahn – Bus bereits imAusbau begriffen: Direkt am alten Bahnhof Neuhaus am Rennweg entstehtneben den neuen Bahnsteigen ein mo<strong>der</strong>ner Busbahnhof, womitideale Umsteigebedingungen geschaffen werden.Auftakt zum neuen Sonneberger Netz am 30. August 2001 in <strong>der</strong> Spielzeugstadt:Wirtschaftsminister Schuster übergibt im Beisein von STB-Geschäftsführerin Frau Mähler(Bildmitte) dem ThE-Geschäftsführer Herrn San<strong>der</strong> (links) Genehmigungsurkunde undBewilligungsbescheid.8

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