ABI 2011 - Nordkurier
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Seite 14 Abitur Kurier<br />
Sonnabend/Sonntag, 9./10.Juli <strong>2011</strong><br />
Fritz-Greve-Gymnasium Malchin<br />
Fritz-Greve-Gymnasium Malchin<br />
Berufliche Schule Malchin Lehrer/in: Frau Neumann/Herr Boetzer FG 81 Fleesenseeschule Malchow<br />
NEUBRANDENBURG (CM). Fabien<br />
Schultz, Student an der Neubrandenburger<br />
Hochschule, verbringt<br />
das sechste Semester seines Studiums<br />
in der Fachrichtung Bioprodukttechnologie<br />
im Hamburger<br />
Hautforschungszentrum eines großen<br />
Unternehmens der Kosmetik-<br />
MALCHIN FRITZ-GREVE-GYMNASIUM<br />
MALCHIN BERUFLICHE SCHULE MALCHIN MALCHOW FLEESENSEESCHULE<br />
Franziska Bergel, Johannes Bilke, Kevin Dummer, Laura Fandrich, Erik Felgner, Claudia Fink, Lisa Gerasch, Chris Rocco Helmis,<br />
Laura Hoffmann, Toni Klett, Nicole Kluwe, Jenny Knoll, Viktoria Milberger, Ricarda Rissmann, Mathias Worm<br />
branche, der Beiersdorf AG. Das<br />
Zentrum ist nach Angaben des<br />
Unternehmens eines der größten<br />
und modernsten Forschungszentren<br />
in Deutschland und weltweit<br />
von Bedeutung. Hier<br />
ist der Student in der<br />
Forschungs- und Entwicklungsabteilung,<br />
speziell in der Produktentwicklung<br />
tätig.<br />
Der junge Mann ist<br />
also live dabei, wenn zum Beispiel<br />
neue Cremes für die besonderen<br />
Wünsche der verschiedenen Verbrauchergruppen<br />
entwickelt, Wirk-<br />
Lehrer: Jürgen Grothkopp 12a<br />
Sarah Berner, Christin Brandt, Silke Breuel, Jan Gütschow, Fabienne Jahrmärker, Linda Kotzauer, Swantje Kuhr,<br />
Nico Libnow, Annemarie Meyer, Swantje Nötzel, Hannes Reinholdt, Lukas Schulig, Anne-Katrin Voß,<br />
Maika Weber, Frances Zickerick<br />
stoffe und Rezepturen auf ihre gesundheitliche<br />
Unbedenklichkeit<br />
und ihre Hautverträglichkeit geprüft<br />
werden. Er testet, berechnet<br />
und beobachtet Proben, er kontrolliert<br />
Versuchsreihen<br />
und bewertet Produktprototypen,<br />
um speziell<br />
für Männer neue<br />
Hautpflegeprodukte<br />
auf den Markt zu bringen.<br />
„Ich sehe das Praktikum<br />
als Riesenchance. Ich bekomme<br />
Einblicke in Unternehmensstrukturen<br />
und professionelle wissenschaftliche<br />
Arbeitsweisen.“<br />
Vor allem habe er erkannt, wie<br />
wichtig Marketing und die Marktbeobachtungen<br />
sind, um im Wettbewerb<br />
ganz oben zu stehen und<br />
vor allem zukunftsorientiert zu<br />
entwickeln. Bioprodukttechnologie<br />
sei dabei nicht wegzudenken,<br />
denn in den nächsten Jahren solle<br />
immer mehr auf der Basis natürlicher<br />
und nachwachsender Rohstoffe<br />
hergestellt werden. „Immer<br />
mehr Produktinhaltsstoffe, die ursprünglich<br />
petrochemisch aus Erdöl<br />
gewonnen wurden, werden heute<br />
durch Inhaltsstoffe auf der Basis<br />
biogener Rohstoffe ausgetauscht.<br />
Generell ist deutlich zu erkennen,<br />
dass die Produkte in Zukunft in<br />
Richtung ,green‘ entwickelt werden<br />
sollen, das heißt, Nachhaltigkeit<br />
spielt eine große Rolle.“<br />
Durch seine Projektarbeit im<br />
fünften Semester bei Professor<br />
Mark Rüsch gen. Klaas hat er sich<br />
bereits mit dem Thema KosmetikbeziehungweiseLebensmittelzusatzstoffe<br />
auseinandergesetzt.<br />
„Hier habe ich an der Entwicklung<br />
eines Verfahrens gearbeitet, bei<br />
dem mit verschiedenen immobilisierten,<br />
also mit in verschiedenen<br />
Hilfsstoffen fixierten, Enzymen<br />
fettlösliches Vitamin C hergestellt<br />
werden kann. Dieses Vitamin C<br />
kann unter anderem auf natürlicher<br />
Basis die Haltbarkeit von Produkten<br />
der Kosmetik- oder Pharmaindustrie,<br />
aber auch der Lebensmittelindustrie<br />
verbessern“, erklärt er.<br />
„Ich kann mir vorstellen, dass<br />
ich später in die Kosmetikbranche<br />
gehe. Durch diese Forschungsarbeit<br />
während des Studiums und<br />
im Praktikum habe ich meinen<br />
Traum erfüllt, wissenschaftlich zu<br />
arbeiten. Ich möchte auch nach<br />
dem Studium ein paar Jahre in der<br />
Forschung bleiben.“<br />
Für seine weiteren Zukunftsplä-<br />
ne wird die Hansestadt Hamburg<br />
weiter eine Rolle spielen, aber<br />
auch das Ausland, das stehe für ihn<br />
fest. Zu Hause ist der Student in<br />
Brunsbüttel. Über seinen Studiengang<br />
Bioprodukttechnologie, die<br />
Studienbedingungen und über die<br />
Stadt Neubrandenburg, „die so toll<br />
am Tollensesee gelegen ist“, hat er<br />
auch schon auf einigen Messen für<br />
Schüler am Stand der Hochschule<br />
Neubrandenburg berichtet. „Ich<br />
mag gern auf Leute zugehen und<br />
sie für ein Studium hier begeistern.<br />
Denn an der Hochschule sind 1-a-<br />
Bedingungen“, sagt er.<br />
Er habe engen Kontakt zu seinen<br />
Mitstudenten wie auch zu den<br />
Lehrer: Matthias Lippke 12b<br />
Bianka Bargmann, Christer Baurichter, Claudia Brandt, Michelle Brückmann, Jennifer Dreher, Laura Jean Emberger,<br />
Paul Klopitzke, Mareike Knaak, Wiebke Krüger, Cynthia Moll, Henning Müller, Elisabet Scholle, Stefanie Schönrock,<br />
Clemens Soldwisch, Georg von Kuzenko<br />
Lehrer: Herr Tüngethal G12a<br />
Max Bünger, Sebastian Buß, Jan Hellmann, Robert Lange, Tom Rönneburg, Karl-Erik Schmitz, David Schönrock,<br />
Michael Schultz, Hannes Werner, Inga Ahrens, Melanie Blaschke, Evelyn Cimander, Michelle Crott, Alexandra Gundlach,<br />
Marie-Luise Heinig, Natali Horn, Denise Naue, Carolin Perlitz, Vivian Rauch, Sina Rosenthal, Ulrike Schöbel,<br />
Man-Thi Tran, Ulrike Tuchardt, Marie-Christin Voß<br />
Als Student im Forschungszentrum<br />
Lehrstelle<br />
und noch<br />
keine<br />
Wohnung?<br />
Kein Problem!<br />
Egal ob alleine oder<br />
in der WG wohnen,<br />
die TGW wird bei der<br />
Lösung helfen.<br />
Fragen und beraten<br />
lassen kostet nichts.<br />
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„Ich sehe das<br />
als Riesenchance.“<br />
Professoren und den wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitern. Bei Interesse<br />
und mit etwas Fleiß habe man in<br />
Neubrandenburg frühzeitig die<br />
Möglichkeit, in Projekten mitzuarbeiten.<br />
Forschungsarbeit sei<br />
dank der modernen Ausstattung<br />
und der guten Betreuung früh im<br />
Studium möglich. „Schon in meinem<br />
vierten Semester habe ich mit<br />
der Professorin Christine Wittmann<br />
und einer Doktorin aus China<br />
an einem Verfahren zum Nachweis<br />
von Fischallergenen mitgearbeitet.<br />
Meine guten Englischkenntnisse<br />
waren dafür sehr von<br />
Vorteil. Wie auch im derzeitigen<br />
Praktikum“, erzählt der Student.<br />
Student Fabien Schultz im Labor FOTO: HOCHSCHULE