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Ausgabe 2/2012 - Kreisseniorenrat Enzkreis - Stadt Pforzheim eV

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Thilo Meier,<br />

<strong>Pforzheim</strong>er Bestattungshaus.<br />

64<br />

Der Umgang mit dem Tod<br />

Wie sollen wir mit ihm umgehen?<br />

Sollen wir ihn verdrängen oder<br />

sollen wir uns mit ihm auseinandersetzen?<br />

Aus Erfahrung wissen wir – Verdrängen<br />

bringt uns nicht weiter. Im<br />

Gegenteil, im Laufe der Zeit kommen<br />

wir in Schwierigkeiten,<br />

das Gewissen meldet sich,<br />

die Gedanken drängen auf<br />

eine Lösung des Problems.<br />

Also gehen wir’s an.<br />

Wir wissen heute, dass<br />

wir, dieses mit Geist und Materie<br />

ausgestattete Lebewesen Mensch,<br />

nicht nur Körper sind. Es ist der<br />

Geist, der die Materie schafft, er ist<br />

die Energie, die bildet – von der ersten<br />

Sekunde bis zur letzten Stunde<br />

<<br />

Der <strong>Pforzheim</strong>er<br />

eines Menschenlebens. Und heute<br />

weiß man, dass Energie sich möglicherweise<br />

wandelt, aber nicht verloren<br />

geht.<br />

Und was bitte hat das mit dem Tod<br />

zu tun? Nun, mit unserem Tod<br />

zerfällt die Materie, die den<br />

Menschen in dieser Welt sichtbar<br />

macht, nicht aber der geistige<br />

Teil der Persönlichkeit<br />

Mensch.<br />

Verlieren wir einen geliebten<br />

Menschen, so ist es die Trennung innerhalb<br />

unserer materiellen Welt. Unsere<br />

geistige Welt, getragen von der<br />

Liebe, dem starken Gefühl der Verbundenheit,<br />

das Miteinander bleibt<br />

uns so intensiv erhalten, wie wir es<br />

ermöglichen.<br />

Und wenn der Tod an unsere eigene<br />

Tür klopft? Dann sollten wir uns,<br />

unser Ich in uns, liebevoll in die Arme<br />

nehmen und uns glücklich aufmachen<br />

zu dem gemeinsamen Weg<br />

in unsere neue geistige Welt.<br />

Es ist die Liebe, die uns die Möglichkeit<br />

gibt, den Tod zu überleben.

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