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Gesamte Ausgabe runterladen - Zentralverband der Ärzte für ...

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BONOLATmit Keim-Lezithin und Nerven-Vitamin B tPackungen zu 250 und 500 g.For<strong>der</strong>n Sie Ärztemuster und Diätkarten an!das natürliche Nähr- und Wirkstoffkonzentrat• für die Reduktionsdiät, für Kur- und Schalttage im Rahmen <strong>der</strong>Leber-, Galle-, Magen-, Darm-, Herz- und Kreislauf-Diat.• zur Nervenstärkung und als Leberschutz.Aus warenzeichenrechtlichen Gründen mußte das bekannte MOLAT" zum Bezug Ober dieApotheke in BONOLAT' umbenannt werdenKEIMDIÄT GmbH • 89 Augsburg 11 • Postfach 111649Was ist ein Herzschrittmacher?Ein Herzschrittmacher ist ein batteriebetriebenes Gerat, dasetwas großer und schwerer ist als eine normale TaschenuhrEs enthalt vier bis sechs Batterien mit jeweils 1 1 VoltSpannung Ein Schrittmacher hat demnach zwischen sechsbis neun Volt Spannung und ein Gewicht von 150 GrammEr enthalt zudem ein aus Wi<strong>der</strong>standen und Kondensatorenbestehendes Schaltwerk, das Impulse erzeugt Ein Schrittmacherkann pro Tag ca 100 000 elektrische Signalesenden Diese Signale werden über eine spezielle Elektrodevom Schrittmacher zu einer <strong>der</strong> beiden Herzkammernübermittelt Durch die Impulse werden die Herzmuskeln <strong>der</strong>beiden Kammern veranlaßt, sich regelmäßig zusammenzuziehenWas bewirkt ein Herzschrittmacher?Jedes Herz besitzt einen angeborenen Schrittmacher Dieserbesteht aus einer Gruppe von speziellen Zelien an <strong>der</strong>oberen Wand des Herzvorhofes und reguliert den Herzschlagdurch Aussendung eines elektrischen Signales ineinem bestimmten Rhythmus Dadurch werden die Herzkammernveranlaßt, sich regelmäßig zusammenzuziehenSolche Signale durchwan<strong>der</strong>n das Herz ungefähr 70- bis90mal in <strong>der</strong> Minute.Wenn das Herz nicht einwandfrei arbeitet, kann es vorkommen,daß das natürliche Schnttmachersignal die Herzkammernnicht erreicht, sei es, daß eine Unterbrechungo<strong>der</strong> eine Blockierung im Leitungssystem eingetreten ist,o<strong>der</strong> sei es, daß an<strong>der</strong>e Defekte vorliegen In solchenFallen sinkt die Herzschlagzahl des Herzens auf ca 30Schlage pro Minute o<strong>der</strong> gar weniger ab SchwmdelgefuhlMattigkeit o<strong>der</strong> gar Ohnmacht sind die Folge In all diesenFallen muß <strong>der</strong> Ausfall <strong>der</strong> natürlichen Schrittmachersignaledurch entsprechende kunstliche ersetzt werdenDies ist die Aufgabe eines Herzschrittmachers Er garantiertdie normale Herzschlagfolge bei Störungen im natürlichenSchrittmachersystem eines MenschenWelche Schrittmachertypen unterscheidet man?Ist das Herz nicht mehr in <strong>der</strong> Lage von sich aus tatig zuwerden, spricht man von einem Herzblock In solchenFallen muß ein künstlicher Herzschrittmacher den natürlichenersetzen Der Schrittmacher muß dabei regelmäßigSignale an das Herz abgeben damit es sich wie<strong>der</strong>zusammenzieht Man spricht in solchen Fallen von einemfixfrequenten SchrittmacherSinkt die Schlagfolge des Herzens nur zeitweise ab mußein kunstlicher Schrittmacher nur in den Fallen einesHerzblocks tatig werden Er unterstutzt die natürliche Herztätigkeitnur bei Bedarf, das heißt <strong>der</strong> Schrittmacher schaltetsich bei Bedarf automatisch an und abWie werden Schrittmacher implantiert?Gegenwartig kennt die Medizin zwei Verfahren, HerzschrittmachereinzupflanzenDie häufigste Art <strong>der</strong> Einpflanzung ist die sogenanntetransvenose Implantation Die Elektrode wird dabei übereine Vene in die rechte Herzkammer eingeführt Ist dieElektrode gelegt, wird das Ende dieser Elektrode mit demSchrittmachergerat verbunden und dieses in eine HauttascheeingenahtEine an<strong>der</strong>e Methode ist die sogenannte epikardialeImplantation Dabei werden eine o<strong>der</strong> zwei Elektrodendirekt an <strong>der</strong> Oberflache des Herzens befestigt Es ist diesein aufwendigeres Verfahren weil dabei die Brusthohlegeöffnet werden muß Eine epikardiale Implantation wir<strong>der</strong>for<strong>der</strong>lich, wenn z B die rechte Herzkammer beson<strong>der</strong>sgroß und glattwandig ist, so daß die Sonde transvenosschwer zu verankern ist In <strong>der</strong> Regel findet die transvenoseMethode AnwendungWelche Lebensdauer hat ein Schrittmacher?Die durchschnittliche Lebensdauer eines Herzschrittmachersbetragt 2,5 bis drei Jahre Die Lebensdauer hangt vomWi<strong>der</strong>stand des menschlichen Herzens ab <strong>der</strong> von Patientzu Patient verschieden ist In den letzten Jahren hat manversucht die Lebensdauer <strong>der</strong> Batterien durch Verän<strong>der</strong>ungdes Reizstromes, <strong>der</strong> Impulshohe und Impulsbreite zu verlangernAuch sogenannte integrierte Schaltkreise sindgeeignet, die Lebensdauer <strong>der</strong> Schnttmacherbattenen zuverlangern Dadurch besteht Aussicht eine maximaleLebensdauer von fünf Jahren zu erzielen HinreichendeErfahrungen liegen allerdings bisher noch nicht vor'. Htiajjtagl *2öJ-30®TJ'9pfen,|Dra§ees *-^*—3 jjiai &gl *1f-2 Dragees 'j("-fsljl^. rK»inJBisiuniii?n uuu »rr 5 e(SS {irtcJ.ripwStj; SÖ'Tjil' DM 5,Sp,*"5Ö Ifil^CJ}^! ^s^S? idCftnf JDM 15,95,!{"'*:f » 2 30 Ofageis DM ^f4gj 100 Dragees DÖI.11^95, S Amp DM 6,80; 10 Amp DM 12J90- * * * *c ' "j k *j Dr. Gustav Klein ArzneipManzenfljrscKurig/eiS Z^Il-HarmerltfaiAr/SchwarzwaldXVI Phys Med u Reh Heft 8 1974

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