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erst zwei Jahre später in dieser Klasse starten,
da er noch keine zehn Jahre alt war.
Zuvor fuhr und siegte er drei Meisterschaften
in der Bambini-Klasse. Und weil er
in der belgischen Meisterschaft schon vorzeitig
den Sieg in der Tasche hatte, entschloss
man sich, im letzten Rennen schon
in der nächst höheren Klasse zu starten.
In der folgenden Saison holte Gino in der
Mini Max Klasse bei der Deutschen und
Österreichischen Meisterschaft den Titel.
Gino erzählt das, ohne mit der Wimper zu
zucken. Freut ihn das heute nicht mehr?
„Heute freue ich mich auf die nächsten
Siege,“ so sein Kommentar. Ich sitze einem
echten Profi gegenüber, der im September
13 wird.
Erfolg trotz prominenter Konkurrenz
2011 wollte Gino eigentlich in der Junior-
Klasse starten. Die Verantwortlichen im
DMSB (Deutscher Motor Sport Bund e.V.)
erkannten aber das Potenzial bei dem jungen
Fahrer und erlaubten – ein Jahr früher
als in der Regel – die Teilnahme in der KF-3
Klasse. Das sind Fahrer im Alter von 13 bis
15 Jahren mit 20 kw-starken Motoren…
Zwischenstand für Gino zurzeit: Von vier
gefahrenen Rennen: Einmal Erster, dreimal
Zweiter! – Und das bei prominenter Konkurrenz:
Hier fahren auch die Söhne von Michael
und Ralf Schumacher.
Kannst Du noch ruhig schlafen?
G.W.: „Ja, aber ich träume auch vom Motorsport.
Ich glaube, dass das meine Zukunft ist.“
Hast Du Kontakte zu den Großen
Jugend
der Rennszene?
G.W.: „Natürlich, durch meine Freundschaft zu
den Schumacher Jungs. Die werden oft von ihren
Vätern begleitet…“
Welchen Stellenwert hat das Thema „Schule“ ?
G.W.: „Ich komme jetzt in die sechste Klasse.
Bei guten Leistungen bekomme ich schulfrei
für meine Trainings und Rennen. Bis jetzt hat
das immer geklappt…“
Welches Ziel steuerst Du als nächstes an?
G.W.: „Die KF-3 Klasse fahre ich drei Jahre. In
dieser Zeit möchte ich bei der Deutschen-, der
Europäischen - und der Weltmeisterschaft antreten.“
Dann wünschen wir viel Glück – auch für
den späteren Sprung in die Formel-Klasse.
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