genießen Sie die neuen Seiten content given by emotion April / Mai 02/08 www.cvjm-lauf.de copyright by cvjm-lauf / redaktion Anzeiger auf Erinnerungen an die Osterfreizeit
2 Denk - ‘mal ! XXXXXX 1. April 3 Gedanken des Monats von Tino Müller Ich sitze in meinem Zimmer und schaue zum Fenster raus. Es ist <strong>der</strong> 1. März und draußen toben immer wie<strong>der</strong> heftige Sturmböen. Regen prasselt an die Fensterscheibe. Kurzzeitig waren auch schon ein paar Hagelkörner unterwegs. Stellenweise reißt die Wolkendecke auf und es kommt blauer Himmel zum Vorschein. Dann wie<strong>der</strong> schieben sich dunkle, graue Wolken schnell über den Himmel. Ein Dreckswetter halt! Bei dem Wetter draußen, fällt mir mein persönliches Hell – Dunkel, Regen – blauer Himmel, Sturmböe – Windstille ein. Bestimmen Unwetter im übertragenen Sinn mein Leben? Soll <strong>der</strong> Weg mit meinem Herrn nicht Helligkeit, blauer Himmel und Windstille bringen? Stecke ich in einem persönlichen Unwetter, bin ich mir nicht sicher, ob mich das „weiter“ bringen kann. Das wird oft erst im nachhinein klar und kann mich dann weiterbringen. Auch dorthin wo ich nicht hin will. Son<strong>der</strong>n wohin unser Herr will. Da kommen mir die Worte des Beters des Psalm 73 Vers 23 in den Sinn: Dennoch bleibe ich stets an Dir; denn Du hältst mich an Deiner rechten Hand. Wenn ich diesen Satz in mir wirken lasse, fange ich an innerlich zu strahlen, froh zu werden. Dankbar und gewiss strecke ich IHM meine Hand hin. ER hält mich an meiner Hand. Nichts und niemand kann mich trennen von <strong>der</strong> Liebe meines Herrn. Weil ER es gut mit mir meint, ist es ein guter Weg. Danke, Herr. Die Gewissheit, dass uns unser guter Herr stets an <strong>der</strong> Hand hält in sonnigen und stürmischen Tagen, wünscht Euch Tino Müller Anzeiger - Der Inhalt Seite(n) Was steht denn dort? 1 Titelbild und Titelseite 2-3 Denk - ´mal / Das Wort des Monats 2 Inhaltsverzeichnis 3 Der 1. April 4-5 Marktplatz, Termine und Allerlei 6-7 Geburtstage und Neumitglie<strong>der</strong> 8 Termine & wichtige Dates 9-16 Gruppen / Programme und Termine 17-20 Das Vater unser (als Bildmeditation) 20-22 HA im Kloster - ein Wochenende 22 Deine Angst 23-24 GO - Mädchen alleine unterwegs 24-25 Jesus Online - Bärenstark 25-28 JHV 2008 - Emotionen 29-31 TIM- einfach gut - das Wochendende 32 Willow Creek 33-34 TT-Die EK Meisterschaften 34-35 Meldungen in aller Kürze 36-38 Der Kreuzweg 38 Gedanken zum Denken 39 Der farbige neue Anzeiger 39 Das letzte Wort 39 Impressum 40 Werbung und Adressaten 1. April „Papa, schau doch nur! Eine Sternschnuppe!“ Cornelia zeigte auf den Himmel, als sie mit ihrem Vater auf dem Weg zur Drogerie war. Der Vater reckte den Hals in die Richtung, in die sie zeigte, sah aber nichts. Als er sich wie<strong>der</strong> zu Cornelia umdrehte, lachte sie. „April! April!“, sagte sie kichernd. „Oh, du hast mich erwischt“, antwortete er. „Ich hätte es wissen müssen. Du blinzelst immer ein bisschen mit den Augen, wenn du nicht die Wahrheit sagst.“ „Tu ich das?“, fragte Cornelia mit weit offenen Augen und blickte etwas besorgt drein. „Aprilscherz!“, sagte <strong>der</strong> Vater und brachte Cornelia damit erneut zum Kichern. Er hob sie auf und schwang sie in seinen Armen rundherum. „Papa, warum machen wir Aprilscherze?“, fragte Cornelia, als sie wie<strong>der</strong> auf dem Boden stand. Der Vater überlegte. „Ich weiß es nicht, Cornelia. Ich vermute, dass es einfach ein alter Brauch ist. Am ersten April versuchen die Menschen einan<strong>der</strong> zu necken. Aber ich weiß nicht, wie diese Gewohnheit entstanden ist.“ „Ist es in Ordnung, am ersten April zu lügen, Papa?“ Der Vater schüttelte den Kopf. „Nein“, antwortete er, „lügen ist niemals in Ordnung.“ Sie waren am Ende des Häuserblocks angekommen und warteten an <strong>der</strong> Verkehrsampel. „Wir dürfen uns necken und Scherze machen, wie wir’s am ersten April tun“, fuhr <strong>der</strong> Vater fort, „aber Lügen ist niemals erlaubt.“ Die Ampel wechselte auf Grün, aber we<strong>der</strong> Cornelia noch <strong>der</strong> Vater achteten darauf. „Schau, Cornelia, Gott hat nichts gegen Spaß einzuwenden. Er liebt es, wenn wir lachen uns spielen. Er möchte aber nicht, dass wir lügen und uns dann damit entschuldigen, dass es nur ein Scherz gewesen sei, o<strong>der</strong> sagen, wir würden später die Wahrheit sagen. Er kennt den Unterschied zwischen necken und lügen sehr gut.“ „Und was ist <strong>der</strong> Unterschied, Papa?“ Der Vater zögerte. „Necken bedeutet, einen Menschen zum Lachen o<strong>der</strong> Lächeln zu bringen. Lügen hat den Hintergrund, jemanden zu täuschen, ihn etwas glauben zu lassen, das nicht wahr ist.“ Cornelia nickte ernst. „Manche Leute sagen, dass sie nur scherzen, wenn sie in Wirklichkeit lügen.“ Der Vater hob die Augenbrauen. Manchmal war er überrascht, wie klug seine kleine Tochter schon war. „Du hast Recht. Und das ist keine Lüge!“ Cornelia lächelte und schaute auf die Ampel - gerade spran g sie wie<strong>der</strong> auf Rot. APRILSCHERZ Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch, am 1. April seine Mitmenschen durch erfundene o<strong>der</strong> verfälschte Geschichten hereinzulegen. Aprilscherze sind in den meisten westeuropäischen Län<strong>der</strong>n üblich, verbürgt sind sie bereits seit dem 16. Jahrhun<strong>der</strong>t. Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. Auch bei Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsen<strong>der</strong>n ist es üblich, die Leser bzw. Hörer durch glaubhaft klingende, erfundene Artikel „in den April zu schicken“. Beispiele Zahlreiche internationale Nachrichtenagenturen warnten des Öfteren zum 1. April vor dem Umweltgift Dihydrogen-Monoxid (H2O), einem Hauptbestandteil des sauren Regens, welches in Tumoren und Kernkraftwerken zu finden ist. Es handelt sich hierbei schlicht um Wasser. 1957 zeigte die BBC einen halbstündigen Kulturfilm über die Spaghetti-Ernte in <strong>der</strong> Schweiz. 1983 berichtete <strong>der</strong> Süddeutsche Rundfunk über die Erfindung und Einführung des „Instant- Weins“ 1984 wurde über die Entwicklung eines Gerätes berichtet, mit dem sich herkömmliche Plattenspieler zu CD-Playern umrüsten ließen. 2007 meldete die Internetpräsenz <strong>der</strong> Tagesschau, die Erkennungsmelodie <strong>der</strong> Sendung werde künftig nicht mehr jeden Abend von einem Orchester live gespielt. Lediglich <strong>der</strong> traditionelle Gong werde weiterhin von Hand geschlagen.