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drei private Zentralbanken lenken die ... - GELD-Magazin

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udolf kaskeKopf des Monatsmilchmädchen. Nachder Sozialdemokratie unddem ÖGB stimmte kürzlichauch <strong>die</strong> Arbeiterkammer –in Person ihres PräsidentenRudolf Kaske – in den Choraljener Politiker und Interessenvertreterein, <strong>die</strong> einesechste Urlaubswoche fürheimische Arbeitnehmersowie eine „Strafsteuer” für Überstunden fordern. Nun ist das zwaran sich weder verwerflich noch überraschend, doch ein bisschenmehr Fingerspitzengefühl dürfte man von allen oben genanntenwohl schon erwarten, zumal es bei <strong>die</strong>sem Thema letztendlich,zumindest langfristig, um nicht weniger geht als <strong>die</strong> Leistungsfähigkeitder heimischen Wirtschaft den sozialen Frieden im Land.Darüber, dass jeder einzelne Arbeitslose einer zu viel ist, herrschtwohl breiter Konsens. Dass <strong>die</strong> Erhöhung bürokratischer Hürden,<strong>die</strong> Einhebung von Strafsteuern oder eine noch weitere Verteuerungdes Faktors Arbeit den Weg hin zu höherer Beschäftigungin einem ohnehin nicht unbedingt unternehmerfreundlichen Landpflastern können, glauben dagegen anscheinend nur <strong>die</strong> AK undder ÖGB. Die medial vorexerzierten Milchmädchenrechnungenvon Kaske und Co., wonach sich weniger Überstunden und mehrUrlaub eins zu eins positiv auf <strong>die</strong> Entwicklung der Arbeitslosigkeitin Österreich auswirken würden, schlagen in Kombination mitdeftig gewählten klientelpolitischen Formulierungen eine weitereKerbe in das Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.Ähnlich zielführend – und das möchten wir hier nicht unerwähntlassen – war jedoch auch der kürzlich geäußerte Vorschlagder IV zur Verschiebung von Feiertagen.bankgeheimnis. Bankgeheimnis. DieRepublik Österreich sitzt einsam im Glashausund wirft, in Person von Maria Fekter,trotzdem mit Steinen. Auch wenn unserewehrhafte Finanzministerin mit ihren im Kuriergeäußerten Vorwürfen gegen Großbritannien – o Ton „Wir wollen,dass <strong>die</strong> Möglichkeiten in Großbritannien, ein Geldwäschepara<strong>die</strong>s undein Steuerpara<strong>die</strong>s zu sein, angegangen werden” – sicher nicht ganz danebenliegt, wäre sie doch gut beraten, ab und an auch vor der eigenenHaustüre zu kehren. Die Schnur um <strong>die</strong> imaginäre Kehle der Alpenrepublikscheint sich mehr und mehr zuzuziehen. Wer sich angesichts derjüngsten Zurechtweisungen aus beinahe allen Hauptstädten der Unionimmer noch der Illusion hingibt, Österreich könne sich noch lange gegenden geforderten automatischen Informationsaustausch wehren unddas Bankgeheimnis in seiner derzeitigen Form aufrechterhalten, ja demist nicht mehr zu helfen. Irgendwann kommt für fast jede liebgewordeneTradition der Moment, an dem es vernünftiger ist, nach vorne zu schauenund Vergangenes Vergangenes sein zu lassen.österreich – vs. – AlleWir machen es möglich:Global Small Caps mitbeeindruckender PerformanceZahlenspielpro euro. Die Deutschen mausern sich zu wahren Eu-Trotzdem, könnte man sarkastisch meinen,69ro-Liebhabern.wirft man einen Blick gen Süden. Was sich derzeit auf europäischerEbene unter der Überschrift „Schuldenkrise” abspielt, beeindruckt unsereNachbarn jedoch nicht im Geringsten, ganz im Gegenteil: EinerExklusivumfrage des Handelsblatts zufolge sind aktuell 69 Prozentder Bundesbürger dafür, <strong>die</strong> gemeinsame Währung beizubehalten.Lediglich 27 Prozent sprechen sich für eine Rückkehr zur geliebten D-Mark aus. Noch im vergangenen Jahr lag der Prozentsatz der D-Mark-Sympathisanten bei knapp 50. Zwei interessante – aber ebenso zu erwartende– Details am Rande: Die Zustimmung zum Euro steigt mitder Anzahl der Euros im Geldbeutel, also dem Nettohaushaltseinkommen,an und Grünen- und FDP-Wähler sind <strong>die</strong> größten Euro-Fans.Entdecken SieGLOBAL SMALL CAP FONDSfür sich.Die hier von AXA Investment Managers Deutschland GmbH bereitgestelltenInformationen stellen kein Angebot zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung vonFondsanteilen bzw. Finanzinstrumenten oder ein Angebot für Finanz<strong>die</strong>nstleistungendar. Ein Kauf von Fondsanteilen erfolgt ausschließlich auf Basisder jeweils gültigen Verkaufsprospekte und den darin enthaltenen Informationen.Die Verkaufsprospekte, wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) undJahres- und Halbjahresberichte erhalten Sie kostenlos bei AXA InvestmentManagers Deutschland GmbH, Bleichstraße 2 – 4, 60313 Frankfurt/Mainoder der jeweiligen Informations- und Zahlstelle in Österreich oder unserenVertriebspartnern sowie unter www.axa-im.at.www.axa-im.at<strong>GELD</strong>-MAGAZIN – April 2013 ° 7

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