Ausgabe 2/2012 - Kreisseniorenrat Enzkreis - Stadt Pforzheim eV
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Barbara Gerstenäcker<br />
Regisseurin „Eulenspiel“<br />
Fotos:<br />
Winfried Reinhardt<br />
12<br />
Das Seniorentheater <strong>Pforzheim</strong>:<br />
Lange Zeit waren „Fingerübungen“ der EULEN im Rahmen<br />
szenischer Collagen unter der Leitung der Regisseurin Barbara<br />
Gerstenäcker die Vorbereitung. Jetzt war es endlich soweit.<br />
Senioren spielen Theater im Osterfeld. Ein Theaterstück hatte<br />
Premiere, und alle, alle kamen.<br />
Auf der Bühne standen 11 Senioren<br />
im Alter zwischen 61 und 84 Jahren<br />
und stellten unter Beweis, dass<br />
man sehr wohl in der Lage ist, Textpotentiale<br />
zu lernen, zu behalten<br />
und auf den Punkt genau zu interpretieren.<br />
„Knock oder der Triumph<br />
der Medizin“, eine schwarze Komödie<br />
und Ärztesatire von Jules<br />
Romains, geschrieben im Jahre<br />
1923, gab den Schauspielern und<br />
der Regie köstliche Möglichkeiten,<br />
Die EULEN<br />
spielen Theater<br />
den Witz und die Bissigkeit des<br />
Stückes charmant zu vermitteln und<br />
die einzelnen Charaktere und Typen<br />
überzeugend darzustellen.<br />
St. Moritz, der Ort der Handlung,<br />
bot ein themengerechtes Umfeld für<br />
den Inhalt des Stückes, das in die-<br />
ser sehr glaubhaften und überzeugend<br />
dargestellten Weise erkennen<br />
lässt, dass mit dem geschickten Verkauf<br />
von Krankheit eine Menge<br />
Geld zu verdienen ist. Da profitieren<br />
der Arzt, der Apotheker und<br />
alle, die an diesem beschaulichen<br />
Ort adäquate Dienstleistungen anzubieten<br />
haben.<br />
Man kann hoffen, dass dies der Anfang<br />
einer langen Reihe von Auffüh -<br />
rungen ist, sowohl in der Wiederholung<br />
des bestehenden als auch in<br />
der Erarbeitung neuer Stücke.<br />
Darsteller des Stückes waren:<br />
Ursula Berghald, Monika Bernecker,<br />
Katalin Erat, Hansjörg Hähnle,<br />
Bianca Hausch, Dieter Hemminger,<br />
Claudia Lang, Edeltraud Linder,<br />
Ruth Mikkelsen, Heide Sommer,<br />
Rudolf Stolze.