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Ritterschlag für Deutschlands beste Maschinenbau ... - Produktion.de

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Bild: MEV<br />

23. März 2008 • Nr. 13 Wirtschaft: Geld und Recht<br />

Gewer<strong>beste</strong>uer<br />

Mit Vertragsanpassung Steuern sparen<br />

von Bernhard Köstler<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. 13, 2008<br />

LANDSBERG (gk). Die Unternehmenssteuerreform<br />

führt dazu, dass auch<br />

Mieten, Pachten und Leasingraten <strong>für</strong><br />

bewegliche Anlagegegenstän<strong>de</strong> wie<br />

Maschinen o<strong>de</strong>r Fahrzeuge neuerdings<br />

die Gewer<strong>beste</strong>uer erhöhen.<br />

Deshalb sollte geschaut wer<strong>de</strong>n, ob in<br />

diesen Verträgen noch an<strong>de</strong>re Leistungen<br />

stecken.<br />

Im Unternehmenssteuerreformgesetz<br />

2008 hat <strong>de</strong>r Gesetzgeber bei <strong>de</strong>r Ge-<br />

Familienfirmen<br />

sehen IFRS kritisch<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. 13, 2008<br />

MÜNCHEN (gk). Deutsche Familienunternehmen<br />

haben wenig Interesse,<br />

die International Financial Reporting<br />

Standards (IFRS) im eigenen Rechnungswesen<br />

anzuwen<strong>de</strong>n. Daran hat<br />

auch die leicht vereinfachte Version<br />

<strong>de</strong>r IFRS <strong>für</strong> kleine und mittlere<br />

Unternehmen wenig geän<strong>de</strong>rt, die<br />

das Londoner International Accounting<br />

Standards Board (IASB) jüngst<br />

vorgelegt hat. Fünf von sechs Familienunternehmen<br />

bilanzieren nach<br />

wie vor ausschließlich nach <strong>de</strong>n Vorschriften<br />

<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Han<strong>de</strong>lsgesetzbuchs<br />

(HGB) und nur in je<strong>de</strong>m<br />

sechsten sind Gesellschafter mit <strong>de</strong>r<br />

internationalen Rechnungslegungsnorm<br />

im Detail vertraut. Das sind Er-<br />

Auch bei Gesellschaftern von großen Familienunternehmen<br />

hält sich die Bereitschaft,<br />

auf IFRS umzustellen, in Grenzen.<br />

gebnisse einer Untersuchung, die die<br />

Stiftung Familienunternehmen gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>r Vereinigung zur<br />

Mitwirkung an <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s<br />

Bilanzrechts <strong>für</strong> Familienunternehmen<br />

(VMEBF) durchgeführt hat. Befragt<br />

wur<strong>de</strong>n 350 Gesellschafter von<br />

Familienunternehmen mit einem<br />

Rücklauf von rund 25 %.<br />

Dabei han<strong>de</strong>lt es sich mehrheitlich<br />

um Gesellschafter großer Familienunternehmen<br />

mit mehr als 100 Mio<br />

Euro Umsatz. Obwohl die IFRS <strong>für</strong><br />

Familienunternehmen dieser Größenordnung<br />

grundsätzlich relevant sind,<br />

hält sich in <strong>de</strong>m Kreis die Bereitschaft,<br />

das eigene Rechnungswesen<br />

auf IFRS umzustellen, in engen Grenzen.<br />

Gut 53 % <strong>de</strong>r Unternehmen, die<br />

noch nach HGB bilanzieren, lehnen<br />

die Umstellung rundweg ab, knapp<br />

41 % sind „unsicher“. Und nur 6 % <strong>de</strong>r<br />

Befragten planen konkret, in Zukunft<br />

nach IFRS zu bilanzieren. Diese Zahl<br />

korreliert eng mit <strong>de</strong>n gut 7 % <strong>de</strong>r Gesellschafter,<br />

die die Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

IFRS als „positiv“ einschätzen. 78,3 %<br />

sehen diese Entwicklung eher „kritisch“,<br />

<strong>für</strong> 14,5 % ist das Thema<br />

schlichtweg „unwichtig“. „Die Skepsis<br />

überwiegt – rund 93 % <strong>de</strong>r Familienunternehmen<br />

haben mit <strong>de</strong>n IFRS<br />

wenig im Sinn“, fasst Frank Reuther,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r VMEBF, die Ergebnisse<br />

zusammen.<br />

wer<strong>beste</strong>uer völlig neue Spielregeln<br />

verabschie<strong>de</strong>t. Dem gewer<strong>beste</strong>uerpflichtigen<br />

Gewinn 2008 wer<strong>de</strong>n nun<br />

sämtliche Zinsen - egal ob <strong>für</strong> lango<strong>de</strong>r<br />

kurzfristige Kredite - zu 25 Prozent<br />

hinzugerechnet.<br />

Auch Mieten, Pachten und Leasingraten<br />

<strong>für</strong> bewegliche Anlagegegenstän<strong>de</strong><br />

wie Maschinen o<strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />

erhöhen neuerdings die Gewer<strong>beste</strong>uer.<br />

Das Finanzamt unterstellt in<br />

diesen Zahlungen einen 20%-igen<br />

Zinsanteil und schlägt davon <strong>de</strong>m Gewinn<br />

aus Gewerbebetrieb 25 % auf.<br />

Belaufen sich die Miet-, Pacht- und<br />

Leasingausgaben eines <strong>Produktion</strong>sbetriebs<br />

auf 3 Mio Euro im Jahr, erhöht<br />

das <strong>de</strong>n gewerbsteuerpflichtigen<br />

Gewinn um 150.000 Euro (20 % von<br />

3 Mio. Euro = 600.000 Euro, davon<br />

25 %).<br />

Die Hinzurechnung <strong>de</strong>r Zinsanteile<br />

erfolgt jedoch nur, wenn die Zinsanteile<br />

über 100.000 Euro liegen. Um<br />

nicht mit voller Härte getroffen zu<br />

wer<strong>de</strong>n, sollten die Miet-, Pacht- und<br />

Leasing-Verträge beson<strong>de</strong>rs kritisch<br />

unter die Lupe genommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Denn häufig stecken in <strong>de</strong>n vereinbarten<br />

Miet-, Pacht- und Leasingraten<br />

Die Gewer<strong>beste</strong>uer<br />

könnte <strong>für</strong> viele Unternehmen<br />

steigen, wenn sie<br />

nicht entgegensteuern.<br />

auch an<strong>de</strong>re Leistungen wie Servicezahlungen<br />

o<strong>de</strong>r Umlagen. Da diese<br />

nicht <strong>de</strong>m Gewerbeertrag hinzuzurechnen<br />

sind, sollten die Abrechnun-<br />

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<strong>Produktion</strong> 11<br />

gen über Miet-, Pacht- und Leasingraten<br />

ab 2008 die einzelnen Leistungsbestandteile<br />

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Bild: MEV

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