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Restitutionsbericht 2003 - Wien Museum

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8• Organisation der internationalen Tagung „Raub und Restitution inBibliotheken“ in Abstimmung mit der Direktion• Erfahrungsaustausch im Rahmen einschlägiger Informations- undFortbildungsveranstaltungenDie Gesamtkoordination sowie die Internet-Präsentation liegt beim stellvertretendenDirektor der Bibliothek Dr. Gerhard Renner.2.2. Internationale Tagung „Raub und Restitution in Bibliotheken“Seit den neunziger Jahren gibt es – ausgelöst durch spektakuläre Einzelfälle – inDeutschland und Österreich ein verstärktes Bewusstsein, dass sich in Museen,Sammlungen und Bibliotheken noch immer „bedenkliche“ Gegenstände befinden.Während sich das mediale und politische Interesse – zumindest in Österreich – abermehr auf Objekte der bildenden Kunst fokussiert, ist kaum etwas über Raubgut in denBibliotheken und deren Bemühungen um Provenienzforschung und Restitution bekannt.Meistens kennen die handelnden Personen weder einander noch die Recherche-Ergebnisse anderer Institutionen.Daher wurde auf Initiative des Stadtrates für Kultur und Wissenschaft die Abhaltungeiner einschlägigen wissenschaftlichen Tagung angeregt. In Zusammenarbeit mit derGesellschaft für Germanistik und der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnenund Bibliothekare (VÖB) veranstaltete die <strong>Wien</strong>er Stadt- und Landesbibliothek am 23.und 24. April <strong>2003</strong> ein internationales Symposium über die Rolle der Bibliotheken imNationalsozialismus und deren Bemühungen nach 1945, bedenkliche Erwerbungen zurestituieren. Ziel war ein internationaler Erfahrungsaustausch über die Aufarbeitungdieser Epoche und der Gewinn neuer Erkenntnisse für die österreichische Praxis imSinne von „best practice“.Im Rahmen eines internationalen „Call for papers“-Prozesses und nach Beratung mitExperten auf dem Gebiet der Provenienz- und Buchforschung wurden dieReferentinnen und Referenten ausgewählt, wobei darauf geachtet wurde, Beiträge ausmöglichst vielen Ländern, die sich mit dieser Materie unter den verschiedensten

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