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Verantwortung für Hamburg 90 Jahre SAGA GWG

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satzungsgemäßen Auftrag von <strong>SAGA</strong> und <strong>GWG</strong>, nämlich der sicheren und sozial verantwortlichen Versor-<br />

gung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum zu angemessenen Preisen, ausgerichtet sein.<br />

<strong>SAGA</strong> und <strong>GWG</strong> werden im Rahmen der Bewirtschaftung ihre Immobilienbestände ganzheitlich und bedarfsgerecht<br />

weiterentwickeln und ihren Mietern ein lebenswertes Wohnumfeld zur Verfügung stellen. Damit tragen<br />

sie weiter maßgeblich zum sozialen Ausgleich in den Quartieren bei und sichern Stadtqualität. Neben der<br />

damit erreichten Kundenzufriedenheit und -bindung ist dies Grundlage <strong>für</strong> eine weiter positive wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Gesellschaften. Hieraus werden sich <strong>für</strong> den Konzern auch künftig Spielräume <strong>für</strong> die<br />

weitere Entwicklung seiner Immobilienbestände und den weiteren Ausbau seines Kerngeschäftes ergeben.<br />

Mit ihrer Beteiligung am „Bündnis <strong>für</strong> das Wohnen“ haben sich <strong>SAGA</strong> und <strong>GWG</strong> in 2011 verstärkte Aktivitäten<br />

im Bereich des Wohnens vorgenommen. Hierzu zählt – immer im Kontext einer ganzheitlichen Stadt- und<br />

Stadtteilentwicklung – neben einer verstärkten Neubautätigkeit, der Erhalt der städtebaulichen Qualitäten, die<br />

weitere Verbesserung der energetischen Zielzahlen sowie die Fortsetzung einer integrativen Wohnungspolitik.<br />

Nachdem das Berichtsjahr genutzt wurde, die notwendigen Voraussetzungen und Grundlagen <strong>für</strong> diese ambitionierten<br />

Ziele zu schaffen, werden <strong>SAGA</strong> und <strong>GWG</strong> in 2012 die ersten Ergebnisse hieraus vorweisen. Die<br />

intensiven Vorarbeiten im Rahmen der Neupositionierung des Neubaugeschäftes werden in den Folgejahren<br />

zu einem deutlichen Anstieg der Neubauzahlen führen. Ziel ist es dabei, sofern die notwendigen Voraussetzungen<br />

vorliegen, ab 2013 die Baubeginne <strong>für</strong> Wohnungen bei <strong>SAGA</strong> und <strong>GWG</strong> auf jährlich etwa 1.000 zu<br />

steigern. Dabei ist geplant, die neuen Wohnungen im Wesentlichen im geförderten Wohnungsbau zu errichten.<br />

Entsprechend dem Gesellschaftszweck wird der Konzern auch in den kommenden Geschäftsjahren moderate<br />

Mietanpassungen vornehmen. Basierend auf dem bisherigen Mietenkonzept wird dabei 2012 die Erhöhung<br />

der Mietenspiegelwerte 2011 zu 2009 grundsätzlich auf die Teuerungsrate von 3,7 Prozent begrenzt.<br />

Die einzelne Mieterhöhung wird zudem bei zehn Prozent und absolut bei 30 Euro monatlich je Wohnung<br />

gekappt. Die Gesellschaften nehmen damit auch künftig ihre Funktion als sozialer Ausgleichsfaktor in den<br />

Quartieren wahr und wirken im <strong>Hamburg</strong>er Markt weiterhin mietpreisdämpfend.<br />

Im Geschäftsfeld Eigentumswohnungsvertrieb wird die Verkaufstätigkeit 2012 weiter von der allgemeinen Krise<br />

an den Finanzmärkten beeinflusst. Die allgemeine Unsicherheit sowie die niedrigen Zinsen werden weiter<br />

<strong>für</strong> einen Trend zur sicheren Geldanlage in Sachwerte sorgen. Insgesamt wird der Wohnungsbestand des<br />

Konzerns in Zukunft leicht ansteigen, da neben der intensivierten Neubautätigkeit zudem weitere Wohnungsankäufe<br />

geplant sind.<br />

Gesellschaftsrechtlich wird die <strong>SAGA</strong> in den Folgejahren durch den Ankauf weiterer Geschäftsanteile an<br />

der <strong>GWG</strong> den Konzernverbund ausbauen. Dabei wird sie ihre Beteiligung planmäßig bis auf 94,9 Prozent<br />

aufstocken.<br />

Die dargestellten Aktivitäten im Rahmen des „Bündnis <strong>für</strong> das Wohnen in <strong>Hamburg</strong>“ begrenzen in gewissem<br />

Umfang eine weitere Steigerung der wirtschaftlichen Kennzahlen des Konzerns, sichern aber gleichzeitig<br />

das Kerngeschäft nachhaltig ab. Insgesamt wird sich der Konzern positiv entwickeln und seine betriebswirtschaftlichen<br />

Ergebnisse weiter verstetigen. Für die nächsten beiden <strong>Jahre</strong> werden <strong>Jahre</strong>süberschüsse<br />

etwas unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2011 erwartet.<br />

<strong>Hamburg</strong>, 4. April 2012<br />

Basse Hoppenstedt Dr. Krebs<br />

32 Konzern-Geschäftsbericht 2011<br />

Konzern-<br />

<strong>Jahre</strong>sabschluss<br />

5,71 Euro/m 2<br />

Durchschnittsmiete<br />

Bezahlbarer Wohnraum • Vielfältige Quartiere • Komfortable Wohnungen<br />

5,71 Euro 7,15 Euro<br />

Die durchschnittliche Miete <strong>für</strong> <strong>SAGA</strong> <strong>GWG</strong><br />

Wohnungen betrug 5,71 Euro pro m 2 im Monat.<br />

Damit liegt sie unterhalb der Eingangsmiete<br />

<strong>für</strong> den öffentlich geförderten Wohnungsbau<br />

von 5,80 Euro als auch deutlich unter<br />

dem durchschnittlichen Mittelwert des<br />

<strong>Hamburg</strong>er Mietenspiegels von 7,15 Euro.

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