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drei private Zentralbanken lenken die ... - GELD-Magazin

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editorial °04 / 2013Volle TransparenzDas Bankgeheimnis wird nicht nur für ausländische Anleger inÖsterreich über kurz oder lang fallen. Das ist praktisch fix.Argumente wie „<strong>die</strong> österreichische Oma habe dabei nichts zu befürchten“sind dabei sogar ungewollt genial. Denn „<strong>die</strong> Oma“ hattatsächlich von einer Aufhebung der Anonymität nichts zu befürchten.Mit oder ohne Bankgeheimnis wird ihr bereits über eine realnegative Verzinsung und den zusätzlichen Abzug der KESt als Quellensteuerunbemerkt, aber kräftig in <strong>die</strong> Handtasche gegriffen. Undnicht nur der stigmatisierten „Oma“.Warum sich Österreich gegen <strong>die</strong> Aufhebung des Bankgeheimnissesso wehrt, liegt einfach daran, dass viele Anlegermilliardeneinfach ins Ausland verschwinden werden. Aber was soll’s? Bei derBesteuerung inländischer Privatstiftungen war man auch nicht zimperlichund vergrämte <strong>die</strong> Stifter mit zig Änderungen der Besteuerung.Und <strong>die</strong> Stiftung wieder aufzulösen ist nur mit einer horrendenBesteuerung möglich. Eine regelrechte Falle – Patriotismuswurde somit bestraft. Klar, dass <strong>die</strong> Anzahl der Stiftungen zurückgehtund wer kann, <strong>die</strong> Flucht antritt. Nur naive Menschen machendenselben Fehler ein zweites Mal.Mario FranzinChefredakteur <strong>GELD</strong>-<strong>Magazin</strong>Die Steuerehrlichkeit nimmt mit steigenden Steuersätzen undProgressionen entsprechend der Laffer-Kurve einfach ab, höhereLohnkosten führen zwangsläufig zur Verringerung von Arbeitsplätzen.Anstatt <strong>die</strong> Daumenschrauben anzuziehen, könnte <strong>die</strong>Politik <strong>die</strong> Verwaltung verschlanken, kriminell geführten BankenSteuergelder vorenthalten und den Proporz fallen lassen. Und mitdem eingesparten Geld Steuern senken und Investitionsanreizeschaffen. Die Forderung nach voller Transparenz ist jetzt nichtsweiter als der nächste logische Schritt, über mehr Kontrolle härtereRegeln durchsetzen zu können. Dabei wird <strong>die</strong> Rechnung aber ohneden Wirt gemacht. Denn freies Kapital und freier Geist lässt sichnicht binden. Und wer soll mich daran hindern, mein Geld dort anzulegen,wo es sich entfalten kann? Real negative Verzinsungen imInland interessieren mich dann gar nicht mehr.° Me<strong>die</strong>neigentümer 4profit Verlag GmbH ° Me<strong>die</strong>neigentümer-, Herausgeber- und Redaktionsadresse 1010 Wien, Rotenturmstraße 12,T.: +43/1/997 17 97-0, F.: DW-97, office@geld-magazin.at ° Herausgeber Dr. Wolfgang Freisleben ° GeschäftsführUNG Mario Franzin, Snezana Jovic° Chefredakteur Mario Franzin ° Redaktion Mario Franzin (mf), Dr. Wolfgang Freisleben (wf), Johann Geher (jg), Mag. Harald Kolerus (hk), Wolfgang Regner (wr), Mag. Katrin Zita (kz)° GrafiK Noura El-Kordy ° Bildmaterial shutterstock.com, Robert Polster ° Datenanbieter Lipper Thomson Reuters*, software-systems, Morningstar Direct° Verlagsleitung Snezana Jovic ° Projektleitung Anatol Eschelmüller ° Druck Berger Druck, 3580 Horn, Wiener Straße 80 ° Vertrieb Morawa Pressevertrieb, 1140 WienAbo-Hotline+43/1/997 17 97-33 • abo@geld-magazin.at* Weder Lipper noch andere Mitglieder der Reuters-Gruppe oder ihre Datenanbieter haften für Fehler, <strong>die</strong> den Inhalt betreffen. Performance-Ranglisten verwenden <strong>die</strong> zur Zeit der Kalkulation verfügbaren Daten. Die Beistellung der Performance-Daten stellt kein Angebotzum Kauf von Anteilen der genannten Fonds dar, noch gilt sie als Kaufempfehlung für Investmentfonds. Für Investoren gilt es zu beachten, dass <strong>die</strong> vergangenen Performance werte keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellen.

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