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Weltweit mit den Flüchtlingen - Jesuitenmission

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Kapelle in einem deutschen Abschiebungsgefängnis: <strong>Weltweit</strong> wer<strong>den</strong> Flüchtlinge oft allein gelassen.Auf der FluchtSeriöse Schätzungen gehen davon aus, dassweltweit ungefähr 50 Millionen Menschenauf der Flucht oder in flüchtlingsähnlichenSituationen sind. Was können die Mitarbeiterdes Jesuitenflüchtlingsdienstes (JRS) angesichtsdieser immensen Zahl leisten? Welcheaktuellen Herausforderungen sehen sie fürihre Arbeit? Vier Schlaglichter aus vier Kontinentengeben einen kleinen Einblick.P. Bernard Arputhasamy SJ ist einer der neunRegionaldirektoren des JRS. Er ist für die Arbeitin der asiatisch-pazifischen Region verantwortlich:„Ein besonderer Brennpunkt in unserer Regionist die Situation der burmesischen Flüchtlingeaus Myanmar (s.S.24-26). In Thailand bestehtunsere Arbeit zu 90% aus der Sorge um dieseGruppe. Wir haben an der Grenze Hallen gemietet,um Flüchtlingskinder zu unterrichten.Wir verhandeln auch direkt <strong>mit</strong> der thailändischenRegierung, um die Situation der Flüchtlingein <strong>den</strong> Lagern zu verbessern, die Thailandin Waldgebieten und <strong>mit</strong> sehr restriktivenLebensbedingungen eingerichtet hat. Nebendem Aufbau von Schulen geht es uns um dieVersorgung der Flüchtlinge <strong>mit</strong> lebensnotwendigenDingen wie Essen, Kleidung und medizinischerBetreuung. Flüchtlinge müssen sichoft auf eine jahrelange Existenz im Ungewissenund Provisorischen einstellen. Unsere Ausbildungsprojektehelfen, ihnen Chancen fürdie Zukunft zu geben. Wir arbeiten gemeinsam<strong>mit</strong> anderen Organisationen daran, dasssich der politische Umgang <strong>mit</strong> Flüchtlingenändert. Aber im Vordergrund der Arbeit stehtdas, was der JRS am besten macht: ganz nahund direkt bei <strong>den</strong> Leuten sein. Das ist unsereMission: Flüchtlinge und gewaltsam Vertriebenezu begleiten. Erst dieser ganz nahe Kontaktgibt uns die Glaubwürdigkeit, um für dieAnliegen der Flüchtlinge zu sprechen.weltweit

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