telefon: 09123 / 56 14 eckstein der friseur - CVJM Lauf
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38 Adé Tens Sing<br />
XXXXXX Abschied 39<br />
ADÉ TEN SING<br />
Abschiedsgedanken<br />
von Ines Heller<br />
1. Wo genau und wie lange hast du mitgearbeitet?<br />
Ich habe 6 Jahre bei Ten Sing mitgearbeitet und<br />
war für die Tanzeinlagen zuständig. Allerdings<br />
kann man die Jobs nicht so genau trennen.<br />
Manchmal macht man noch ein bisschen Schauspiel<br />
o<strong>der</strong> Gesang. Was eben so anfällt.<br />
2. Welches Musical war dein persönliches<br />
Highlight?<br />
Da gibt es kein spezielles Musical. Jedes für sich<br />
hatte mehrere Highlights. Manchmal waren es<br />
Lie<strong>der</strong>, o<strong>der</strong> eine bestimmte Probe mit den Kin<strong>der</strong>n,<br />
schöne Beleuchtung, tolle Szenen, die einem<br />
wirklich das Wasser in die Augen trieben.<br />
3. Welches Lied, Gedanke, welcher Text hat<br />
dich am meisten geprägt?<br />
Oh je! Ich habe Jona gesehen und fand das Lied<br />
„In meiner Not“ den totalen Hammer. Ich bin bei<br />
<strong>der</strong> Schöpfung eingestiegen und war begeistert<br />
von den Schöpfungsberichten, die Ezechiel vorgelesen<br />
hatte.<br />
Bei „5 Brote , 2 Fische“ war es das Danklied, dass<br />
mich sehr berührte, bei Josef die Beleuchtung <strong>der</strong><br />
Schlussszene und und und… Gott war auf einmal<br />
ganz nah und Rotz und Wasser hätte ich heulen<br />
können vor Freude über seine Größe und Gegenwart.<br />
4. Was hat dir Ten Sing gebracht?<br />
Erst einmal tolle Freundschaften und dass so viele<br />
unterschiedliche Menschen zusammen arbeiten<br />
und vor allem auch zusammen halten. Ganz<br />
beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Probenphase ist je<strong>der</strong> angespannt<br />
und es menschelt ohne Ende. Aber wir<br />
wissen, was wir aneinan<strong>der</strong> haben und Dank<br />
Gottes Hilfe haben wir es auch immer geschafft,<br />
nicht total auszurasten.<br />
Faszinierend war immer, wie aus einem schriftlichen<br />
Konzept ein lebendiges Stück wurde und<br />
das innerhalb eines ½ Jahres.<br />
Die Konzepte waren<br />
immer sehr gut, da sie<br />
sich inhaltlich immer<br />
ganz genau an <strong>der</strong> Bibel<br />
orientiert hatten. Das<br />
war für meinen Glauben<br />
sehr wichtig und<br />
auch für die Kin<strong>der</strong>.<br />
Für sie sind die biblischen<br />
Geschichten<br />
wahr und nicht irgendwelche<br />
Märchen.<br />
Durch das ständige Üben von Lie<strong>der</strong>n und Texten<br />
ist in den Kin<strong>der</strong>n ganz viel reingelegt worden.<br />
Jetzt muss <strong>der</strong> Same nur noch aufgehen.<br />
5. Was hat dich belastet?<br />
Natürlich <strong>der</strong> familiäre Stress. Proben, obwohl<br />
dein Kind krank ist, eine schlechte Note mit nach<br />
Hause gebracht hat o<strong>der</strong> vielleicht am nächsten<br />
Tag eine Schulaufgabe schreibt. Haushalt, <strong>der</strong> irgendwie<br />
bewältigt bzw. vernachlässigt wird.<br />
Spät am Abend Szenen o<strong>der</strong> Tänze umän<strong>der</strong>n,<br />
akuter Schlafmangel….<br />
6. Was ich noch loswerden wollte<br />
Ich war neulich bei meiner Schwester und meine<br />
Nichte hat die Josef CD, die ich seit unserer Aufführung<br />
nicht mehr gehört habe, aufgelegt.<br />
Bei jedem Text, jedem Lied sah ich die Kin<strong>der</strong><br />
vor mir: bei Proben im <strong>CVJM</strong> Heim, mir viel Gelächter<br />
(und manchen Ermahnungen) und auf <strong>der</strong><br />
Bühne in <strong>der</strong> Christuskirche. Ich sah meine 4-jährige<br />
Nichte, die jedes Lied konnte und ich wusste,<br />
die Ten Sing Zeit war für alle Beteiligten groß<br />
und klein für alle Zuschauer eine wichtige segensreiche<br />
Zeit und eine Gelegenheit Gottes Wort als<br />
lebendiges Wort zu erleben.<br />
Abschiedsgedanken<br />
von Christina Sölch<br />
Gisi fragte mich im Herbst 2000 in meiner Eigenschaft<br />
als Mutter eines TenSing Kindes, ob<br />
ich mir vorstellen könnte, bei TenSing regelmäßig<br />
mitzuarbeiten. Da rannte sie bei mir offene<br />
Türen ein, obwohl ich dies nie von mir selbst aus<br />
angeboten hätte, da ich erst wenig Erfahrung in<br />
Werbung<br />
diesem Bereich durch Mithilfe bei Kommunionvorbereitung<br />
und Bibelwoche gesammelt hatte.<br />
Danke, liebe Gisi, für diesen ersten Schritt auf<br />
mich zu , denn während meiner Mitarbeit habe<br />
ich so viel mehr bekommen, als ich gegeben habe:<br />
dankbare und begeisterte Kin<strong>der</strong>augen, viele<br />
neue wertvolle Begegnungen und Freunde, eine<br />
tiefere Beziehung zu Gott, Lie<strong>der</strong>, die mich ein<br />
Leben lang begleiten werden.<br />
Am eindrücklichsten war für mich „David- König<br />
und Psalmensänger“ 2005. Die Melodie von<br />
„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“<br />
hat mich schon durch manch schwierige Situation<br />
getragen.<br />
Im <strong>Lauf</strong>e meiner 7-jährigen Tätigkeit bei Ten-<br />
Sing als regelmäßiger Gruppenstundenmitarbeiter,<br />
Kassenführer und organisatorischer Unterstützer<br />
bei den Musicals wurde mir deutlich, dass<br />
mir Gruppenarbeit mit Kin<strong>der</strong>n sehr viel Spaß<br />
macht, dass meine Fähigkeiten und Neigungen<br />
zur Bühnenarbeit jedoch recht gering sind. Deshalb<br />
freue ich mich darauf, mit unseren Kin<strong>der</strong>n<br />
in <strong>der</strong> (noch namenlosen) neuen Gruppe ab Januar<br />
08 endlich genug Zeit zu haben zum Spielen,<br />
Basteln, Kochen, Reden und Zuhören, Kennenlernen<br />
von Gott.<br />
Ich denke, unsere Kin<strong>der</strong> sind heute oft so großem<br />
Leistungsdruck ausgesetzt, dass es ihnen in<br />
<strong>der</strong> Seele gut tun wird, ohne Zwänge einfach Kin<strong>der</strong><br />
sein zu können und sich in ihrer Gruppe verstanden<br />
und geborgen zu fühlen.<br />
Alexandra und Lothar Pfeiffer bin ich sehr<br />
dankbar, dass sie eine neue Musicalarbeit im<br />
<strong>CVJM</strong> beginnen wollen und wünsche ihnen einen<br />
segensreichen Start mit vielen Mitarbeitern und<br />
Kin<strong>der</strong>n.<br />
Christina Sölch