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Gemeinde Spezial
Eisbach-Rein: Köppel steht für Wirtschafts-
kompetenz und soziales Engagement
Mit großem Elan und
Schwung hat sich der Unternehmer
Robert Köppel in die
GR-Wahlen im März heurigen
Jahres geworfen. Auf die Frage,
wie es dem Einzelkämpfer der
Liste „Unser Eisbach Rein“
in der Gemeinderatsarbeit
wohl geht, ließ er sich Einiges
entlocken.
DMSM: Herr Köppel, wie
sehen Sie grundsätzlich die
Arbeit des Gemeinderates:
Köppel: Im Grunde genommen
funktioniert die Arbeit im
gesamten GR ganz gut.
DMSM: Sehen Sie Punkte,
wo man ansetzen könnte.
Deutschfeistritz: Aufsichts-
beschwerde gegen Bürgermeister
Wie lange bleibt die chaotische
Situation in der Gemeinde
aufrecht, fragt sich SP-Obfrau
Sylvia Rinner. Nachdem der
Gemeindekassier wegen Formalfehler
noch einmal gewählt
werden musste, steht mit der
jetzigen Aufsichtsbeschwerde
das nächste Problem ins Haus.
Dem Bürgermeister Hubert
Platzer wird vorgeworfen, dass
dieser Auszahlungen getätigt
haben soll, obwohl es einen
negativen Gemeinderatsbeschluss
dazu gegeben hat. Hier
ist das Land am Zug, um solchen
Vorgehensweisen Einhalt
zu gebieten.
Tatsache ist, dass es „Brummbär“
Hubert Platzer verabsäumt
hat, rechtzeitig seinen
Rückzug aus der Politik
anzutreten. Ein Abschied mit
Würde wird unter diesen Umständen
immer schwieriger.
8 Das Magazin Nov. / Dez. 2010
Köppel: Wir sollten uns vielmehr
auf die Projekte für die
Zukunft konzentrieren, als hier
die Vergangenheit aufzuarbeiten.
Die Ist-Situation schnell
evaluiert und dann gleich
weiter machen, lautet meine
Devise. Das erste Jahr ist ja
gleich um.
DMSM: Und Ihre Schwerpunkte
in der Gemeindepolitk?
Köppel: Als Unternehmer ist
es für mich einmal wichtig,
wirtschaftlich zu denken, die
Region gehört gestärkt. Dort
wo wir helfen können, machen
wir es auch. So hat meine
Verdient hätte er es in jedem
Fall gehabt, hat er doch in den
ersten beiden Legislaturperioden
eine tolle Performance
hingelegt. Geschichte ist aber
vergänglich und die Menschen
vergessen.
„Von einer Zusammenarbeit
sind wir in
Deuschfeistritz weiter
entfernt denn je.“
Vzbgm. Sylvia Rinner, SP-Obfrau.
Sylvia Rinner ist enttäuscht über
die Politik in der Gemeinde.
Liste jüngst das Projekt
Jeux Dramatiques in der
Volksschule in Schirning
unterstützt, um die Eltern zu
entlasten.
DMSM: Sie haben die Region
angesprochen, also kein
Kirchturmdenken Ihrerseits?
Köppel: Hier ist für mich ganz
klar. Die Gemeinde Eisbach-
Rein sollte sich viel mehr in
das Regio-Next-Projekt mit
Judendorf, Gratwein und Gratkorn
einbringen. Wir müssen
hier mehr Verantwortung
übernehmen, um die Zukunft
der Gemeinde und unsere Region
aktiv mit zu gestalten.