Anhang - Tierärztliche Hochschule Hannover
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Forschung<br />
schiedenen Gliazellen (Oligodendrozyten, Mikroglia, Astrozyten). In Zusammenarbeit<br />
mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gerd Bicker (Physiologie und<br />
Zellbiologie) wird die Wirkung von Stickstoffmonoxid (NO) untersucht. Im Mittelpunkt<br />
stehen die Mechanismen der Gewebeschädigung als auch der Regeneration.<br />
Ziel ist es, durch Aufdecken grundlegender Mechanismen neue therapeutische<br />
Strategien zu entwickeln und im Tiermodell zu überprüfen.<br />
DFG-Forschergruppe „Neurodegeneration und -regeneration bei ZNS-<br />
Erkrankungen des Hundes“<br />
Der Forschungsschwerpunkt „Systemische Neurowissenschaften“ der TiHo wird<br />
außerdem durch die DFG-Forschergruppe „Neurodegeneration und -<br />
regeneration bei ZNS-Erkrankungen des Hundes“ (Sprecher Prof. W. Baumgärtner)<br />
ergänzt, an der die bereits oben genannten Arbeitsgruppen der TiHo<br />
mitarbeiten. Thematisch wird hier auf den Patienten Hund fokussiert. Bedingt<br />
durch die Tatsache, dass der Hund von allen tiermedizinisch relevanten Spezies<br />
am häufigsten in der Klinik mit neurologischen Problemen vorgestellt wird,<br />
besteht hier ein hoher Wissens-, Forschungs- und Therapiebedarf. Im Vordergrund<br />
stehen Fragen zur Pathogenese degenerativer und regenerativer Prozesse<br />
des kaninen zentralen Nervensystems (ZNS) und sich daraus ableitender<br />
Therapieansätze. Da zahlreiche Erkrankungen des Hundes Gemeinsamkeiten<br />
mit ähnlichen Erkrankungen des Menschen aufweisen, kommt den Ergebnissen<br />
auch eine wichtige Bedeutung für das bessere Verständnis humaner Gehirn-<br />
Erkrankungen zu. Die schwerpunktmäßig vorgesehenen pathogenetischen<br />
Untersuchungen werden bei drei ausgewählten, häufig beim Hund vorkommenden<br />
Erkrankungen, der Staupe, traumatischen Rückenmarkserkrankungen und<br />
der Epilepsie, durchgeführt.<br />
TiHo-Projekte in der DFG-Forschergruppe (Projektleiter)<br />
� Untersuchungen von immunpathologischen Prozessen bei der Staupevirus-induzierten<br />
Entmarkungsenzephalitis des Hundes und in einem<br />
murinen Virusmodell (Prof. Dr. A. Beineke, Institut für Pathologie)<br />
� Stickstoffmonoxid (NO)- vermittelte Signaltransduktion in einem Regenerationsmodell<br />
aus kokultivierten Gliazellen und Neuronen (Prof.<br />
Dr. G. Bicker, Abt. Zellbiologie)<br />
� Die Rolle der Mikroglia bei infektiösen und degenerativen Erkrankungen<br />
des kaninen Zentralen Nervensystems (Profl. Dr. A. Tipold,<br />
Klinik für Kleintiere)<br />
� Traumatische Rückenmarksläsionen und regenerations-fördernde<br />
Gliazellen beim Hund (Prof. Dr. W. Baumgärtner, Institut für Pathologie)<br />
� Neuroprotektion, Entzündungshemmung und Neuromodulation als<br />
Strategien zur Epilepsieprävention (Prof. Dr. W. Löscher, Institut für<br />
Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie)<br />
� Zelltransplantation bei traumatischen Rückenmarkserkrankungen<br />
und Epilepsien (PD. Dr. M. Gernert, Institut für Pharmakologie, Toxikologie<br />
und Pharmazie)<br />
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