Paul Hansen und Ulrich Rudolph - Schwarzbuch dPV
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Eine parkinsonkranke Frau wollte an der Delegiertenversammlung<br />
in Hannover teilnehmen. Sie hatte einige kritische Fragen <strong>und</strong><br />
zuvor bei der Geschäftsstelle angefragt, ob sie an der Delegiertenversammlung<br />
teilnehmen dürfe. Das wurde ihr gewährt, allerdings<br />
– wie noch einmal ausdrücklich betont wurde – ohne Rederecht.<br />
Die Frau fand keinen Delegierten, der bereit gewesen wäre,<br />
ihr Anliegen vorzutragen oder sich zumindest damit auseinander<br />
zu setzen.<br />
In seiner Rücktrittserklärung erwähnte Ernst Geweke den Auftrag<br />
der Delegiertenversammlung von 1995, Alternativen zu den<br />
bisherigen Buchprüfern Gade, König <strong>und</strong> Partner GmbH zu finden<br />
<strong>und</strong> der nächsten Delegiertenversammlung vorzulegen. Dieser<br />
Beschluss ist nach Protokolllage nie umgesetzt worden. Auch die<br />
erwähnte Schwachstellenanalyse, an der Geweke sich „mit einer<br />
größeren Summe an den Kosten zu beteiligen“ versprach, wurde<br />
nicht durchgeführt. Stattdessen wurde der Initiator aus seiner<br />
Funktion als Mitglied des Beirats <strong>und</strong> des Finanzausschusses<br />
gedrängt.<br />
Die Umsetzung von Beschlüssen ist Mehrhoffs Aufgabe.<br />
Unliebsame Beschlüsse werden verschleppt <strong>und</strong> ignoriert.<br />
Parkinsonkranke Delegierte kommen <strong>und</strong> gehen, <strong>und</strong> das<br />
kollektive Gedächtnis reicht nicht sehr weit. Geschäftsführer<br />
Mehrhoff aber bleibt.<br />
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