Paul Hansen und Ulrich Rudolph - Schwarzbuch dPV
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Der ehemalige Schatzmeister der <strong>dPV</strong>, Ernst Geweke, nahm seine<br />
Funktion zu ernst. Geweke ist zwar parkinsonkrank, aber dennoch<br />
weiterhin ein Fachmann auf dem Gebiet der Finanzen. Über seine<br />
Erfahrungen schrieb er 1997:<br />
„... Daß ich von Herrn Mehrhoff geschnitten werde <strong>und</strong> er<br />
versucht meine Aktivitäten i. Sa. sparsameres Wirtschaften zu<br />
untergraben, müßte im Vorstand eigendlich jeder gemerkt haben.<br />
Das letzte Beispiel: Sitzung 2.6. in Neuss. Da ich die Gesch.Stelle<br />
noch nicht kannte, wollte ich schon am Pfingstmontag anreisen,<br />
um mich – wie mit Frau Pohl abgesprochen – vorab in die<br />
Geheimnisse der DPV-Buchhaltung einführen zu lassen. Ich wollte<br />
einmal verstehen lernen, was man mit einer 81.000,.. teuren Hard-<br />
<strong>und</strong> Software so alles anstellen kann – obwohl nur eine Einnahmen-Ausgaben-Buchführung<br />
gemacht wird – vor allem interessierte<br />
mich die Darstellung der beschlossenen Forschungsförderungen<br />
– dazugehörige Rückstellungskonten – die Mittelverwendung<br />
<strong>und</strong> deren Kontrolle, … Natürlich interessiert mich auch<br />
Aufbau <strong>und</strong> Ablauf der Buchhaltung. Frau Pohl hatte sich erboten,<br />
mich am 2.6. um 7.30 Uhr am Hotel abzuholen. Herr Dr. Götz<br />
<strong>und</strong> die anderen Teilnehmer wurden erst gegen 10 Uhr erwartet.<br />
Die Zwischenzeit sollte meiner Schulung dienen. Da ich die<br />
Hoteladresse verlegt hatte, rief ich am Freitag noch einmal in<br />
Neuss an, hatte aber zunächst Herrn Mehrhoff an der „Strippe“.<br />
Frau Pohl sollte mir die Adresse per Fax mitteilen. Dieses Fax<br />
hatte dann diesen Wortlaut: Herr Dr. Götz kommt um 10 Uhr in<br />
die Geschäftsstelle. Sie werden gegen 9.30 Uhr mit dem PKW<br />
abgeholt. … Frau Pohl, auf den „Sinneswandel“ später<br />
angesprochen, zuckte nur die Schultern. … Am 2.6. rief ich dann<br />
um 8.30 Uhr vom Hotel aus in der Gesch.Stelle an, hatte natürlich<br />
Herrn Mehrhoff dran, Frau Pohl war noch nicht anwesend. Es<br />
regnete <strong>und</strong> ich fragte ob man mich abholen könnte, oder ob ich<br />
eine Taxe nehmen sollte. Die Antwort: „Was wollen Sie denn jetzt<br />
schon hier, Herr Dr. Götz kommt erst um 10 Uhr!“ Da bekanntlich<br />
der Ton die Musik macht, hätte ich viel darum gegeben, diesen<br />
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