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drei private Zentralbanken lenken die ... - GELD-Magazin

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vorsorge ° Probleme & Lösungen„Es gilt auch weiterhin: PrivateVorsorge hat nichts an ihrerWichtigkeit eingebüßt.”Robert Lasshofer, Wiener Städtische„In der Pension spitzt sich <strong>die</strong>Situation zu, wenn <strong>die</strong> Fixkosten<strong>die</strong> Pension auffressen.”Wolfram Littich, Allianz„Bei Frauen kommt es zu einerwesentlich größeren Vorsorgelückeals bei Männern.”Alastair Mc Even, Donau„Versicherungsnehmer solltenmöglichst früh beginnen,in <strong>die</strong> Pensionsvorsorge zuinvestieren.”Friedrich-Markus Eisenpass, Continentaleauch bei Pensionsantritt eine Menge Vorteile:Die Kapitalerträge sind bei Pensionsantrittvon der Kapitalertragsteuer (KESt)befreit, bei Kapitalablöse zahlen <strong>die</strong> Kundenkeine Einkommensteuer. „Die Unternehmerkönnen sich wiederum als positiver Arbeitgeberpositionieren. Auch das Unternehmenprofitiert von einer Lohnnebenkostenersparnis:bei der freiwilligen Sozialleistungin Höhe von über 30 Prozent, in derVariante Gehaltsumwandlung immerhinnoch zirka acht Prozent der Beiträge“, so AllianzVorstandLittich. In Zusammenhangder Vorsorge-Finanzierung ist natürlichauch folgende Frage interessant: Wie könnenFrauen, <strong>die</strong> relativ wenige Berufsjahreaufweisen (Kindererziehung, Alleinerzieherinnenetc.), <strong>die</strong> Pensionslücke schließen?Das benachteiligte GeschlechtImmerhin rund 800.000 Frauen sindderzeit teilzeitbeschäftigt, zirka ein Drittelder in Österreich lebenden Frauen geht sogarüberhaupt keinem Beruf nach. Gendergerechtigkeit(zum Beispiel beim Lohnniveau,der Besetzung von Spitzenfunktionenusw.) findet in vielen Lebensbereichen nachwie vor nicht statt, <strong>die</strong>se Faktoren habenEinfluss auf <strong>die</strong> Höhe der Ruhestands-Bezüge:Im Schnitt liegen <strong>die</strong> Pensionen vonFrauen zwischen 800 und 1000 Euro proMonat. „Sich mit <strong>private</strong>r Vorsorge einzweites finanzielles Standbein für <strong>die</strong> Pensionzu schaffen, ist gerade für Frauen essenziell“,meint Lasshofer. Die Wiener Städtischesetzt deshalb in ihrer Offensive„Frauen beraten Frauen“ folgende Schwerpunkte:Beratung auf Augenhöhe – Stichwort„Frauen verstehen Frauen besser“. Geschnürtwurde ein speziell für Frauen abgestimmtesVersicherungspaket mit den ElementenPension/Krankenversicherung/Pflege. „Ebenso haben wir bei der Entwicklungder neuen Unisex-Richtlinie spezielleVorteile für Frauen erarbeitet und sind, was<strong>die</strong> Prämienhöhe betrifft, zwischen 10 und25 Prozent kostengünstiger geworden“, soLasshofer. Ergänzend meint Mc Ewen:„Frauen sorgen ohnehin eher weniger vorals Männer, und so sind gerade Frauen imAlter auch häufiger armutsgefährdet.Frauen leben durchschnittlich fünf Jahrelänger als Männer, ver<strong>die</strong>nen jedoch meistum einiges weniger und machen auch nochBabypausen.“ So kommt es bei Frauen zueiner wesentlich größeren Vorsorgelücke,und <strong>die</strong>se Situation könnte sich in dennächs ten Jahrzehnten noch zuspitzen. DiesemTrend muss laut dem Experten entgegengewirktwerden. Ansatzpunkte dazusieht er in verstärkter Information – schonbei jungen Frauen – sowie in der Entwicklungpassender und vor allem leistbarerVorsorge-Produkte. Und Steirer von derGenerali meint, dass es gerade für Frauenwichtig ist, im Rahmen ihrer Pensionsvorsorgeweitgehende Flexibilität zu haben. FürPhasen der Kindererziehung sei es entscheidend,für eine bestimmte Zeit eine Prämienpauseeinlegen zu können. Weiters können<strong>die</strong> Prämien auch an <strong>die</strong> jeweilige Einkommenssituationangepasst werden.Problem: Krankheit & UnfallSteirer holt weiter aus: „Einen Punkt,der häufig vergessen wird, möchte ich nocherwähnen: Das beste Pensionsvorsorgeprodukthilft nicht, wenn während des Ansparzeitraumes<strong>die</strong> Prämienzahlung durch eineBerufsunfähigkeit nicht mehr gewährleistetwird. Deshalb empfehlen wir gerade bei Alleinerzieherinnenoder dem Bezieher desFamilieneinkommens den Einschluss einerBerufsunfähigkeits-Zusatzversicherung.“Diese kann entweder nur als Prämienübernahmegewählt werden (hier übernimmt<strong>die</strong> Generali <strong>die</strong> weitere Prämienzahlungbis zum vereinbarten Ablauf, damit das ursprünglicheVorsorgeziel sicher erreichtwird) oder es kann auch <strong>die</strong> Zahlung einerzusätzlichen Berufsunfähigkeitspensionvereinbart werden. In <strong>die</strong>sem Fall steht zusätzlichein vereinbarter Geldbetrag für <strong>die</strong>staatliche pensionsausgaben in % des bip2010 21,52020 23,52030 26,22040 28,12050 29,6Quelle: S&PcreditS: beigestellt76 ° <strong>GELD</strong>-MAGAZIN – April 2013

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