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QUIERSCHIEDER ANZEIGER SEITE - 36 - WOCHE 51/52/2011 Kiga Pusteblume Ich habe es ja schon seit einiger Zeit geahnt, dass meine ruhige Zeit in dieser Kita nicht von langer Dauer sein würde. Als hätte ich nicht genug damit zu tun, bei so unaussprechlichen Sachen wie „Tiergestützte Pädagogik“ die Hauptrolle zu spielen und mich wöchentlich mit zwanzig Vorschulkindern über den richtigen Umgang mit „meiner einer“ zu unterhalten. Nein, jetzt sind die großen Zweibeiner auf den Hund gekommen - sprichwörtlich, denn ich soll ab sofort den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit übernehmen; und zwar aus meiner Vierbeiner - Perspekti- ve. Toller Knochen!!! Jetzt darf ich mir einmal im Monat mein Hundehirn zermatern, um per „Ghostwriting“ etwas Lesbares zu Papier zu bringen. Na, die werden staunen, denn wir Hunde sehen die Welt ja bekanntlich mit anderen Augen bzw. mit unseren Supernasen. Und an Gerüchen mangelt es ja nicht an einem Ort wie diesem, an dem so viele unterschiedliche Zweibeiner aus- und eingehen. Ich sage nur: Wickelraum, lecker!!! Seit einiger Zeit steht sogar extra ein Baum für mich im großen Flur - nur einweihen durfte ich ihn leider noch nicht. Da ist mein Frauchen Petra leider strikt dagegen, dass so ein toller Knabe wie ich auch mal seine Reviermarke setzen muss… Tja, vielleicht ist dieser Zweitjob als Pressehund doch nicht so schlecht, dann kann ich mal so richtig vom Hundefell ziehen und Ihnen tierische Einblicke in den Pusteblumenalltag bieten. Ich wünsche allerseits eine schöne Zeit mit viel (Hunde-) Kekse und hoffentlich noch einer Ladung von diesem tollen kalten außen Zeug, das die Menschen Schnee nennen und wir Labradore so lieben. Bis zum nächsten Mal Euer CARLOS Eine Information Ihrer Seniorensicherheitsberater: Winterzeit - Gefahrenzeit Fußgänger sind besonders gefährdet. Der Bevölkerungsstand unserer Gemeinde beträgt derzeit 13.727 Personen, wovon 4.263 = 31,1 % 60 Jahre und älter sind. Der Bevölkerungsanteil der über 60 jährigen wird in den nächsten Jahren noch stärker ansteigen. Es ist unverkennbar, die Menschen werden durchschnittlich immer älter und sie werden gesünder älter. Sie sind zum Glück leistungsfähiger und aktiver als es gleichaltrige Menschen noch vor einigen Jahrzehnten waren. Ältere Menschen sind im Straßenverkehr vielerlei Gefahren ausgesetzt und insbesondere als Fußgänger ist man besonders gefährdet. Bei Unfällen fehlen einfach Knautschzonen und Airbag‘s. Die Verkehrsunfallstatistik des Saarlandes aus 2010 weist 567 verunglückte Personen über 65 Jahren aus, die im Rahmen von Verkehrsunfällen verletzt wurden. 116 Personen oder 21,2 % der verunglückten Personen waren Fußgänger. Verunglückte Senioren Ins- Anteil = % im Straßenverkehr gesamt Fußgänger Gesamt 567 115 20,3 Getötet 10 3 30,0 Schwer verletzt 114 36 31,6 Leichtverletzt 443 77 17,4 Der zunehmenden Fülle von Eindrücken, dem immer dichter werdende Verkehr und den Mengen von Geräuschen sind ältere Menschen in der Regel nicht mehr gewachsen. Deshalb müssen die Einbußen der Leistungsfähigkeit so gut wie möglich im Straßenverkehr kompensiert werden. Da Fußgänger in der Regel innerortes immer den Gehweg benutzen stellt sich nicht zuletzt die Frage der Räum- und Streupflicht auf Bürgersteigen. Bei der Schnee- und Glättebekämpfung sind folgende Grundsätze zu beachten: · Räumbreite: Auf Gehwegen muss in einer für den Fußgängerverkehr erforderlichen Breite (1 bis 1,20 m) der Schnee geräumt, bzw. die Glätte bekämpft werden. Dieser Streifen muss zwei Fußgängern ermöglichen, vorsichtig aneinander vorbei gehen zu können. · Zeitraum: Zwischen 7 und 8 Uhr (Sonntags und an gesetzlichen Feiertagen bis 9 Uhr) muss der Gehweg verkehrssicher sein. Bei Schneefall im Laufe des Tages muss unverzüglich nach dessen Beendigung geräumt werden. Tritt der Schneefall nach 20 Uhr ein, gilt die Räumfrist 7 Uhr am nächsten Tag. · Lagerung des Schnees: Der Schnee hat grundsätzlich auf dem Gehweg am Fahrbahnrand gelagert zu werden, nicht vor Ein- und Ausfahrten, im Rinnstein oder auf Gullys. · Räumpflicht: Verpflichtet sind selbst nutzende Eigentümer. Bei Vermietung oder Verpachtung sind Vermieter oder Pächter, und soweit das vertraglich geregelt ist, u. U. auch der Mieter räum- und streupflichtig. Auch die Übertragung an eine Reinigungsfirma ist möglich. Aber immer besteht für den Eigentümer eine Überwachungs- und Kontrollpflicht. Bei Abwesenheit des Streupflichtigen(Urlaub) ist für Ersatz zu sorgen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass sich jeder Verkehrsteilnehmer auch selbst auf die winterlichen Straßenverhältnisse einzustellen hat. Er muss die notwendige Vorsicht und die erforderliche Sorgfalt walten lassen, um die Gehwege ohne Gefahr benutzen zu können. In diesem Zusammenhang ist es uns ein besonderes Anliegen darauf hinzuweisen, dass das Parkverhalten mancher Autofahrer für Fußgänger mit und ohne Gehilfe (Rollator), Schwerbehinderte oder Personen die mit einem Kinderwagen unterwegs sind, eine Zumutung ist. Parkende Autos auf Gehwegen sind vor allem im Winter für diese Personen zum Teil ein schier unüberwindliches Hindernis. Hier muss an die Vernunft der Autofahrer appelliert werden dass gerade im Winter nur die ausgewiesenen Parkplätze benutzt werden bzw. so geparkt wird, dass auf den Gehwegen genügend Platz bleibt zum Vorbeigehen!! Verkehrswidriges Parken ist immer noch eine Ordnungswidrigkeit und kann mit bis zu 40,00 Euro Bußgeld geahndet werden. Weitere Informationen zur Kriminalitätsvorbeugung und zur Sicherheit im Straßenverkehr durch die Seniorensicherheitsberater: - Frau Rosemarie Klein, Telefon: 06897/ 6010124, - Frau Roswitha Krüger, Telefon: 06897/63793 - Herrn Hans-Peter Dörr Telefon: 06897/61165. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und vor allem ein gesundes Jahr 2012 wünschen Ihre Seniorensicherheitsberater-/innen
QUIERSCHIEDER ANZEIGER SEITE - 37 - WOCHE 51/52/2011 Die vier Kerzen Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: “Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. “ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz. Die zweite Kerze flackerte und sagte: “Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.” Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus. Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. “Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. “ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: “Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!” Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: “Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.” Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.
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